Mein stilles Wissen zu dieser Frage habe ich zum Teil in diesen Artikeln über Social Learning in dieser Blogparade (vgl. dort besonders den Beitrag von Johannes) externalisiert. Zum Teil steht es auch in den Artikeln über Soziale Netzwerke (dort sind interessanter als meine eigenen Aussagen die, auf die die Links verweisen).
Schließlich gehört auch mein Artikel über Pseudonyme in diesem Blog dazu, in dem ich mich sogar zu der These versteige, dass im Internet eine wirklich offene Diskussion nur möglich wird, wenn Pseudonyme zugelassen sind.
Weil sie so gut zu meinen Vorurteilen über Facebook passen, hier 10 psychologische Fakten über Facebook.
(Ach, da war ich anscheinend doch schon mal ad fontes. Ich verspreche aber, es war sehr oberflächlich, denn mir fiel keine Kritik dazu ein.)
Hier schnell noch ein Selbstzitat mit meinen Vorurteilen über Facebook:
Facebook lehne ich ab. Die Beseitigung von Privatheit, die Facebook aggressiv betreibt, widerspricht m.E. eindeutig dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung. Und die ist mir wichtiger als die vielen schönen Instrumente, mit denen das Internet soziales Lernen erleichtert. Wenn Social Learning nur in einer Gesellschaft möglich wäre, in der die Regeln von Facebook gelten, würde ich darauf verzichten.Ich weiß etwas über die Möglichkeiten, auch bei Facebook eine gewisse Datenautonomie zu erhalten, ohne mich darin wirklich auszukennen. Wer Experte ist, wird vermutlich auch bei Facebook noch seine informationelle Selbstbestimmung erhalten können, zumal wenn er aus bewusster Entscheidung seine Privatsphäre energisch beschränkt oder auch ganz aufgibt.Weil Facebook aber so leicht zugänglich ist, dass es auch dem in Datenschutz ganz Unbefangenen den Zugang erlaubt, hat es für mich dieselbe moralische Integrität wie die Stasi. Die war (als Organisation, nicht alle Mitglieder) auch davon überzeugt, dass ihr System richtig sei. (sieh Blogparade)
Zusatz:
Warum teilen Leute was auf Facebook und Twitter? Studie der Gruppe Internetforschung an der Uni Wien
In diesem Fall denke ich, es passt zum Kursthema, auch wenn es nicht ganz genau an dieses Stelle im Kurs passt. (Ich danke mons7 für den Hinweis und frage sie auch gleich, warum sie diese Studie geteilt hat. - Dass man das "teilen" nennt, kommt mir immer noch komisch vor. Es passt aber zum Kindergartenspruch "Teilen, teilen, das macht Spaß. Wenn man teilt, hat jeder was." Meine Zeitlinie bei Twitter war jedenfalls noch nie "leer".)