Live-Session (Mo, 28.9.14:00)
Und dann hat die Swisscom an uns als Teilnehmer des #CL20 MOOCs zwei Fragen:
- Wie beurteilen wir die aktuellen Lösungen der Swisscom, um digitales Lernen attraktiv zu gestalten?
- Welche Good Practice Beispiele zur Förderung von digitalem Lernen kennen wir?
Für interessant halte ich die Kritik von Lars Richter:
"Was mir an den im Screencast gezeigten Beispielen besonders auffällt, dass die Lernenden mit sich und dem Lerninhalt erstmal alleine sind. D.h. ich eigne mir den Lerninhalt alleine an (durch Videos und Texte) und probiere dann mein Wissen alleine anhand der kleinen Spiele aus. Was mir persönlich fehlt, ist der soziale Kontext, den Lernen braucht, um effizient zu sein. Die eLearnings bieten keine Möglichkeit, sich mit anderen Lernenden zu verntzen - beispielsweise über angebundene Austauschplattformen zu den Inhalten.
Ein zweiter Punkt: Im eLearning selber habe ich keine Möglichkeit gesehen, eine Art "Vorankommen" oder "Ergebnis" festzuhalten. [...]
Auf den ersten Blick (und auf Basis von dem, was gezeigt wurde) fehlen mir daher folgende Punkte bei den eLearnings:
- fehlender Sozialer Kontext durch Bezug zu anderen Lernenden (z. B. Gamification-Elemente: Teamaufgaben, Lerngruppen-Aufgaben etc.)
- fehlende "Bedeutung" (Beim Gamification auch Epic Meaning* bezeichnet)
- Kein Vorankommen oder Fortschritt (Auch hier gibt es viele Gamificationelemente, die diesem Umstand Abhilfe schaffen könnten: Level, Cascading Information, Freischalten neuer Lernumgebungen durch Lösen von Aufgaben etc.)
Martin Geisenheimer teilt mit:
Im Neuaufbau seien berücksichtigt: der soziale und kollaborative Kontext, der es den Shopmitarbeitenden ermöglichen soll, sich über Themen und Lerninhalte auszutauschen. Und zum anderen die Visualisierung des (Lern)Fortschritts
Er fragt nach Umsetzungen, die Richter kennt und ist erfreut über diesen Link zu Thalias Methoden: http://www.onlinehaendler-news.de/handel/19151-thalia-vernetzt-buecher-buchempfehlungen.html
Insgesamt verliere ich bei DB wie bei Swisscom zu viel Zeit beim Versuch, relevante Informationen aufzufinden.
Dennoch scheint mir der Hinweis auf microleaning bei Swisscom interessanter als die Formulierung allgemeinen guten Willens bei der Deutschen Bahn.
*Zwei Zitate zu Epic Meaning:
"Epic Meaning stellt [...] ein effizientes Mittel dar, intrinsische Motivation zu erzeugen, selbst wenn die Tätigkeit selbst keinen Wert (extrinsiche Motivation) besitzt."
"Gemeinnützige Projekte wie Wikipedia zeigen, wie stark Epic Meaning wirken kann: Autoren dieser Webseite haben das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein, was sie dazu motiviert, viel Freizeit in das Schreiben von Artikeln zu investieren."
Ergebnis der Abstimmung über Good Practice-Vorschläge bei Swisscom:
Ergebnis der Abstimmung über Good Practice-Vorschläge bei Swisscom:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen