"Lernen wird erst dann zum besonderen Problem, wenn Probleme auftreten. Das war den in den 1990er Jahren der Fall. [...] 1996 rief die EU das europäische Jahr für lebenslanges Lernen aus. Die OECD veröffentlichte das Konzeptpapier Livelong Learning for All, das erstmals direkt an die Einzelnen appellierte.
Seitdem wird jede/r für das eigene Lernen selbst verantwortlich gemacht. [...]
In diesen Jahren benannte man die alte bürokratische Personalabteilung um, die im wesentlichen die Mitarbeiterakten verwaltet hatte. Sie heißt seither Personalentwicklung, weil sie das wertvolle Humankapital , die Ressource Mensch, bewahren und vermehren soll. Man sprach auch viel von Firmenkulturen. Das war schon irgendwie ernst gemeint, wirkte aber trotzdem doppelzüngig, weil ja genau zu dieser Zeit die Organisationen auf schlanke Effizienz und Shareholder Value getrimmt wurden. In der Praxis war es eine Hauptaufgabe der Personalentwickler, Leute auf möglichst humane Art zu entlassen -"freizusetzen", wie man das nannte. Sie kamen dann in Übergangsorganisationen, wo sich Leute über 45 für einen Arbeitsmarkt weiterbilden sollen, der an den Älteren trotz aller Fachkräftemangel-Jammereien kein Interesse hatte und hat. [...]
Corporate University
Selbst in Hightech-Unternehmen ist menschliches Lernen und Wissen am Ende messy – unordentlich, vermischt, kontextabhängig und in komplexe Kommunikationsprozesse eingebunden. Man muss sich das wie eine Art Ökosystem vorstellen, nicht als Apparat – Intelligenz plus Learning Analytics.
Das Wiki-Unternehmen Synaxon
"Unternehmensinformationen wurden mit Media Wiki, der Wikipedia Software ins Netz gestellt. Das Intranet wurde zum Extranet, dass von Welt Netz nur durch eine Passwortschranke getrennt ist. Alle anderen Systeme wurden abgeschaltet. Seitdem kann jeder/r alles ändern, auch sensible Geschäftsprozesse und Entscheidungen mit Folgen für das Budget. Roebers berichtet gern vom Fall einer Werkstudentin, die durch einen eigenmächtig veränderten Einkaufsprozess dem Unternehmen eine sechsstellige Summe einsparte, als Ihr Vorgesetzter im Urlaub war. Die Geschäftsführung beobachtet laufende Änderungen an besonders kritischen Stellen. Im Extremfall hat sie ein Vetorecht, aber dieses Veto wurde noch nie gebraucht
Synaxon ist zu einem Unternehmen geworden, das sich weitgehend selbst organisiert. Man ist so schneller, effizienter und flexibler geworden.[...]
Diese Idee von Führung besteht darin, herkömmliche Führung abzuschaffen.
In der Folge hat dass Wiki-Unternehmen Synaxon noch weitere kollaborative Netz-Software eingeführt, um die Kollaboration und den Informationsfluss weiter zu verbessern. Es gibt Instant Messaging (direkte Chat-Verbindungen), Yammer (eine Art Twitter für Unternehmen, dass auch E-Mails ersetzen soll) und ein Firmen-Blog. Der Erfolg gibt Roeber Recht: der Mitarbeiterstamm ist seit der Wiki-Wende ungefähr konstant geblieben, aber man erledigt ein Viertel mehr an Aufgaben – ohne dabei mehr zu arbeiten.
Die radikale Wiki-Strategie von Synaxon ist eine Ausnahme geblieben. [...]
Der lange Weg zum Selbstlernen [...]
Die real existierende Software, die größere Unternehmen für Weiterbildung und Talentmanagement einsetzen, ist sehr weit davon entfernt, ein umfassendes und selbstbestimmtes Lernen der MitarbeiterrInnen zu unterstützen.
