11. Sendung des fkmedien
(keine Mitschrift für andere, nur festgehalten, für den Fall, dass ich darauf zurückkommen sollte; gegenwärtig anderwärtig orientiert)
shitstorm = Empörungswelle
anonymus Faustrecht im Internet? Slogan:Wir sind überall, aber du weißt nicht wo (Drohkulisse)
Nestlé auf Anti-Palmölmkampagne ungeschickt reagiert
voodaphone: ein Eintrag löste 70 000 "gefällt mirs" und einen Sturm von Klagen aus, auf die zu reagieren, die Kommunikationsabteilung völlig überforderte.
flashmobs: Kombination von politischer Forderung und Spaßevent, aber oft auch ganz ohne polit. Absicht (vgl. Erich Kästner und Die-ins)
Anonymos: Lahmlegen von Websites. Der Inhalt polit. Absicht kaum abzuschätzen. Hauptsächlich Obstuktion und Zerstörung.
Bei ACTA: Proteste mit Zensursula zu vergleichen. Vermehrt bei Internetthemen Massenproteste im Netz, die auf "analoge Politik" hinauslaufen können, aber nicht müssen.
"Trolle nicht füttern!"
dazu:
Poersken: Über die Empörungsdemokratie des digitalen Zeitalters (2012)
Mediendemokratie durch Empörungsdemokratie ersetzt.
Agendasetting von unten
Medien- und Publikumsempörung klaffen auseinander. Entfremdung zwischen Medien und Publikum, geteilte Offentlichkeit
Adhoc-Effekt regiert. Wettbewerb: Wer kann schneller, wer kann lauter? (auch bei den Medien)
Moralisierung fast aller Lebensbereiche: Verletzung von Glaubwürdigkeitsansprüchen aufgespürt.
Beispiele: Steinbrück u. Schavan Wer klar ist, macht sich angreifbar.
Angebot, sich enttäuscht zu zeigen, ist übergroß.
Freitag, 8. Februar 2013
Donnerstag, 7. Februar 2013
Digitales Lernen, online Lernen
Philipp Schmidt auf Youtube, mal keiner, der ankündigt, dass er die richtige Zukunft vertritt, sondern einer, der Begeisterung zu teilen versucht.
Keynote von Philipp Schmidt (MIT Media Lab, Peer 2 Peer University) am Abschlussworkshop der 7. Initiative "Lernen in der digitalen Gesellschaft" des Internet und Gesellschaft Collaboratory. Titel: Warum das MIT Media Lab kein Fan von Online Kursen ist.
(Ursprünglich nur festgehalten, für den Fall, dass ich darauf zurückkommen sollte; erst am Schluss entdecke ich die Ähnlichkeit seiner Projekte mit dem, womit ich gerade beschäftigt bin.)
Havard accessment-Studie: Fähigkeit, Arbeitsgruppen zu gründen oder zu finden entscheidet über Studienerfolg
coursera (1 xMOOC-Kurs 250 000 $ für Entwicklung)
xMOOCs Nur ca. 5% bis 10% schließen ab. Befragung von Teilnehmern: ca. 90% mit Hochschulabschluss, 10% Doktor, also nur bedingt Demokratsierung.
Aufgabe des Bildungssystems heute: heute seltener auf einen Arbeitsplatz fixiert als Teamarbeit, schnell wechselnde Anforderungen, wichtig, Fähigkeit mit anderen zu kommunizieren.
Behauptung: Kommunikation und Artikulation wichtiger als Qualität der Ideen.
Schmidt: Lernfähigkeit Hauptaufgabe
MIT: Medialap: Magic als unmessbare Qualität, serendipity ("glückliches Finden"), antidisziplinäres Lernen,
Atelierlernen (Bauen vor Lernen; Marshmellowkonstruktionen: Kindergartenkinder bauen, Manager planen)
Medialab geht nicht online, Qualität besser als Quantität.
Schmidt erhofft sich Übertragbarkeit ins Netz: Internet Spiel/Lernplatz in einem
learning to be, not learning about
Internetchance: Leuten helfen, ihre Interessen zu finden. Bestes Beispiel: Open Source Software.
Abschlüsse werden weniger interessant als die Arbeitsbiographie
9jähriger als Pinguinforscher
gute Idee und viel Elan: ein MOOC ist nachhaltig, weil er fast nichts kostet
Mal ein Kurs"baukasten" ohne Inhalt, Google+ Hangouts,
Learners' Bill of Rights von 12 Personen. Googledoc ins Netz mit 50 Mitarbeitern,
Ich als Hörer entdecke für mich Ähnlichkeiten zum Schülerlexikon Geschichte alias Historische Stichworte.
Playducation (forschend lernen)
Keynote von Philipp Schmidt (MIT Media Lab, Peer 2 Peer University) am Abschlussworkshop der 7. Initiative "Lernen in der digitalen Gesellschaft" des Internet und Gesellschaft Collaboratory. Titel: Warum das MIT Media Lab kein Fan von Online Kursen ist.
(Ursprünglich nur festgehalten, für den Fall, dass ich darauf zurückkommen sollte; erst am Schluss entdecke ich die Ähnlichkeit seiner Projekte mit dem, womit ich gerade beschäftigt bin.)
Havard accessment-Studie: Fähigkeit, Arbeitsgruppen zu gründen oder zu finden entscheidet über Studienerfolg
coursera (1 xMOOC-Kurs 250 000 $ für Entwicklung)
xMOOCs Nur ca. 5% bis 10% schließen ab. Befragung von Teilnehmern: ca. 90% mit Hochschulabschluss, 10% Doktor, also nur bedingt Demokratsierung.
Aufgabe des Bildungssystems heute: heute seltener auf einen Arbeitsplatz fixiert als Teamarbeit, schnell wechselnde Anforderungen, wichtig, Fähigkeit mit anderen zu kommunizieren.
Behauptung: Kommunikation und Artikulation wichtiger als Qualität der Ideen.
Schmidt: Lernfähigkeit Hauptaufgabe
MIT: Medialap: Magic als unmessbare Qualität, serendipity ("glückliches Finden"), antidisziplinäres Lernen,
Atelierlernen (Bauen vor Lernen; Marshmellowkonstruktionen: Kindergartenkinder bauen, Manager planen)
Medialab geht nicht online, Qualität besser als Quantität.
Schmidt erhofft sich Übertragbarkeit ins Netz: Internet Spiel/Lernplatz in einem
learning to be, not learning about
Internetchance: Leuten helfen, ihre Interessen zu finden. Bestes Beispiel: Open Source Software.
Abschlüsse werden weniger interessant als die Arbeitsbiographie
9jähriger als Pinguinforscher
gute Idee und viel Elan: ein MOOC ist nachhaltig, weil er fast nichts kostet
Mal ein Kurs"baukasten" ohne Inhalt, Google+ Hangouts,
Learners' Bill of Rights von 12 Personen. Googledoc ins Netz mit 50 Mitarbeitern,
Ich als Hörer entdecke für mich Ähnlichkeiten zum Schülerlexikon Geschichte alias Historische Stichworte.
Playducation (forschend lernen)
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Mittwoch, 6. Februar 2013
Was ist bei MOOCs zu beachten?
Debbie Morrison: The MOOC Honeymoon is Over: Three Takeaways from the Coursera Calamity
1. "The instructor-focused model is counter intuitive to the idea of a MOOC; in the MOOC model the student directs and drives his or her learning."
2. MOOCs brauchen vernünftige Lernumgebungen und Lernmaterialien (vgl. Instruktionsdesign)
3. "Preparing students includes orienting the student to the technical tools that will be used in the course, guiding them to the applications (a blog platform for instance), and providing instruction for the tools to be used as needed."
Wie man MOOCs nicht anlegen soll
(Technische Fragen muss man bei Anmeldezahlen über 10 000 vorher klären.)
Vorwärm- oder Anlernkurse für MOOCs?
Fallstricke der Mediennutzung
1. "The instructor-focused model is counter intuitive to the idea of a MOOC; in the MOOC model the student directs and drives his or her learning."
