Es wird der Abstand zwischen dem theoretischen Lernen und späterer Praxis deutlich.
Man braucht das aber durchaus nicht positiv zu sehen. Was von außen kommt, sind zunächst vor allem Störgeräusche, die von der eigenen Konzentration ablenken.
Außerdem muss man beachten, dass die Praktiker - naheliegenderweise - andere Lernziele haben als die Studenten und als der Dozent sie für seine Studenten als angemessen ansieht.
Sind Praktiker und Studenten in einem Raum, können die Praktiker leichter merken, wann sie stören. (Es fällt freilich auch sehr viel schwerer, sie zu ignorieren.)
Für die Studenten gilt es daher zu lernen:
Was kümmert mich das Geschwätz von Fontanefan, ich will für mich lernen.
Mein Dozent repräsentiert nicht allein die Wissenschaft.
Für den Dozenten gilt es zu lernen:
Wie weit sind Außengeräusche nützlich, wie weit lenken sie zu sehr ab?
Wie kann ich sie sinnvoll ein- und ausblenden?
Was gibt es für die "Gastgeber" zu lernen?
Zunächst: Wie in jeder neuen Situation gilt es sensibel zu sein, nichts aufzudrängen.
Hoffentlich verstehen sie schon so viel vom Netz, dass sie nicht nur stören.
Aber wenn man das Risiko eingeht, immer Neue zuzulassen, darf man von den "Gastgebern" nicht erwarten, dass sie sich ganz einem Konzept unterordnen, in dem sie absichtlich als Fremdelemente eingeschleust werden.
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