Mittelfristig wird sich das Problem wohl dadurch erübrigen, dass sich wie bei Synaxon die gesonderten Abteilungen für Weiterbildung und Personalentwicklung allmählich auflösen. Kurze, intensive Drillphasen, in denen es um ganz kurzfristig benötigte Skills geht, wird es weiterhin geben, online oder offline, aber darüber hinaus wird Lernen und Arbeiten ineinander verschwimmen. Dann wird nicht mehr neue Software für das Lernen eingeführt, sondern der ganze Arbeitsplatz zum Web-Arbeitsplatz umgestaltet. [...]
Soziales Lernen im Web gibt es erst seit fünf Jahren, und nur einige Pioniere haben damit wirklich schon intensive Erfahrungen. An vielen Stellen wird immer neu bei Null begonnen, oft mit viel Enthusiasmus, aber ohne große Kenntnis von den Erfahrungen die es schon gibt. [...]
Neben solchem DIY-Content sind Blended Learning und Mobile Learning die wichtigsten Trends: Wie vermischt man am besten das Lernen im physischen Raum so mit dem Lernen im Netz, dass sich eine einheitliche (blended) Erfahrung ergibt? Und wie kommuniziert man Lerninhalte, wenn sie nicht mehr auf Schreibtisch-PCs aufgerufen werden, sondern auf mobilen Geräten? In einigen Fällen werden ganze Lernprogramme gezielt für Tablets produziert, die man zwischendurch so zur Hand nehmen kann wie früher ein Lehrbuch. [...]
Lernen auf mobilen Geräten erfordert in der Praxis, dass Inhalte in möglichst granulare und minimalistische Form heruntergebrochen werden müssen. [...]
Also alles, was in einen knappen Blogeintrag passt. Komplexere Inhalte müssen deshalb in kleinere, für sich stehende Elemente zerlegt werden, die möglichst nicht viel länger sind als das was man auf einer Bildschirm-Ansicht erfassen kann (Microcontent). Nicht nur aus kosten gründen, sondern auch weil solche Mikro-Inhalte auch am besten zu selbstbestimmten und eigenmotivierten Lernprozessen passt, die sich möglichst bruchlos in den Arbeitsalltag einfügen.[...]
Prozesslernen [Das Lernen von klar definierten Arbeitsschritten ist im Grunde Drill und kann deshalb vorgegeben sein.]
"Die Call Center waren nur die Vorboten eines Taylorismus 4.0, der erst durch die Vernetzung möglich wird. Wie an einem digitalen Fließband "fließt" hier der digitalisierte Arbeitsgegenstand von Arbeitsschritt zu Arbeitsschritt bis zum Kunden. Das betrifft am Ende alle InformationsmitarbeiterrInnen, die es mit komplexen, aber vorstrukturierten Feldern zu tun haben – das betrifft etwa auch Tätigkeiten die bisher studierte Juristen verrichten. Die Handlungsspielräume werden dabei immer kleiner. Der Takt wird von Ticketsystemen vorgegeben, die die Einzelnen ständig mit Aufträgen versorgen. [...]
Drill ist nicht gleich Drill. Es macht einen sehr großen Unterschied, ob ich ihn als ein Mittel erlebe, das mir selbst hilft, meine Welt besser in den Griff zu bekommen, oder als etwas, das vom Vorgesetzten vorgeschrieben und kontrolliert wird. [...]
Ob E-Learning funktioniert, ist am Ende meistens keine Frage der raffinierten Mediendidaktik, sondern der Arbeits- und Organisationskultur. Es sind die zwei Seiten der Digitalisierung, die sich überall zeigen. Auf der einen Seite eröffnen die digitalen Netz- Medien einen neuen sozialen Handlungsraum für die Einzelnen. Auf der anderen Seite entsteht ein "Kontrollpanoptikum der Daten", das uns ins Fadenkreuz nimmt.
