Dienstag, 30. November 2021

Wikipedia Stammtisch Unterfranken: KulTour in Aschaffenburg am 29.11.21

Der Wikipediastammtisch Unterfranken traf sich am 29.11.21 von 18-20:00 Uhr zu einer  seiner virtuellen KulTouren  in Aschaffenburg. (Es lohnt sich, alle Links anzuklicken, z.B. auch die Literatur zur KulTour anzusehen, denn bei der Wikipedia verstecken sich hinter jedem Link all die Informationen, die der Wikipedianer ansprechen und greifbar halten will, ohne sie niederzuschreiben.)

Zum Programm gehörten die manieristische Jesuitenkirche mit einer Ausstellung des  Aktionskünstlers Hermann Nitsch (In seiner 120. Aktion "inszenierte er das Parsifal-Thema als Orgien-Mysterien-Theater, einer von ihm erfundenen Mischung aus Konzert, Theater, Performance, Weinverkostung, Selbsterfahrungskurs und Malaktion.[1]" (Wikipedia) Beeindruckend waren die Schüttbilder, die im Kirchenraum in einer Ausstellung ohne Stellwände eine Art Gesamtkunstwerk bilden, das Nitsch nicht zerstört sehen will.

Die Fortsetzung des Berichts dauert wegen der vielen Links noch einige Zeit.
Ein Blick schon voraus:

 Der Digitalladen in Aschaffenburg wäre ein Ort für einen "Wikimedian in Residence".
Mit bei der Veranstaltung war einer von den bekannteren Wikipedianern, DerHexer, den ich 2013 bei einer Fotoprojekt im Hessischen Landtag persönlich erlebt habe, wobei ich die Artikel Deportationsmahnmal Schlachthoframpe  und Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden ein wenig ausgebaut habe.


Donnerstag, 4. November 2021

Einladung zum OERcamp.global.de

OERcamp.global 2021 – Unconference on OER

Veranstaltungsplan  (https://oercampglobal2021.sched.com/ - 9.-11.12.)



The first 48-hour Festival for Open Educational Resources
December 09–11, 2021 | globally | BarCamp | via Zoom

What is the OERcamp.global?
The OERcamp is a BarCamp on Open Education and Open Educational Resources (OER). “BarCamp” means that everyone can contribute to the programme by submitting their sessions. It is a user-generated (un-)conference. A BarCamp is not only about sharing knowledge: Open issues, ongoing activities and joint reflection can take place in sessions, as well. It’s about sharing and co-creating knowledge, the open way!

The event communication will be in English. Workshop sessions in any other language are highly welcomed!

The OERcamp.global is hosted by the German Commission for UNESCO and Agentur J&K – Jöran und Konsorten, which has been hosting OERcamps since 2012.

How will it work?
Free Registration and Open Call for Sessions will start in late October.
The opening session of OERcamp.global will start on 9 December at 1 pm UTC+0.
We will have 48 hours of sessions and plenary hours, so that everyone can choose the time of the day (or night) to participate in the event.

OERcamp.global will take place in a format called ‘BarCamp’. This unconference format invites everyone to contribute to the programme. It’s an open and participatory event, made of user-generated workshop-events.

Why an OERcamp.global?
Let’s celebrate OER! Let’s share our knowledge, experience and resources! Let’s get to know each other, as individuals, as organisations, globally! Let’s talk about our projects, our aims, our hopes, and also about our doubts and challenges.
 
OER is all about sharing – and why should we stop at geographical borders? We will gather for a 48-hour unconference with practitioners, activists, scientists, nOERds and novices from around the globe. (No, of course, no one has to stay for the full 48 hours. Just pick from the schedule – it’s an all you can learn buffet! ;-))

What can you do?
Towards the end of October we are going to ask you for three ‘P’s: Participate! Present! Promote!

  • Participate in the OERcamp.global between 9 and 11 December.
  • Present your work, share your experiences
  • Promote the event, spread the word within your communities.

All three activities are crucial. Since there is no huge marketing budget for promoting the event, we will rely on the global network of individuals and organisations in the field of OER to spread the word.

To learn more, visit oercamp.global, follow @oercamp on Twitter, subscribe to our news, or contact us via info@oercamp.global.

UNESCO Recommendation on OER
Sessions are welcome on all aspects of OER and Open Education. We especially encourage topics which support the implementation of the UNESCO OER Recommendation regarding the five Areas of Action outlined in the Recommendation:

  1. Building the capacity of stakeholders to create, access, re-use, adapt and redistribute OER;
  2. Developing supportive policy for OER;
  3. Encouraging inclusive and equitable quality OER;
  4. Nurturing the creation of sustainability models for OER; and
  5. Promoting and reinforcing international cooperation in OER.


