Samstag, 11. November 2023

Vorbericht ZUM-Treffen 2023

 Es geht morgen weiter, und ich habe noch längst nicht alles verdaut, aber da ich am zweiten Tag nicht dabei sein kann, will ich wenigstens ein wenig vom ersten berichten:

Schon vor dem Videovortrag von Regine Schulz über das Erstellen von offenen Bildungsmaterialien mit KI erhielten die Teilnehmer eine Fülle von Hinweisen auf interessante Links:

Die Seite ki-Konkret bietet eine Erläuterung, was KI ist und was sich durch sie verändert.

Datenschutzkonforme KI-Tools für die Schule sind z.B. Fobizz und SchulKI

Datenbanken für KI-Handwerkszeug  sind z.B. advanced-innovation.io und https://www.schabi.ch/seite/KI-und-Schule.

https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/541329/ki-in-der-schulpraxis-mit-regina-schulz/

Aber ich kann mir die Aufzählung weiterer Links ersparen; denn nach dem Vortrag von Regina Schulz und der Diskussion dazu fanden mehrere Workshops starr, aus denen u.a. hervorging, dass in ZUM-Unterrichten eine umfassende Hilfe zur Erstellung von OER mit KI entstehen soll. 

Wie immer gefiel mir vor allem die Atmosphäre. Absolut nichts habe ich gespürt von Gereiztheit, ideologischem Streit, einer Spaltung in der Diskussionskultur und an Nervosität angesichts unterschiedlicher Redeweisen beim Gendern.

Über Ergebnisse wird man bald mehr hören. 

Jetzt nur noch zum Neugierigmachen ein paar Fotos. 


Das erste Foto zeigt die Dimensionen von Lernen und KI.
Die Lernenden sollen trotz KI lernen, d.h. sie dürfen sich nicht die Arbeit von der KI abnehmen lassen. Lernen mit KI: Sie sollen die über die KI erweiterten Lernmöglichkeiten nutzen. Lernen über KI: Damit sie das tun können, brauchen Sie Kenntnisse darüber, was KI ermöglicht und was sie nicht leisten kann.
Lernen durch KI: Sie sollen die Lernhilfen, die die KI anbietet, kreativ für ihren Lernprozess nutzen. Lernen ohne KI: Selbstverständlich wird Lernen auch immer wieder ohne Einsatz von KI weiterlaufen.

Das zweite Foto zeigt, wie die KI auf die Vorgabe durch einen Prompt sämtliche Texte auch in Gedichtform liefern kann.


Das dritte Foto zeigt, wie KI eine vorgegebenens Foto verfremden kann. Hier wird ein QR-Code, der keine eigene künstlerische Idee enthält, von der KI in ein abstraktes Bild verändert.
Das weist darauf hin, dass bei der durch ein Prompt geforderten Veränderung eines Bildes das Problem darin besteht, dass die KI vorhandenes Bildmaterial nutzt, für das aber unter Umständen ein Copyright besteht.  Deshalb ist es wichtig, dass KI auf  Materialien zurückgreifen kann, deren Copyright ausdrücklich Verwendung für Unterrichtszwecke erlaubt. (Dies Problem ist vorläufig noch nicht gelöst.)