Wenn im Bildungsdiskurs wieder einmal "die Digitalisierung" und "die Wirtschaft "beschworen wird, muss also die erste Frage eigentlich immer lauten: Welche Digitalisierung? und welche Wirtschaft?.
Produktlernen [Das Kennenlernen eines Produktes mit seinen Vorteilen und seinen Problemen ist erkundendes Lernen und sollte daher selbstgesteuert sein.] [...]
Motorsägen sind ein handfestes Produkt für Leute, die Authentizität schätzen. Die erkennbar selbstgemachten Videos verleihen dem Unternehmen und seinen Produkten Glaubwürdigkeit. Damit folgt man instinktiv der inneren Logik des Web, die das Cluetrain Manifesto schon 1999 erklärte, als es YouTube noch gar nicht gab:
"Unternehmen sprechen nicht in derselben Stimme wie diese neuen, vernetzten Konversationen Im Web. In den Ohren ihrer Online-Adressaten klingt das hohl, flach, nicht menschlich.… In ein paar Jahren wird die stereotype, immer gleiche Stimme der Unternehmen so künstlich und verschraubt klingen wie die Sprache am Hof von Ludwig XIV."
Was
passiert, wenn nicht nur die klassische Büroarbeit, sondern auch die
übrige Facharbeit sich zunehmend ins Netz verlagert? Wenn jeder
Vorgang nicht nur eine zusätzliche digitale Dimension bekommt,
sondern wenn diese digitale Dimension in den Vordergrund rückt? Das
betrifft nicht nur die Akten, die Projektpläne, die Konzeptpapiere
und die ganze Kommunikation, die damit verbunden ist. Dann wird auch
ein neues Produkt zuerst mit Software entworfen und gebaut. Erst sehr
spät entsteht daraus ein echtes physisches Gebilde. Die Produktion
wird immer mehr automatisiert und ausgelagert. Die eigentliche
Wertschöpfung findet im digitalen Raum statt.
Alle
digitalisierten Vorgängen sind nicht mehr an einen Ort gebunden. Das
gilt auch für die Teamarbeit. Sobald dieser Punkt erreicht ist,
befinden wir uns im Informationsraum, der zum Fundament der
Arbeitswelt der Zukunft wird (Boes/Kämpf 2016 [Digitalisierung und"Wissensarbeit": Der Informationsraum als Fundament derArbeitswelt der Zukunft]). Der Informationsraum ist ein eigenständiger Raum, der entsteht,
wenn sich die Entwicklung, die Produktion, die Lieferketten, die
verketteten Arbeitsvorgänge und auch die ganze Vermarktung ins Netz
verlagern. Jetzt geht es nicht mehr bloß darum, herkömmliche
Prozesse mit moderne IT immer noch umfassender und effizienter zu
organisieren. Und es geht auch nicht mehr bloß darum, dass überall
in den Produktionshallen und Lieferketten künftig Sensoren und Chips
sein werden. Fast alles, was zählt, geschieht künftig nicht mehr in
den Bürogebäuden und Werkhallen, sondern im Informationsraum. Und
d.h.: auch nicht mehr im lokalen Computer, sondern im Netz, im Web
und in der Cloud.
Die
Arbeit der Zukunft bearbeitet digitale Objekte. Das ist künftig die
eigentlich konkrete Ebene. Früher pendelte man zu einem festen
Arbeitsplatz, um sich dort ins Firmennetzwerk einzuklinken. Jetzt ist
alles Wichtige im Netz-Computer und auf dem Screen. Früher traf man
sich ständig zu Besprechungen im Konferenzraum. Jetzt trifft man
sich im Netz. [...]
Die
wichtigsten Produkte sind künftig die Ideen und die Baupläne, die
Organisations-und Datenmodelle, die Drehbücher und die Prozesse.