More on OERcamps

OERcamps open up new and contemporary formats for learning based on openness, sharing, personal meaning, participation and equality. They are the appropriate format of education for a time in which we depend on not only transferring fixed knowledge but also co-creating new knowledge. OERcamps are about sharing, discussing, negotiating solutions for a world in perpetual change.

The OERcamp started as a grassroot movement in Germany in 2012. It has since been awarded the Open Innovation Award, mentioned in the Horizon Report, and highlighted in a UNESCO Report. Learn more about the OERcamps …

OERcamp.global
https://oercamp.global | #oercampglobal
info@oercamp.global | +49 40 340 686 33

c/o Agentur J&K – Jöran und Konsorten, Schmilinskystr. 45, 20099 Hamburg, Germany
The OERcamp.global is hosted by the German Commission for UNESCO and Agentur J&K – Jöran und Konsorten.


Die 200 besten OER-Quellen: https://www.oercamp.de/top200/


Rückblick auf die Veranstaltung anhand einer Youtube-Playlist. Natürlich ist nur ein kleiner Teil der Sessions aufgenommen worden, die aufgezeichnet wurden.


Dienstag, 19. Oktober 2021

Online-Treffen von ZUM Unterrichten am 19.10.2021

 Das erste Treffen fand am 19.10. statt. Es trafen sich etwa 10 Benutzer*innen von ZUM Unterrichten. Vorgestellt wurde der Artikel Tierbeschreibung von M.Nethe. Wenn man sich die Versionsgeschichte des Artikels ansieht, merkt man, dass sich gleich mehrere Leute angesprochen fühlten, kleine Ergänzungen anzuregen oder gar vorzunehmen. 

Merke: Je besser der Artikel (z.B. durch Kategorien) verlinkt ist, desto leichter wird er gefunden. Je besser ein*e Verfasser*in vernetzt ist, desto leichter fällt das Arbeiten.

Ich lernte bei der Gelegenheit, dass es nicht nur das Klexikon gibt und das Miniklexikon für Leseanfänger, sondern auch Myklexikon auf Englisch. Dort gibt es zu Giraffe noch keinen Artikel. Wer will ihn schreiben?*

Nebenbei kam auch das Jahrestreffen der ZUM zur Sprache, das in diesem Jahr wieder ein Präsenztreffen ist und zwar am  20/21.10 im Burchardhaus in Würzburg.

Hier das Protokoll vom Onlinetreffen von 2020. (Es zeigt sich ein Vorteil von Onlinetreffen. Die Schwelle zur Teilnahme ist geringer: 1. Man braucht nicht anzureisen (Kosten) 2. Man braucht nicht anzunehmen, dass nur zeitweise Teilnahme die anderen stören würde oder als Nichtachtung ihrer Personen angesehen werden könnte.

Eine Teilnehmerin erfuhr, dass sie zum Treffen in Würzburg gern ihr Kind mitbringen kann, weil weitere Kinder etwa in ihrem Alter da sein werden, die betreut werden. Ein anderer Teilnehmer meldete sich schnell noch an. 

* Google Übersetzer hat mir folgenden Text geliefert. Ich bin überzeugt, das geht noch besser.

Giraffes are mammals.

No other land animal is so tall.

Giraffes in particular have very long necks.

Another special feature of the giraffes are their two horns.

They are covered with fur.

Some species have bumps between the eyes.

Giraffes are only found in Africa.

The males are called bulls, they can grow up to six meters high and weigh up to 2000 kilograms.

Two small cars are that heavy.

The females are called cows.

They are smaller and lighter.

A mother giraffe almost always carries one baby at a time.

After the birth, the boy [???] drinks milk from its mother.

Giraffes can do without water for weeks.

They eat a lot of leaves.

Leaves also contain quite a bit of water.


Hier ein Rückblick:

ZUM - Wie alles anfing (Bericht von Margit Fischbach - u.a. zur  Kommunikationssituation von 1997)


Mittwoch, 22. September 2021

Digitalisierung im Bereich der Bildung

Worüber in Lehrerkonferenzen im Zusammenhang mit Digitalisierung diskutiert wird:

https://twitter.com/pallaske/status/1440335702894342150/photo/1

Der Aspekt fehlende Chancengleichheit ist auch für mich der wichtigste.