2. MOOCs brauchen vernünftige Lernumgebungen und Lernmaterialien (vgl. Instruktionsdesign)
3. "Preparing students includes orienting the student to the technical tools that will be used in the course, guiding them to the applications (a blog platform for instance), and providing instruction for the tools to be used as needed."
Wie man MOOCs nicht anlegen soll
(Technische Fragen muss man bei Anmeldezahlen über 10 000 vorher klären.)
Vorwärm- oder Anlernkurse für MOOCs?
Fallstricke der Mediennutzung
Dienstag, 29. Januar 2013
Stichworte im Kontext von MMC13
Stephen Downes: MOOC und Aushandeln
KH Pape: Über Zeit, Motivation, Verständnis – alles eine Frage der Erfahrung?
Lisa Rosa: Wichtig ist nur die Erstellung eines persönlichen Lernnetzes (Nach der Erstellung sind Lehrer überflüssig. Freilich, so einfach ist das mit dem PLN nicht. Mehr dazu im Artikel.)
Nach Downes haben Lehrende aber auch nach dem Konzept des Personal Learning Environment noch vielfältige Aufgaben.
Diethild bittet im Rahmen von MOOC13 darum, genauer anzugeben, was wohl diese Aufgaben sind.
Bericht zur 2. Woche von hamster44
Wann und warum sind Massive Open Online Courses offen? Was ist mit offen gemeint? Gibt es Kriterien dafür, wann ein Kurs offen ist? Was hat die Offenheit von MOOCs mit der von Open Educational Resources oder Open Access zu tun?
Hangout
Jjasmin Hamadeh: Give me an 'o' No!
KH Pape: Über Zeit, Motivation, Verständnis – alles eine Frage der Erfahrung?
Lisa Rosa: Wichtig ist nur die Erstellung eines persönlichen Lernnetzes (Nach der Erstellung sind Lehrer überflüssig. Freilich, so einfach ist das mit dem PLN nicht. Mehr dazu im Artikel.)
Nach Downes haben Lehrende aber auch nach dem Konzept des Personal Learning Environment noch vielfältige Aufgaben.
Diethild bittet im Rahmen von MOOC13 darum, genauer anzugeben, was wohl diese Aufgaben sind.
Bericht zur 2. Woche von hamster44
Wann und warum sind Massive Open Online Courses offen? Was ist mit offen gemeint? Gibt es Kriterien dafür, wann ein Kurs offen ist? Was hat die Offenheit von MOOCs mit der von Open Educational Resources oder Open Access zu tun?
Hangout
Jjasmin Hamadeh: Give me an 'o' No!
Samstag, 26. Januar 2013
Silver surfer (fkmedien 10)
Kommentare zum Text:
Für mich macht den Unterschied zwischen Alten und Jungen nicht die Angst der Älteren aus als die Unbekümmertheit der Jüngeren angesichts von Internetgefahren (Facebook, Google, Computerspiele, "digitale Demenz". Ausnahme: ACTA (Ausweitung des Urheberrechts).
Bei der digitalen Ausforschung und Überwachung sind "digital natives" und "silver surfer" freilich beide eher unbekümmert, solange sie die technischen Möglichkeiten nur begrenzt durchschauen, Computerfreaks, die sich darin auskennen, freilich sehr bewusst - unabhängig vom Alter.
Was an Computerspielen reizt, verstehe ich nur zu gut.
Alles laufen zu lassen, bis man merkt, was schief läuft, wie man die Schlusssätze der Sendung interpretieren kann (auch wenn sie nicht so gemeint sind), halte ich freilich für die dümmste aller Strategieen, die wir freilich bei "Grenzen des Wachstums" nicht recht vermieden haben.
Da bleibt mir nur noch übrig noch einmal auf Jonas hinzuweisen, der darauf hingewiesen hat, "dass im Zweifelsfall der Unheilsprognose ein Vorrang vor der Heilsprognose eingeräumt werden muss". Jedenfalls, wenn es um das Wohl einer sehr großen Zahl von Menschen geht (Jonas bezieht sich bei seiner Argumentation sogar auf die gesamte Menschheit.)
cnetz:
Selbstbeschreibung: "Wir kommen aus allen Bereichen der Gesellschaft und uns eint ein bürgerliches Politikverständnis. Wir glauben, dass die Netzpolitik eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes ist – gesellschaftlich wie ökonomisch. [...] Eine Trennung zwischen analoger und digitaler Welt, zwischen virtuell und real, ist längst obsolet."
Um die Rationalität der Behauptungen zu überprüfen, denke man nur kurz an Klimawandel und den Bürgerkrieg in Syrien. Meiner Meinung handelt es sich um eine Lobby mit rein ökonomischen Interessen.
Dazu ihre Aufforderung an die Opposition:
“In den kommenden Wochen haben die Oppositionsfraktionen die Möglichkeit, wirklich etwas für die Finanzierung innovativer Unternehmen zu tun. Wir erwarten, dass sie das Gesetzgebungsverfahren positiv begleiten und die tragfähige Lösung der Koalitionsfraktionen zur Streubesitzdevidende unterstützen.”
http://c-netz.de/2012/11/09/forderung-innovativer-unternehmen-ernst-nehmen/
Für mich macht den Unterschied zwischen Alten und Jungen nicht die Angst der Älteren aus als die Unbekümmertheit der Jüngeren angesichts von Internetgefahren (Facebook, Google, Computerspiele, "digitale Demenz". Ausnahme: ACTA (Ausweitung des Urheberrechts).
Bei der digitalen Ausforschung und Überwachung sind "digital natives" und "silver surfer" freilich beide eher unbekümmert, solange sie die technischen Möglichkeiten nur begrenzt durchschauen, Computerfreaks, die sich darin auskennen, freilich sehr bewusst - unabhängig vom Alter.
Was an Computerspielen reizt, verstehe ich nur zu gut.
Alles laufen zu lassen, bis man merkt, was schief läuft, wie man die Schlusssätze der Sendung interpretieren kann (auch wenn sie nicht so gemeint sind), halte ich freilich für die dümmste aller Strategieen, die wir freilich bei "Grenzen des Wachstums" nicht recht vermieden haben.
Da bleibt mir nur noch übrig noch einmal auf Jonas hinzuweisen, der darauf hingewiesen hat, "dass im Zweifelsfall der Unheilsprognose ein Vorrang vor der Heilsprognose eingeräumt werden muss". Jedenfalls, wenn es um das Wohl einer sehr großen Zahl von Menschen geht (Jonas bezieht sich bei seiner Argumentation sogar auf die gesamte Menschheit.)
cnetz:
Selbstbeschreibung: "Wir kommen aus allen Bereichen der Gesellschaft und uns eint ein bürgerliches Politikverständnis. Wir glauben, dass die Netzpolitik eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes ist – gesellschaftlich wie ökonomisch. [...] Eine Trennung zwischen analoger und digitaler Welt, zwischen virtuell und real, ist längst obsolet."
Um die Rationalität der Behauptungen zu überprüfen, denke man nur kurz an Klimawandel und den Bürgerkrieg in Syrien. Meiner Meinung handelt es sich um eine Lobby mit rein ökonomischen Interessen.
Dazu ihre Aufforderung an die Opposition:
“In den kommenden Wochen haben die Oppositionsfraktionen die Möglichkeit, wirklich etwas für die Finanzierung innovativer Unternehmen zu tun. Wir erwarten, dass sie das Gesetzgebungsverfahren positiv begleiten und die tragfähige Lösung der Koalitionsfraktionen zur Streubesitzdevidende unterstützen.”
http://c-netz.de/2012/11/09/forderung-innovativer-unternehmen-ernst-nehmen/
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Freitag, 25. Januar 2013
Neue Medien (Goethe-Universität Ffm)
Ringvorlesung der Goethe-Universität über Neue Medien
darunter insbesondere:
René Scheppler über die Verbindung der Lebenswelt der Schüler und der Schule
Titel: Klasse(n)Blogs
darunter insbesondere:
René Scheppler über die Verbindung der Lebenswelt der Schüler und der Schule
Titel: Klasse(n)Blogs
Samstag, 19. Januar 2013
MMC13: 1. Hangout und fkmedien: Digitale Lernvorteile
MOOC als Vernetzungserfahrung
Tweets zum mmc13
Blog-aggregator
MOOC in der Schule (Wiki)
Professoren als undercover student in MOOCs
J.Wedekind Blogbeitrag zu MOOC-Didaktik
Hangout mit J. Wedekind
Zusammenfassung von Hangout mit J. Wedekind
H. Wittenbrink: Tipps für Hangouts on Air
Lisa Rosa 10 Tweets darüber, dass ein MOOC keine Didaktik brauche
Isabelladonnas Ulletrulle hört nach dem hangout nächtliche Stimmen (Protokoll)
reingehört:
Stenotopista: Der Imperativ eines MOOC: Nutzt das Internet und lernt! Ein MOOC bietet Strukturen und Rahmen. Verantwortung der Macher: Alles zur Verfügung stellen, unterstützen und begleiten. Neue Kompetenzen hat man einfach, ohne Zertifikat.
Lieschen Müller: Klar jetzt kommt die Frage, wie gut die Teilnehmer sein müssen. Ich dachte immer, open heißt offen.
Herr Oberlehrer: Das bedeutet, dass die Teilnehmenden ihre Kompetenz selbst mitbringen müssen. Für dich, Lieschen: Wer keinen Computer hat oder nur damit spielt, der kann ein MOOc gar nicht finden!
Oberoberlehrer quatscht dazwischen: Warum schäft und schaft bei Isabelladonna alles? Hat sie vorher Schäfchen gezählt??
Stenotopista: Menschen sind Herdentiere .Mir geht es gut, wenn ich in diesselbe Richtung laufe wie die anderen, je mehr, deso besser. Intrinsische Motivation.Die Masse hat motivationalen Drive. Auch Lurkern gehts gut und sie profitieren.
Oberoberlehrer: Achso, weil Schäfchen Herdentiere sind. - Ich nicht, ich bin Oberhirte.
fkmedien: Digitale Lernvorteile
(Gekritzel während des Hörens der fkmedien-Sendung)
"Mediales Wissen ist Halbzeug, das weiterverarbeitet werden muss."
Gemeinsames Lernen [wie die Herde im MOOC? #mmc13]
Kritischer Umgang mit neuen Medien.
Medienpädagog. Manifest. [dazu mein Kommentar, d.h. mein Konzept - kritischer Umgang mit Medienkundlern?] mehr zu Medienpädagogik im ZUM-Wiki
Hallo, was machen die Länder im Vergleich zu Wikipedia und ZUM.de?
Wie veröffentlicht man ein Medium, z.B. das Internet?? Was denken sich die KMs dazu? [Solche Lernziele mag ich. ;-) - Anscheinend mal wieder nicht richtig zugehört, oder?]
'Digitale Medien gut zur Anschauung in Naturwissenschaften, Strukturieren in Mindmaps, interkontinentale Kommunikation.' [Da unbeschäftigt, zwischendurch Eigenwerbung zu einem internat. Thema: Klimawandel]
Lernen entgrenzt sich. ["Zu Hause und unterwegs lernen schon Kleinkinder, ganz ohne moderne Medien" - sagt mein Meckermann (wie bei Isabelladonna)]
Spiel als Motivation. Ja, ganz wichtig! (vgl. auch: Blogparade. Spielen kann man auch ohne Sinn, das zu Rückriem)
"Internet darf nicht die Primärerfahrung ersetzen." dazu: Jorgen Randers: Investieren Sie in hochwertige Unterhaltungselektronik als Ersatz für die Realität.
"Wenn ihre Mutter dreidimensional und geruchsecht elektronisch in den Raum projiziert wird, wie oft werden Sie sie dann noch tatsächlich besuchen fahren?" Jorgen Randers: 2052, S.382
[Was Randers dabei nicht ausspricht, aber andeutet: Sollte man sich nicht früh daran gewöhnen, dass man vieles nicht mehr unternehmen kann, was früher möglich war?]
Randers' Empfehlung ist freilich dazu gedacht, uns zu erschrecken und durch die positive Formulierung, die Abwehr vor der Wahrnehmung der Gefahr abzuschwächen (mehr zu dieser Verdrängung).
