Montag, 28. September 2015

#cl20 Swisscom

Übersicht zur 2. Woche

Live-Session (Mo, 28.9.14:00)

Und dann hat die Swisscom an uns als Teilnehmer des #CL20 MOOCs zwei Fragen:
  • Wie beurteilen wir die aktuellen Lösungen der Swisscom, um digitales Lernen attraktiv zu gestalten?
  • Welche Good Practice Beispiele zur Förderung von digitalem Lernen kennen wir?

Für interessant halte ich die Kritik von Lars Richter:
"Was mir an den im Screencast gezeigten Beispielen besonders auffällt, dass die Lernenden mit sich und dem Lerninhalt erstmal alleine sind. D.h. ich eigne mir den Lerninhalt alleine an (durch Videos und Texte) und probiere dann mein Wissen alleine anhand der kleinen Spiele aus. Was mir persönlich fehlt, ist der soziale Kontext, den Lernen braucht, um effizient zu sein. Die eLearnings bieten keine Möglichkeit, sich mit anderen Lernenden zu verntzen - beispielsweise über angebundene Austauschplattformen zu den Inhalten.
Ein zweiter Punkt: Im eLearning selber habe ich keine Möglichkeit gesehen, eine Art "Vorankommen" oder "Ergebnis" festzuhalten. [...]
Auf den ersten Blick (und auf Basis von dem, was gezeigt wurde) fehlen mir daher folgende Punkte bei den eLearnings:
  • fehlender Sozialer Kontext durch Bezug zu anderen Lernenden (z. B. Gamification-Elemente: Teamaufgaben, Lerngruppen-Aufgaben etc.)
  • fehlende "Bedeutung" (Beim Gamification auch Epic Meaning* bezeichnet)
  • Kein Vorankommen oder Fortschritt (Auch hier gibt es viele Gamificationelemente, die diesem Umstand Abhilfe schaffen könnten: Level, Cascading Information, Freischalten neuer Lernumgebungen durch Lösen von Aufgaben etc.)
Martin Geisenheimer teilt mit:
Im Neuaufbau seien berücksichtigt: der soziale und kollaborative Kontext, der es den Shopmitarbeitenden ermöglichen soll, sich über Themen und Lerninhalte auszutauschen. Und zum anderen die Visualisierung des (Lern)Fortschritts
Er fragt nach Umsetzungen, die Richter kennt und ist erfreut über diesen Link zu Thalias Methoden: http://www.onlinehaendler-news.de/handel/19151-thalia-vernetzt-buecher-buchempfehlungen.html

Insgesamt verliere ich bei DB wie bei Swisscom zu viel Zeit beim Versuch, relevante Informationen aufzufinden. 
Dennoch scheint mir der Hinweis auf microleaning bei Swisscom interessanter als die Formulierung allgemeinen guten Willens bei der Deutschen Bahn.

*Zwei Zitate zu Epic Meaning:
"Epic Meaning stellt [...] ein effizientes Mittel dar, intrinsische Motivation zu erzeugen, selbst wenn die Tätigkeit selbst keinen Wert (extrinsiche Motivation) besitzt."
"Gemeinnützige Projekte wie Wikipedia zeigen, wie stark Epic Meaning wirken kann: Autoren dieser Webseite haben das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein, was sie dazu motiviert, viel Freizeit in das Schreiben von Artikeln zu investieren."

Ergebnis der Abstimmung über Good Practice-Vorschläge bei Swisscom:

Top 5

Samstag, 26. September 2015

Trifft diese originelle Kritik an MOOCs auch #cl20?

Why MOOCs will fail – they’re not dating sites, 10.2.15

 argumentiert in seinem originellen Beitrag, eine wesentliche Funktion von Universitäten sei, Beziehungen unter Studenten zu stiften. 
Ich denke, das Argument trifft im Wesentlichen für Personen in der Ausbildungsphase zu. In der Phase der betrieblichen Weiterbildung - für die #cl20 angesetzt ist - ist aber weniger die Knüpfung von lebenslangen persönlichen Beziehungen als die überbetriebliche Lernsituation, die der MOOC schaffen kann, von Interesse. 


Mittwoch, 23. September 2015

Weiter geht's beim Kurs zu betrieblichem Lernen: #cl20

Tweets zu #cl20

Video zum Training bei der deutschen Bahn

Konsequenzen der Bedarfsanalyse

Stichworte dazu von :
  • Neue Lernkonzepte brauchen vor allen Dingen Selbstbestimmung
  • Die 70:20:10-Regel: 70% Arbeitsbegleitendes Lernen, 20% Beziehungslernen, 10% Formales Lernen
  • Von der Wissensvermittlung zur Lernbegleitung (vgl. coaching)

H. Schirmers Anfrage:

Dazu von mir:

Ist angesichts der Tendenzen, berufliche Anforderungen über E-Mail und SMS in die Freizeit hin zu verlagern, überhaupt noch die Kapazität für zusätzliche beruflich orientierte Lernanstrengungen vorhanden?

Montag, 21. September 2015

Corporate Learning 2.0 MOOC


Ich habe Corporate Learning Barcamps mitgemacht und sie als sehr anregend und lehrreich erlebt, bin aber gegenwärtig in meinen Reisemöglichkeiten sehr eingeschränkt und will versuchen, was ich in diesem MOOC lernen kann. 
Dabei bin ich mir im Klaren darüber, dass ein MOOC die Motivation, die von der anregenden Atmosphäre eines Barcamps ausgeht, in keiner Weise ersetzen kann; doch hoffe ich, dass ich aufgrund meiner Erfahrung mit online-Kommunikation dennoch genügend Motivation aufbauen kann; denn an dem gegenwärtigen Stand von Corporate Learning in Betrieben bin ich interessiert. Auch glaube ich, dass meine spezifische Mischung von Faszination von Lernen 2.0 und Skepsis gegenüber Lernen 2.0 für manche Diskussion fruchtbar werden könnte. Doch noch weiß ich zu wenig über den MOOC, um das beurteilen zu können.
Den guten Willen, zum Erfolg des Kurses beizutragen (wenn auch nur ganz marginal) habe ich. Ob ci auch die Fähigkeit dazu habe, hängt von der Anlage des MOOCs und meiner gegenwärtig etwas labilen Gesundheit ab.
Auf jeden Fall möchte ich aber für den MOOC Werbung machen. 

1.Woche

Von allgemeinerer Bedeutung:
Where are MOOCs going? (Zukunft der MOOCs)