Sonntag, 11. Juli 2021

Zur Entwicklung in der kroatischen Wikipedia

 Bericht der WMF (Wikimedia Foundation) über die HR.WP

"[...] Die kroatische Wikipedia repräsentiert die kroatische Standardvarietät der serbokroatischen Sprache. Anders als andere plurizentrische Wikipedia-Sprachversionen - wie die englische, französische, deutsche und spanische -, wurde die Community der serbokroatischen Wikipedia in Kroatisch, Bosnisch, Serbisch und die ursprünglichen serbokroatischen Wikis mit Beginn im Jahr 2003 aufgeteilt. Der Bericht kommt zum Schluss, dass diese Struktur lokale Sprach-Communitys in die Lage versetzte, sich nach Standpunkten in den jeweiligen Projekten aufzuteilen, oft entlang der Linie politischer Parteien in den jeweiligen Regionen. Der Bericht erklärt weiterhin, dass dies dazu führte, dass den neu geschaffenen Communitys die redaktionelle Vielfältigkeit (diversity) vorenthalten wurde, die normalerweise den traditionell erfolgreichen Prozess der redaktionellen Konsensfindung in anderen plurizentrischen Sprachversionen leitet und stützt.

Die Evaluation kam zum Schluss, dass Hr.WP von ideologisch angetriebenen Nutzern dominiert wurde, die sich nicht an Wikipedias fünf Säulen orientieren, und hat damit die Sorgen bezüglich der Integrität des Projekts in der globalen Community bestätigt. Sein Review der Artikel in Hr.WP und communitybezogene Dokumentation enthüllt, dass eine Gruppe von Administratoren und Bearbeitern das Projekte de facto seit mehr als einem Jahrzehnt beherrschte. [...]"

(mehr dazu

Sonntag, 6. Juni 2021

Austausch über Lehr/Lernerfahrungen 2020/21 online 30.6. 9-16:00

  Ich selbst habe mit dem Präsenzbarcamp in Bad Wildbad am 7./8.2.20 gute Erfahrungen gemacht. Jöran ist ein Allrounder, Experten sind immer dabei


Vorstellung, Programm, Workshops
u.a. Vorabendprogramm am 29.6. ab 19:30 
Natürlich darf man alles ausprobieren, sich aber auch auf eine einzige Veranstaltung beschränken. 

Anmeldung (Veranstaltung kostenlos)
https://dialog.joeran.de/688546?newtest=Y&lang=de

Fight the Fatigue! – Interaktion und Energizer in Videokonferenzen

Von Blanche Fabri

Avatar von Blanche FabriBlanche Fabri
 +  1

Samstag, 27. März 2021

Funkkolleg Mensch und Tier

 https://funkkolleg-menschundtier.de/

Themen (Seitenangaben beziehen sich auf das Begleitbuch zum hr-iNFO Funkkolleg 2021 - Die dortigen Texts stimmen weitgehend mit den Texten der Podcaste überein.):

Der Mensch – ein Tier zwischen den Stühlen

(01)05.12.20Find´Dich selbst im Dschungelbuch.
Über die Vermenschlichung tierischer Helden
(02)12.12.20Abschied von den Affen?
Warum der Mensch kein Tier sein will
(03)19.12.20Schlussstrich für die Sinfonie des Lebens?
Ursachen und Dimensionen des Artensterbens

Entscheidend für die hohe Anfälligkeit der Insekten ist, dass sie viel stärker von Pflanzen und deren Beeinflussung durch den Menschen abhängen als andere Tiergruppen. Manche Dünge- und Pflanzenschutzmittel können beispielsweise durch Auswaschung in andere Lebensräume gelangen und dort sowohl Pflanzen als Nahrungsgrundlage und Lebensraum von Insekten als auch die Tiere selbst beeinflussen. Doch auch in Agrarkulturen wirken diese Mittel nicht nur auf die „Schädlinge“. 

Tiere in unserem Alltag

(04)16.01.21Geformt und beherrscht.
Der Mensch und seine Haus- und Nutztiere
(05)23.01.21Lieblingsmenschen auf vier Pfoten.
Was Tiere in uns bewirken
(06)30.01.21Ausverkauf beim Kabeljau.
Tiere auf dem Teller
(07)06.02.21Stolzer Adler, dumme Kuh.
Tiere und ihr Ruf
(08)13.02.21Mücken als Motor des Fortschritts.
Von Tieren lernen

[...] 
 heute lassen sich auch die Software-Branche und sogar die Psychologie vom Tierreich inspirieren: So nutzen KI-Fachleute die Futtersuch-Strategie bestimmter Ameisen als Blaupause für neuartige Algorithmen. Eine Forschungsgruppe an der Universität Bielefeld erforscht, inwieweit sich tierische Verhaltensweisen nutzbringend auf Maschinen übertragen lassen. 