Selbst das Industrieprodukt ist definiert durch seine vollständige
Beschreibung. Der neueste Hightech-Laufschuh existiert primär in
digitaler Form, als Blaupause, als Design, als Kostenkalkulation, als
Schnittpunkt von Lieferketten. Ob es dann eine Maschine in China oder
in Oberfranken ist, die den Adidas-Schuh am Ende ausdruckt, ist
sekundär. [...]
Sogar
Programmierkenntnisse werden immer unwichtiger, denn wie alle
standardisierten Aufgaben wird künftig auch das Programmieren zu
großen Teilen automatisiert. D.h. umgekehrt, dass alle Leute, die
künftig noch einen wertvollen Beitrag liefern wollen, die Fähigkeit
zum ganzheitlichen Blick brauchen werden. In Zukunft muss jede/r
einzelne die komplexen Ketten und Zusammenhänge erkennen, in denen
er oder sie arbeitet – und sei es, um sich rechtzeitig nach einem
neuen Job um zu schauen, wenn sich absehen lässt, dass das
Geschäftsmodell nicht mehr trägt. Künftig gilt: man muss
keineswegs selbst alles können und beherrschen, aber man sollte mit
anderen, die das können in möglichst direktem Kontakt stehen. Je
isolierter und einseitiger die eigene Arbeit, desto schlechter sind
die Aussichten. Im Prinzip gilt das nicht nur für Edel-Ingenieure in
weltweiten Unternehmen, sondern auch für KMUs
[https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_und_mittlere_Unternehmen]
in der Region, für das Handwerk, für Pflege- und
Gesundheitsberufe. [...]
Außerhalb
von Nischen wird es künftig nur noch zwei Sorten von Menschen geben:
die einen arbeiten und lernen im vorletzten Information Raum. Und die
anderen haben schlechte Karten. (Oder ein größeres Vermögen
geerbt.) [...]
Man
kann im Netz jederzeit ganz neue Sichtweisen finden – von
Praktikern wie von Theoretikern. Dort nimmt man vieles gleichsam aus
den Augenwinkeln war, so wie man im alten Büro nebenbei mitbekam,
womit die Kollegen sich gerade beschäftigen. Aber auf eine andere
Weise verengt sich die Wahrnehmung auch wieder zu einem Tunnelblick
eigener Art. Sehr viel mehr ist sichtbar, aber alles kommt durch
einen Bildschirm. Der digitale Informationsraum kann leicht die
Tiefenschärfe verlieren. Am Ende vermischt sich dann alles zu einem
verwirrenden Nebeneinander.
Auch
künstlich erzeugte 3D-Welten ändern daran prinzipiell nicht viel.
Man gewinnt dort zwar eine dritte visuelle Dimension. Das macht
Präsenzerfahrungen neuer Art möglich, aber zugleich verliert man
auch viele feine Abstufungen und Peripheriewahrnehmungen, wenn man
den Informationsraum als räumliche Kohlenstoffwelt modelliert.
Das
Web ermöglicht zu dagegen eine 360-Grad-Erfahrung eigener Art –
jedenfalls den Menschen, die sich in abstrakten Text-& Welten zu
Hause fühlen. In jedem Fall ist es aber für alle, die sich im
digitalen Information Raum aufhalten, ein großes Problem, dass
Wahrnehmungsfeld der Breite und in der Tiefe zu strukturieren. Wir
sind das immer noch nicht gewöhnt. In der Praxis macht man das, in
dem man zwischen verschiedenen Programmen und Apps hin- Und her
wechselt. Das ist der Grund, warum sich Internet-einheimische so
gerne über ihr jeweiliges Setting und ihren digitalen Workflow
austauschen.
Wie
sich der Blick in den Informationsraum für die verschiedenen
Bedürfnisse und Nutzertypen strukturieren lässt, wird sich erst in
den nächsten Jahren nach und nach herausstellen. Jedenfalls wird
nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch die Bildungslandschaft der
Zukunft in irgendeiner Weise blended
sein,
also eine neuartige Synthese von analogen Kohlenstoffwelt-Begegnungen
und digitalen Netz-Erfahrungen. Für das Design von reichhaltigen
Wissenslandschaften und Lernerfahrungen ist das auf absehbare Zeit
eine große Herausforderung.
Weil
das so schwierig ist, wird sich für die nächsten Jahre und
vielleicht Jahrzehnte eine neue digitale Kluft bilden: zwischen
denen, die für sich eine gute Mischung (einen Blend) finden, und
denen, die nur den engen Tunnelblick und das große, verwirrende
Durcheinander kennen. Weil sich viele Leute künftig im Netz
weiterbilden müssen, um sich zu behaupten, entsteht hier ein großer
Bedarf nach Hilfestellung und Orientierung. Nötig ist LearnerExperience Design jenseits von Inhaltspräsentation und
Stoffvermittlung, und zwar gerade für die Leute, die sich nicht an
Schreibtischen zu Hause fühlen. Die konventionelle Didaktik ist
darauf nicht annähernd vorbereitet. [...]
Arbeitsplatzlernen
sollte man besser Arbeitsprozesslernen nennen. Denn man lernt während des Arbeitsprozesses für den
nächsten Arbeitsschritt. Die Information sucht man sich dann aus dem
Netz. Dafür ist nötig, dass "selbstbestimmte LernerInnen im Netz ihren Weg finden. Hier ist
auch der Ansatzpunkt für den so genannten PerformanceSupport.
[...] es macht aber einen großen Unterschied, ob man selbst die
Hilfsfunktion aufruft, wenn man sie braucht, oder ob man von außen
angesprochen wird. Viele erwarten, dass hier künftig auch Chat-Bots
eingesetzt werden, also intelligente Programme, denen man frei
formulierte Fragen stellen kann. Das setzt allerdings ein Fachgebiet
voraus, dessen Semantik gerade auch in seinen Unschärfen sehr
präzise erfasst ist.
An
vielen Stellen ist es sinnvoller, auf soziale statt auf künstliche
Intelligenz (KI) zu setzen. Dann wird man, wenn sich Probleme
ergeben, auf eine Art Hilfe-Button klicken. Eine interne Suchmaschine
zeigt dann die besten Tipps und Tricks, die Kollegen dazu schon
geteilt haben. Das könnten dann etwa Erklärvideos sein, die
Schritt für Schritt einen Lösungsweg zeigen, oder auch Links zu
Blogposts und Botschaften aus dem Netzwerk. Vielleicht ist die KI
auch einmal leistungsfähig genug, um solche Hilfen aus den praktischen Erfahrungen alter NutzerInnen zu extrahieren und in
passender Form anzubieten. Derzeit ist das nicht abzusehen. [...]
Trotzdem kann und soll man jetzt schon anfangen, dieses ganzheitliche Verständnis vom Lernen im Arbeitsprozess zu entwickeln. Gottfredson/Mosher (2011) bringen das auf die Formel der Five Moments of Need. Das sind fünf verschiedene Phasen im ständigen professionellen Weiterlernprozess, in denen man jeweils ganz unterschiedliche Hilfen und Kompetenzen braucht. Diese Phasen bezeichnen sie verkürzt mit New, More, Apply, Change, Solve. [...]
Digitale Bildung beginnt mit dem täglichen Workflow. Wie weit wir da in den nächsten Jahren wirklich über gut gemeinte Rhetorik und folgenlose Leuchtturmprojekte hinaus gelangen werden, ist nicht sicher. Aber sehr wahrscheinlich werden die wichtigsten Impulse nicht aus den Schulen und Hochschulen kommen, sondern aus den mehr oder weniger mittelständischen Unternehmen, die ihre Zusammenarbeit mit Hilfe von digitalen Netz-Medien neu organisieren."