Als Gegengift gegen die in dieser Sendung behaupteten Vorzüge des Lernens mit dem Computer empfehle ich, in die Sendung Doppelkopf mit Manfred Spitzer hineinzuhören (ja, der Hessische Rundfunk ist gar nicht so einseitig), wo er die Thesen seines Buches "Digitale Demenz" (mehr dazu: T. Nolte und Fontanefan) nicht ungeschickt verteidigt.
Schließlich sollte man den zentralen Gedanken von Hans Jonas ernst nehmen, "dass im Zweifelsfall der Unheilsprognose ein Vorrang vor der Heilsprognose eingeräumt werden muss". Jedenfalls, wenn es um das Wohl einer sehr großen Zahl von Menschen geht (Jonas bezieht sich bei seiner Argumentation sogar auf die gesamte Menschheit.)
Und meiner scheinbaren Kritik an dem Satz "Internet darf nicht die Primärerfahrung ersetzen." zum Trotz möchte ich ihn noch einmal energisch gegen die Behauptung "Keine Bildung ohne Medien!" setzen:
Menschliche Begegnungen und Naturerfahrungen (selbst in der instrumentalisierten Form der Abenteuerpädagogik) bieten uns weit mehr an Bildungschancen als die modernen Medien als solche.
Freilich Shakespeares Hamlet geht auch mir über den queckedurchzogenen Rasen meines Hausgartens. Aber was für eine Drohung liegt doch in Randers' Ratschlag: "Investieren Sie in hochwertige Unterhaltungselektronik als Ersatz für die Realität."
Gönnen wir unseren Kindern Primärerfahrungen, so lange sie noch möglich sind!
Bei beiden (mmcc13, fkmedien) lurke ich von Zeit zu Zeit und beteilige mich bisher minimal. - Na gut, diesmal ist das mit dem minimal etwas daneben gegangen. (Wird schon wieder besser!)
Ein anschaulicher Spiegelartikel zum "virtuellen Hörsaal" (vgl. MOOC)
Tweets zum mmc13
Blog-aggregator
MOOC in der Schule (Wiki)
Professoren als undercover student in MOOCs
J.Wedekind Blogbeitrag zu MOOC-Didaktik
Hangout mit J. Wedekind
Zusammenfassung von Hangout mit J. Wedekind
H. Wittenbrink: Tipps für Hangouts on Air
Lisa Rosa 10 Tweets darüber, dass ein MOOC keine Didaktik brauche
Isabelladonnas Ulletrulle hört nach dem hangout nächtliche Stimmen (Protokoll)
reingehört:
Stenotopista: Der Imperativ eines MOOC: Nutzt das Internet und lernt! Ein MOOC bietet Strukturen und Rahmen. Verantwortung der Macher: Alles zur Verfügung stellen, unterstützen und begleiten. Neue Kompetenzen hat man einfach, ohne Zertifikat.
Lieschen Müller: Klar jetzt kommt die Frage, wie gut die Teilnehmer sein müssen. Ich dachte immer, open heißt offen.
Herr Oberlehrer: Das bedeutet, dass die Teilnehmenden ihre Kompetenz selbst mitbringen müssen. Für dich, Lieschen: Wer keinen Computer hat oder nur damit spielt, der kann ein MOOc gar nicht finden!
Oberoberlehrer quatscht dazwischen: Warum schäft und schaft bei Isabelladonna alles? Hat sie vorher Schäfchen gezählt??
Stenotopista: Menschen sind Herdentiere .Mir geht es gut, wenn ich in diesselbe Richtung laufe wie die anderen, je mehr, deso besser. Intrinsische Motivation.Die Masse hat motivationalen Drive. Auch Lurkern gehts gut und sie profitieren.
Oberoberlehrer: Achso, weil Schäfchen Herdentiere sind. - Ich nicht, ich bin Oberhirte.
fkmedien: Digitale Lernvorteile
(Gekritzel während des Hörens der fkmedien-Sendung)
"Mediales Wissen ist Halbzeug, das weiterverarbeitet werden muss."