Der Mensch, das Tier und die Forschung

(09)20.02.21Corona und das wilde Tier.
Tiere als Krankheitsüberträger

Zoonose
Wenn es nach den Forscher*innen geht, sollen künftig künstlich gezüchtete Gewebe aus dem Labor die Rolle von [Tierversuchen:] Ratte, Maus & Co. übernehmen. Spielen solche modernen, das Tierleid reduzierenden Ansätze auch bei der Corona-Forschung eine Rolle?
(10)27.02.21Dr. med. Wurm. Tiere in der Medizin
Zusatzmaterialien u.a. Tierversuche, Tiere als Organspender u.ä.
Blutegel werden schon seit Jahrtausenden zur medizinischen Behandlung von Menschen herangezogen, weil sie schmerzstillende Substanzen entwickeln.
(11)06.03.21Drohne, Satellit und Crowd.
Tierforschung zwischen Hightech und Citizen Science

Zu unterscheiden ist Citizen Science light (Amateure beantworten die Fragen der Profi-Wissenschaftler) und Citizen Science proper (sie stellen sich selbst die Fragen). (vgl. S.117)
Dazu vgl. Wikipedia: "
Während die meisten der bekannten Projekte auf die Citizen Science light Variante entfallen, d. h. sich auf die Mitarbeit von Laien nur an der Datensammlung beschränken, können Laien auch mittels verteilter Berechnungen z. B. im Rahmen von Einstein@home an der Entdeckung von Pulsaren mitwirken.[46] Im Online-Spiel „Foldit[47] beispielsweise können Laien selbst Protein-Faltungsstrukturen designen und gar stabilere Formen (z. B. von Fibronectin) finden, die dann wiederum in kostenintensiven Labors an den Universitäten synthetisiert werden können (Hand, 2010).
(12)13.03.21Alles schon bekannt – oder?
Warum wir immer noch neue Tierarten entdecken

"Bedrohen wir Menschen die Artenvielfalt, beschädigen wir die Grundpfeiler unserer eigenen Existenz." (S.130)
(13)20.03.21Von Jurassic Park lernen!
Arten-Rückzucht – nur eine fixe Idee?

Kai Füldner
"erklärt, dass viele Tiere aussterben, bevor die Wissenschaft sie überhaupt entdeckt hat" (S132)
Nördliches Breitmaulnashorn (Entwicklung von Keimzellen aus Stammzellen (S.134) Lebensraum der Tiere schützen, Kapako

Perspektiven des Arten- und Tierschutzes

(14)27.03.21Raus aus dem Wald!
Die Stadt als Lebensraum der Tiere

Ziel ist es, bei der Stadt- und Bauplanung von Anfang an die Bedürfnisse von Tieren zu berücksichtigen. So setzt sich das Projekt dafür ein, bereits vorhandene Tierbestände bei baulichen Maßnahmen und während des Bauprozesses zu schützen. Außerdem spielt die Einschätzung von Standorten als möglicher Lebensraum weiterer Tierarten und das anschließende Unterstützen ihrer Ansiedlung im Zuge des Bauvorhabens eine große Rolle. Die Maßnahmen werden im Anschluss im Hinblick auf verschiedene Kriterien wie der Kosten, der Annahme durch die Zielarten sowie einer Einschätzung durch die Anwohner, unter anderem hinsichtlich des Pflegeaufwands, bewertet.

(15)24.04.21""Die Nilgans auf der Liegewiese.
Wie „neue“ Arten uns Probleme machen

S.150ff  Nilgans
Eine sehr deutliche Folge, [...] die Rechnung für eine solchermaßen globalisierter Artengemeinschaft, ist ein Verlust an lokaler und regionaler Biodiversität (S,.153)
Es müssen Container strenger überprüft werden, um gerade eben diese kleinen Organismen wie Insekten und Spinnen eher zu identifizieren und zu erkennen. [...] Die marmorierte Baumwanze ist mit anderthalb Zentimetern eine relativ große Wanze. Sie stammt aus Ostasien und kam, so wird vermutet, ebenfalls als blinder Passagier auf dem globalen Handelsweg zu uns. Und wie Kartoffelkäfer und Kirschessigfliege hat auch die Marmorierte Baumwanze ein großes Nahrungsspektrum: Äpfel, Birnen, Paprika, Tomaten. Laut Heidrun Vogt werden die Folgen immer deutlicher sichtbar werden: "Sie ist jetzt schon seit etwa zehn Jahren in Europa bekannt. Wir finden immer mehr Tiere. Auch in Amerika war es so: Etwa zehn Jahre nach der ersten Beobachtung hat das Tier dann so richtig zugeschlagen." (S.154)
(16)08.05.21Kampf dem Schwarzmarkt.
Entwicklungsarbeit gegen den Artenschwund
(17)15.05.21Bartgeier und blaue Aras.
„Flaggschiffe“ für erfolgreichen Artenschutz
(18)22.05.21Zwei Worte, ein Inhalt?
Warum Tierschutz kein Artenschutz sein muss

Mensch, Tier – quo vadis?

(19)29.05.21Der Mensch, eine bedrohte Art?
Von Heuschrecken, Wölfen und anderen „Feinden“
(20)05.06.21Aus für die lustige Safari?
Was Kinder wirklich über Tiere lernen sollten