Donnerstag, 3. Mai 2012

Lernen und Bildung im Social Web – Ergebnisse des #ocwl11

Die Veranstaltung (am 3.5.12) bei der MFG Innovationsagentur für IT und Medien
begann mit zwei Vorträgen:

Prof. Dr. Ulrike Cress:

 Gemeinsam Wissen konstruieren im Social Web – Forschung und Praxis

(zugrunde liegende Forschungsprojekte u.a.: NetzwekanalyseWikis, Netzwerke zur Wissenskonstruktion bei Wikipedia)

und von Johannes Moskaliuk:
Ein Open Course zwischen Universität und Internet (Folien verlinkt)Dann fand ein World Café in drei Runden statt.Bericht von Katrin vom zweiten Tisch des CafésMein weit subjektiverer Bericht vom ersten Tisch:
Ja, wir haben darauf hingewiesen, dass Weblernen oberflächlich macht, weil man von Link zu Link springen kann, als zappte man durch Hunderte von digitalen Fersehprogrammen, und darauf, dass eine Quslitätssicherung wie an der Hochschule fehlt und auch die Nachhaltigkeit des Lernens nicht gesichert ist, weil keine Prüfungssituation zur vorherigen Internalisierung assimilierten Wissens drängt.
Und doch waren wir der Meinung, dass es für die sieben Studenten, die den ocwl11-Kurs mitmachten, ein Gewinn war, dass der Kurs ins Netz geöffnet war.

Ja, ich wäre gern bei der rp12 gewesen. Und doch fand ich es ein recht intensives Erlebnis mit allen, die sich für die Auswertung der Erfahrungen des ocwl11 interessierten, in einem Raum zu sein und einige von den Personen begrüßen zu können, die ich während des Kurses schätzen gelernt habe.
Doch ich spreche zu Unrecht von "wir", denn ich habe beim World Café nur an einem Tisch gesessen und kann - trotz der Visualisierung von Wissensakkumulierung gar nicht wissen, was im einzelnen an den anderen Tischen gesprochen worden ist.
Doch bald schon wird Johannes auf dem Wissensdialogeblog einen differenzierteren Bericht der Veranstaltung liefern.

"I don't want to talk. I'm travelling right now. Never. Never. I said never", klingt es von einem Sitz jenseits des Ganges.
Es hat doch etwas, nicht nur virtuell unterwegs zu sein. Und es hat viel für sich, wenn das Handy aus ist und man nicht erreichbar ist.
Dann freut man sich umso mehr, wenn man sich wieder sieht.
Und die ocwl11-Teilnehmer, die ich gern in Stuttgart gesehen hätte, treffe ich ja vielleicht bei der nächsten re::publica.
Ja, auf dem ältesten Friedhof Stuttgarts (1626 - 1880) war es auch interessant.
Und ja, Frau Professor Cress, es ist schon eindrucksvoll, wie viel man nach einer Fahrt noch über das erfahren kann, wo man gewesen ist und wie einem die Wikipedia inzwischen schon die Erinnerungsfotos abnimmt. Dies ist aber trotzdem vom 3.5.2012:


Frage: Auf welchem Friedhof liegt der Verfasser des Märchens, in dem der Räuber Orbasan vorkommt und wie lautet sein Name?

Was ich noch vergessen habe:
Der Unterschied zwischen den Mitgliedern einer Hochschule (offliner) und den Mitgliedern der Social Webs ist: In der Hochschule achtet man auf Qualität und Belegbarkeit, im Netz tendiert man zur eitlen Selbstdarstellung. (Manche brauchen dafür freilich nicht einmal das Netz. ;-))

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