Gemeinsames Lernen [wie die Herde im MOOC? #mmc13]
Kritischer Umgang mit neuen Medien.
Medienpädagog. Manifest. [dazu mein Kommentar, d.h. mein Konzept - kritischer Umgang mit Medienkundlern?] mehr zu Medienpädagogik im ZUM-Wiki
Hallo, was machen die Länder im Vergleich zu Wikipedia und ZUM.de?
Wie veröffentlicht man ein Medium, z.B. das Internet?? Was denken sich die KMs dazu? [Solche Lernziele mag ich. ;-) - Anscheinend mal wieder nicht richtig zugehört, oder?]
'Digitale Medien gut zur Anschauung in Naturwissenschaften, Strukturieren in Mindmaps, interkontinentale Kommunikation.' [Da unbeschäftigt, zwischendurch Eigenwerbung zu einem internat. Thema: Klimawandel]
Lernen entgrenzt sich. ["Zu Hause und unterwegs lernen schon Kleinkinder, ganz ohne moderne Medien" - sagt mein Meckermann (wie bei Isabelladonna)]
Spiel als Motivation. Ja, ganz wichtig! (vgl. auch: Blogparade. Spielen kann man auch ohne Sinn, das zu Rückriem)
"Internet darf nicht die Primärerfahrung ersetzen." dazu: Jorgen Randers: Investieren Sie in hochwertige Unterhaltungselektronik als Ersatz für die Realität.
"Wenn ihre Mutter dreidimensional und geruchsecht elektronisch in den Raum projiziert wird, wie oft werden Sie sie dann noch tatsächlich besuchen fahren?" Jorgen Randers: 2052, S.382
[Was Randers dabei nicht ausspricht, aber andeutet: Sollte man sich nicht früh daran gewöhnen, dass man vieles nicht mehr unternehmen kann, was früher möglich war?]
Randers' Empfehlung ist freilich dazu gedacht, uns zu erschrecken und durch die positive Formulierung, die Abwehr vor der Wahrnehmung der Gefahr abzuschwächen (mehr zu dieser Verdrängung).
Als Gegengift gegen die in dieser Sendung behaupteten Vorzüge des Lernens mit dem Computer empfehle ich, in die Sendung Doppelkopf mit Manfred Spitzer hineinzuhören (ja, der Hessische Rundfunk ist gar nicht so einseitig), wo er die Thesen seines Buches "Digitale Demenz" (mehr dazu: T. Nolte und Fontanefan) nicht ungeschickt verteidigt.
Schließlich sollte man den zentralen Gedanken von Hans Jonas ernst nehmen, "dass im Zweifelsfall der Unheilsprognose ein Vorrang vor der Heilsprognose eingeräumt werden muss". Jedenfalls, wenn es um das Wohl einer sehr großen Zahl von Menschen geht (Jonas bezieht sich bei seiner Argumentation sogar auf die gesamte Menschheit.)
Und meiner scheinbaren Kritik an dem Satz "Internet darf nicht die Primärerfahrung ersetzen." zum Trotz möchte ich ihn noch einmal energisch gegen die Behauptung "Keine Bildung ohne Medien!" setzen:
Menschliche Begegnungen und Naturerfahrungen (selbst in der instrumentalisierten Form der Abenteuerpädagogik) bieten uns weit mehr an Bildungschancen als die modernen Medien als solche.
Freilich Shakespeares Hamlet geht auch mir über den queckedurchzogenen Rasen meines Hausgartens. Aber was für eine Drohung liegt doch in Randers' Ratschlag: "Investieren Sie in hochwertige Unterhaltungselektronik als Ersatz für die Realität."
Gönnen wir unseren Kindern Primärerfahrungen, so lange sie noch möglich sind!
Bei beiden (mmcc13, fkmedien) lurke ich von Zeit zu Zeit und beteilige mich bisher minimal. - Na gut, diesmal ist das mit dem minimal etwas daneben gegangen. (Wird schon wieder besser!)
Ein anschaulicher Spiegelartikel zum "virtuellen Hörsaal" (vgl. MOOC)
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