Donnerstag, 27. Dezember 2018
Mittwoch, 12. Dezember 2018
Funkkolleg Religion Macht Politik Folgen 6 - 8
Sendung 06 Ersatzreligionen: Fußballgott und vegane Erlösung
Geld ist religiös aufgeladen, "denn es ist gekoppelt mit den Freiheitsversprechen". (Podcast 15:30 min)
Freiheit und Zukunftssicherung früher Versprechen der Religion
Gesunde Ernährung ein neuer Religionsersatz: körpernahe Erlösung
Verschontwerden von Krankheit und Strafen, "gute und böse" Kohlehydrate,
Sündenbegriff beim Essen, "Dämonisierung des Zuckers", Missionierung für die eigene Ernährungsweise,
Religiöse Formeln in der Werbung, im Sport
"religionsfreundliche Säkularisierung"
Geld ist religiös aufgeladen, "denn es ist gekoppelt mit den Freiheitsversprechen". (Podcast 15:30 min)
Freiheit und Zukunftssicherung früher Versprechen der Religion
Gesunde Ernährung ein neuer Religionsersatz: körpernahe Erlösung
Verschontwerden von Krankheit und Strafen, "gute und böse" Kohlehydrate,
Sündenbegriff beim Essen, "Dämonisierung des Zuckers", Missionierung für die eigene Ernährungsweise,
Religiöse Formeln in der Werbung, im Sport
"religionsfreundliche Säkularisierung"
07 Herrschaftsanspruch: Religionen und ihr Verhältnis zur Macht (1512.18):
Ulrich Beck: Religion tötet (Beck, Ulrich (2007): Glaube: Gott ist gefährlich, in: Die Zeit 52/2007)
Revolution im Iran 1979; die gewaltsame Konfrontation der adventistischen Gemeinschaft der Davidianer in Waco, Texas, mit den US-Behörden; die religiösen Aufladungen des Israel-Palästina Konflikts auf Seiten beider Konfliktparteien; und den Angriff Al-Kaidas auf die USA am 11. September 2001. (Kippenberg, Hans G. (2008): Gewalt als Gottesdienst. Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung, München: C.H. Beck, online unter: http://hanskippenberg.de/wp-content/uploads/2017/01/Gewalt-als-Gottesdienst-Beck.pdf)
Vor dem 30-jähr. Krieg Pluralität ohne Pluralismus
Westfälischer Friede: Um Streit zw. Relgionen zu zähmen, gibt es ein Blasphemieverbot ("Geburtsstunde von Diskussionsregeln"- Toleranzvorstellungen brauchen noch mehrere Generationen)
Claudia Baumgart-Ochse: Theologische Fragen werden nur als Brandbeschleuniger benutzt für wirtschaftliche und politische Interessenkonflikte (Demokratie und Gewalt im Heiligen Land)
Hinweise auf den im Mittelalter gepflegten Mythos von Lilith
Hinweis auf die Worte Jesu und Mohammeds, die Frauen mehr Rechte zusprechen als
damals traditionell üblich.
Meine Beobachtung: Bei aller Tendenz in Richtung Gleichberechtigung können Jesus und
Mohammed aber nichts daran ändern, dass sie Männer sind und die Initiative zur
Gleichberechtigung in diesen Religionen nicht von Frauen ausgeht.
Ein gewisses archaisches Element lässt sich also allen drei abrahamitischen Religionen nicht
absprechen.
08 Gott ist doch kein Mann
SendungHinweise auf den im Mittelalter gepflegten Mythos von Lilith
Hinweis auf die Worte Jesu und Mohammeds, die Frauen mehr Rechte zusprechen als
damals traditionell üblich.
Meine Beobachtung: Bei aller Tendenz in Richtung Gleichberechtigung können Jesus und
Mohammed aber nichts daran ändern, dass sie Männer sind und die Initiative zur
Gleichberechtigung in diesen Religionen nicht von Frauen ausgeht.
Ein gewisses archaisches Element lässt sich also allen drei abrahamitischen Religionen nicht
absprechen.
Dienstag, 27. November 2018
Neues von der ZUM
Die ZUM war 1997 Vorreiter, als sie Unterrichtsmedien im Netz sammelte und allgemein zur Verfügung stellte. Als die Wikipedia eine ganz neue Form, Wissen zu sammeln und zu präsentieren, entwarf, schuf die ZUM das ZUM-Wiki, das allen interessierten Lehrern – und auch Schülern – die Mitarbeit an Unterrichtsmaterialien ermöglichte. Dann entwickelte sie das ZUMpad, das von so vielen Schulen eingesetzt wird, dass manche gar nicht einmal wissen, wer Ihnen das Instrument zur Verfügung stellt.
Am 24.11.2018 ist nun eine neue Entwicklung ins Netz gegangen: ZUM-Unterrichten.
Statt einer Materialsammlung steht Lehrern jetzt ein Angebot von Unterrichtsprojekten und Bausteinen zum Selbstlernen zur Verfügung. Das war möglich, obwohl in diesem Jahr jeder Verein mit der DSGVO zu tun hatte, ganz besonders aber ein Verein, der wie die ZUM seine Arbeit ganz auf das Internet abgestellt hat.
Und trotz dieser Doppelbelastung hat die ZUM nur wenige Tage zuvor auch das Ergebnis des bundesweit und international beschickten Wettbewerbs "Erinnerung sichtbar machen" vorstellen können, der wesentlich von dem ZUM-Mitbegründer Karl-Friedrich Fischbach getragen wurde.
Statt sich auf diesen doppelten Erfolg zu konzentrieren, engagierte die ZUM zu ihrem Jahrestreffen 2018 einen Referenten für das Thema Digitalisierung in der Schule (Kai Wörner) [Link zu den Folien], der am Beispiel einer Pilotschule aufzeigte, wie Schule fruchtbar so auf Computer- und Internetarbeit umgestellt werden kann, dass Arbeitsergebnisse fast durchweg multimedial präsentiert werden können.
Parallel fördert die ZUM die Weiterentwicklung des Kinderlexikons Klexikon zu einem neuen online Nachschlagewerk in einfacher Sprache.
An die Vielseitigkeit der ZUM und ihre Ausstrahlung über Deutschland hinaus bin ich schon lange gewöhnt, aber dass wir einen neu gewonnenes Mitglied aus Israel begrüßen konnten, fand ich doch sehr bemerkenswert. Ausgangspunkt für gemeinsamer Arbeit war in diesem Fall das ZUM-Willkommen Wiki, das die ZUM der Initiative von Karl Kirst und Ralf Klötzke verdankt.
Aber in einem ist die ZUM sich seit vielen Jahren gleich geblieben. Bei jedem Treffen fühle ich mich wie zurückgekehrt in meine Heimat. Alle neuen Gesichter ändern nichts daran, dass man in eine Atmosphäre gegenseitigen Wohlwollens eintaucht, in der alle für neue Wege aufgeschlossen sind.
Zum Schluss darf ich ergänzend aus dem vorläufigen Kurzbericht der Vorsitzenden der ZUM, Mandy Schütze, zitieren:
"Weitere Projekte, auf die im Rahmen des Rechenschaftsberichts des Vorstandes verwiesen wurden, sind u.a. die über 10.000 Hefte der Mieze Mia, die von Florian Emrich gedruckt und verkauft wurden und nun in Haushalten mit Grundschülern das ZUM-Logo tragen, sowie die Wortmaus, ein Online-Wörterbuch, auf das schon ein erster Blick geworfen werden kann. Daran wird im kommenden Jahr intensiv gearbeitet."
Der offizielle Bericht folgt demnächst auf dem ZUM-Blog.
Am 24.11.2018 ist nun eine neue Entwicklung ins Netz gegangen: ZUM-Unterrichten.
Statt einer Materialsammlung steht Lehrern jetzt ein Angebot von Unterrichtsprojekten und Bausteinen zum Selbstlernen zur Verfügung. Das war möglich, obwohl in diesem Jahr jeder Verein mit der DSGVO zu tun hatte, ganz besonders aber ein Verein, der wie die ZUM seine Arbeit ganz auf das Internet abgestellt hat.
Und trotz dieser Doppelbelastung hat die ZUM nur wenige Tage zuvor auch das Ergebnis des bundesweit und international beschickten Wettbewerbs "Erinnerung sichtbar machen" vorstellen können, der wesentlich von dem ZUM-Mitbegründer Karl-Friedrich Fischbach getragen wurde.
Statt sich auf diesen doppelten Erfolg zu konzentrieren, engagierte die ZUM zu ihrem Jahrestreffen 2018 einen Referenten für das Thema Digitalisierung in der Schule (Kai Wörner) [Link zu den Folien], der am Beispiel einer Pilotschule aufzeigte, wie Schule fruchtbar so auf Computer- und Internetarbeit umgestellt werden kann, dass Arbeitsergebnisse fast durchweg multimedial präsentiert werden können.
Parallel fördert die ZUM die Weiterentwicklung des Kinderlexikons Klexikon zu einem neuen online Nachschlagewerk in einfacher Sprache.
An die Vielseitigkeit der ZUM und ihre Ausstrahlung über Deutschland hinaus bin ich schon lange gewöhnt, aber dass wir einen neu gewonnenes Mitglied aus Israel begrüßen konnten, fand ich doch sehr bemerkenswert. Ausgangspunkt für gemeinsamer Arbeit war in diesem Fall das ZUM-Willkommen Wiki, das die ZUM der Initiative von Karl Kirst und Ralf Klötzke verdankt.
Aber in einem ist die ZUM sich seit vielen Jahren gleich geblieben. Bei jedem Treffen fühle ich mich wie zurückgekehrt in meine Heimat. Alle neuen Gesichter ändern nichts daran, dass man in eine Atmosphäre gegenseitigen Wohlwollens eintaucht, in der alle für neue Wege aufgeschlossen sind.
Zum Schluss darf ich ergänzend aus dem vorläufigen Kurzbericht der Vorsitzenden der ZUM, Mandy Schütze, zitieren:
"Weitere Projekte, auf die im Rahmen des Rechenschaftsberichts des Vorstandes verwiesen wurden, sind u.a. die über 10.000 Hefte der Mieze Mia, die von Florian Emrich gedruckt und verkauft wurden und nun in Haushalten mit Grundschülern das ZUM-Logo tragen, sowie die Wortmaus, ein Online-Wörterbuch, auf das schon ein erster Blick geworfen werden kann. Daran wird im kommenden Jahr intensiv gearbeitet."
Der offizielle Bericht folgt demnächst auf dem ZUM-Blog.
Freitag, 9. November 2018
Funkkolleg Religion Macht Politik: Macht Religion stark? (Folge 2 u. 5)
9.11.:
Folge 2: Glaube und Psychologie
Meditation, um neue Perspektiven auf sich selbst zu entwickeln
M. kann Resilienz stärken. Bedrohung in Herausforderung umdenken durch Meditationstraining
Gegenseitige Stützung, Stärkung der Gesellschaft
Religiöser Fundamentalismus bewirkt das Gegenteil: spaltet, fördert Schwarz-Weiß-Denken
Um das zu überwinden, muss man sich von Hassgefühlen befreien.
Deshalb gehört Zweifel als Lebensgefühl zu stärkender Religion und fördert den Dialog zwischen den Religionen.
Das Funkkolleg ist in Zusammenarbeit mit der HSFK entwickelt worden.
Folge 5: Leben ohne Gott (Sendung) 1.12.18
Staatskirchenrecht ab 1919; Gläubige und Atheisten sind keine klar abgegrenzten Gruppen;
Interessenvertretungen Konfessionsloser:
Folge 2: Glaube und Psychologie
Meditation, um neue Perspektiven auf sich selbst zu entwickeln
M. kann Resilienz stärken. Bedrohung in Herausforderung umdenken durch Meditationstraining
Gegenseitige Stützung, Stärkung der Gesellschaft
Religiöser Fundamentalismus bewirkt das Gegenteil: spaltet, fördert Schwarz-Weiß-Denken
Um das zu überwinden, muss man sich von Hassgefühlen befreien.
Deshalb gehört Zweifel als Lebensgefühl zu stärkender Religion und fördert den Dialog zwischen den Religionen.
Das Funkkolleg ist in Zusammenarbeit mit der HSFK entwickelt worden.
Folge 5: Leben ohne Gott (Sendung) 1.12.18
Staatskirchenrecht ab 1919; Gläubige und Atheisten sind keine klar abgegrenzten Gruppen;
Interessenvertretungen Konfessionsloser:
Humanistischer Verband Deutschlands, online unter: http://www.humanismus.de/
Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten, online unter: https://www.ibka.org/de
Freireligiöse Gemeinde Berlin, online unter: http://www.freigeistig-berlin.de/
Giordano Bruno-Stiftung, online unter: https://www.giordano-bruno-stiftung.de/
Die Informationsseite des Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienstes e.V. (REMID) bietet einen sehr guten Überblick über diverse Richtungen im Bereich der Konfessionslosen, Freireligiösen, Atheisten und anderen Weltanschauungen.
REMID: Mitgliederzahlen: Organisierte Konfessionsfreie, online unter: https://www.remid.de/info_zahlen/konfessionsfreie/
REMID: Von Agnostizismus bis Säkular: Eine Zusammenstellung zu nichtreligiösen Weltanschauungen, online unter: https://www.remid.de/blog/2018/11/von-agnostizismus-bis-saekular-eine-zusammenstellung-zu-nichtreligioesen-weltanschauungen/
Freitag, 2. November 2018
Funkkolleg Religion Macht Politik Überblick zu allen Folgen
Funkkolleg Religion Macht Politik
Alle Themen im Überblick
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Sonntag, 16. September 2018
Widerstand einer kleinen Familie in einem winzig kleinen Lexikon gegen einen großen Konzern
Die Welt glaubt Opel fest in den Händen des PSA-Konzerns, aber im Herzen des Opelheims hat der spiritus rector Nixnubix zusammen mit Nixus Minimax und zwei Bots mit den technischen Bezeichnungen salino01 und Jivee Blau sowie weiteren Mitgliedern einer - von merkwürdigem Übergewicht eines der vielen Geschlechter charakterisierten - kleinen 15-köpfigen gallischen Familie sich verschworen, die Drachensaat im Herzen Opels zu zerschlagen. Schon ein Zahn dieser Drachen hat eine Kaufläche von über 10 Quadratzentimetern und doch - dank todesmutigen Einsatzes - konnte der Familienclan schon bald stolz die Trophäe des zerschlagenen Drachenkiefers präsentieren.
Dass diese Gallier hinter diesen Mauern im Kampf gegen Vandalen erprobt near
mit Schmalspurbahnen zu einer spanischen Region vorstießen, die in heute schon ungewöhnlicher Weise Verbindungen zu Japan pflegt, und Fraport in Koblenz eine höchst rege Niederlassung hat, die Stolpersteine in Wiesbaden pflegt, steht alles nicht in der Wikipedia, zu deren Ontologie nun einmal gehört, dass nichts in der Wikipedia stehen darf, was nicht in einer Zeitung gestanden hat, die die Wikipedia zitiert.
Dann war da noch etwas mit Pomologie, doch was das mit Akrobatik zu tun hat, hat der Berichterstatter wohl über dem Genuss von Apple woi vergessen.
Unvergesslich ist ihm aber, dass jemand aus Unterfranken aus seiner Hosentasche einen Pizzakarton zauberte und sein Gegenüber bei einer Pensionskasse Kirchengeschichte betreibt.
Bei rechter Strukturierung des Artikels hätte freilich schon früher der Hinweis gestanden, dass ein bestimmter Wald Artikel über Korea verfasst und ein rechter Administrator in Mainz Musik macht.
Natürlich wurden ständig Fotos gemacht, bei der Wikipedia sonst eher eine Sache eines Friedbergers. Weshalb ständig Wert darauf gelegt wurde, dass alle drauf kommen sollten, aber einer bestimmt nicht und weshalb die Kameras ständig von einer Hand in die andere wechselten, hat der Berichterstatter ebenfalls nicht recht durchschaut.
Aber dazu gilt in der Wikipedia ja der Grundsatz: Die Weisheit der Vielen beseitigt die Fehler der Einzelnen.
Hier die offizielle Wikipediaversion und hier ein etwas subjektiverer Bericht, der aber sehr gut die Atmosphäre wiedergibt und außerdem über das Museum informiert.
Dass diese Gallier hinter diesen Mauern im Kampf gegen Vandalen erprobt near
mit Schmalspurbahnen zu einer spanischen Region vorstießen, die in heute schon ungewöhnlicher Weise Verbindungen zu Japan pflegt, und Fraport in Koblenz eine höchst rege Niederlassung hat, die Stolpersteine in Wiesbaden pflegt, steht alles nicht in der Wikipedia, zu deren Ontologie nun einmal gehört, dass nichts in der Wikipedia stehen darf, was nicht in einer Zeitung gestanden hat, die die Wikipedia zitiert.
Dann war da noch etwas mit Pomologie, doch was das mit Akrobatik zu tun hat, hat der Berichterstatter wohl über dem Genuss von Apple woi vergessen.
Unvergesslich ist ihm aber, dass jemand aus Unterfranken aus seiner Hosentasche einen Pizzakarton zauberte und sein Gegenüber bei einer Pensionskasse Kirchengeschichte betreibt.
Bei rechter Strukturierung des Artikels hätte freilich schon früher der Hinweis gestanden, dass ein bestimmter Wald Artikel über Korea verfasst und ein rechter Administrator in Mainz Musik macht.
Natürlich wurden ständig Fotos gemacht, bei der Wikipedia sonst eher eine Sache eines Friedbergers. Weshalb ständig Wert darauf gelegt wurde, dass alle drauf kommen sollten, aber einer bestimmt nicht und weshalb die Kameras ständig von einer Hand in die andere wechselten, hat der Berichterstatter ebenfalls nicht recht durchschaut.
Aber dazu gilt in der Wikipedia ja der Grundsatz: Die Weisheit der Vielen beseitigt die Fehler der Einzelnen.
Hier die offizielle Wikipediaversion und hier ein etwas subjektiverer Bericht, der aber sehr gut die Atmosphäre wiedergibt und außerdem über das Museum informiert.
Donnerstag, 19. Juli 2018
Keynotes des HR Innovation Days 2018
Der HR Innovation Day ist ein Informations- und Diskussionsevent für junge und ältere HR Professionals sowie alle, die sich für moderne Personal- und Führungsthemen interessieren. Der HR Innovation Day findet bereits zum siebten Mal statt und widmet sich vorzugsweise innovativen Vorgehensweisen und Werkzeugen des modernen Personalmanagements. Die Beiträge erfolgen in Form von Keynotes und interaktiven Workshops (2 Runden - mit 5 parallelen Workshops). Speaker und Workshop-Ambieter kommen aus großen und kleinen Unternehmen sowie aus dem In- und Ausland (Niederlande, Schweden, Ungarn).
Link zu den Keynotes, 10.7.18
"[...] Es geht künftig weniger darum, ein aus HR-Sicht perfektes System zu implementieren oder sich an vermeintlichen „Best Practices“ zu orientieren, sondern den Fokus konsequent auf die Erwartungen der Mitarbeiter/innen und das konkrete Erleben der Personalarbeit zu legen. In den Keynotes des HR Innovation Days wurde die Möglichkeiten und Erfordernisse eines modernen Employee Experience Managements dargestellt. Häufig wurde darauf verwiesen, dass die Mitarbeiter/innen ein Erleben bzw. Erfahrungen erwarten, wie sie es im privaten Umfeld gewöhnt sind („HR“* als „Lieferheld“). [...]"
*Grundlegendes zu Personawesen (HR)
Link zu den Keynotes, 10.7.18
"[...] Es geht künftig weniger darum, ein aus HR-Sicht perfektes System zu implementieren oder sich an vermeintlichen „Best Practices“ zu orientieren, sondern den Fokus konsequent auf die Erwartungen der Mitarbeiter/innen und das konkrete Erleben der Personalarbeit zu legen. In den Keynotes des HR Innovation Days wurde die Möglichkeiten und Erfordernisse eines modernen Employee Experience Managements dargestellt. Häufig wurde darauf verwiesen, dass die Mitarbeiter/innen ein Erleben bzw. Erfahrungen erwarten, wie sie es im privaten Umfeld gewöhnt sind („HR“* als „Lieferheld“). [...]"
*Grundlegendes zu Personawesen (HR)
Donnerstag, 21. Juni 2018
Neue Lernmethoden: Mikrolernen und "Lernen im Fluss der Arbeit"
Theoretisch lernt man bei entdeckendem Leren am meisten, aber:
"die freie und neugierig-forschende Art der Nutzung bei der Arbeit [ist] relativ [selten]. Wir haben einfach keine Zeit und keine Energie, uns ständig von neuem selbst zu orientieren. Was wir wirklich als dringlich und wertvoll empfinden, sind Tipps, Empfehlungen, Vorschläge und Werkzeuge, die uns helfen, unsere Arbeit besser zu machen und uns für unsere konkrete berufliche Zukunft besser aufzustellen. Das ist es, was Plattformen für Mikro-Lernen und Lernerfahrungen künftig leisten müssen. [...]
Einige der weltweit führenden Finanzdienstleistungsinstitute nutzen mittlerweile Online-Bücher und Job-Hilfen, um Software-Ingenieure bei Programmierproblemen "sofort zu unterstützen". Systeme wie GitHub, StackOverfow, O'Reilly Safari und andere sind bereits im Wesentlichen "Lernen im Fluss der Arbeit". Aufregende neue Tools wie WalkMe, GuideMe und EnableNow sind Echtzeit-Lernwerkzeuge, die Ihr Verhalten in verschiedenen Anwendungen verstehen und Ihnen Echtzeit-Anleitungen und Leistungsunterstützung bieten, ohne dass Sie danach fragen müssen." (aus: Martin Lindners Übersetzung von Josh Bersin: A New Paradigm For Corporate Training: Learning In The Flow of Work - Dank an Martin Lindner, Hervorhebungen von Fontanefan)
"die freie und neugierig-forschende Art der Nutzung bei der Arbeit [ist] relativ [selten]. Wir haben einfach keine Zeit und keine Energie, uns ständig von neuem selbst zu orientieren. Was wir wirklich als dringlich und wertvoll empfinden, sind Tipps, Empfehlungen, Vorschläge und Werkzeuge, die uns helfen, unsere Arbeit besser zu machen und uns für unsere konkrete berufliche Zukunft besser aufzustellen. Das ist es, was Plattformen für Mikro-Lernen und Lernerfahrungen künftig leisten müssen. [...]
Einige der weltweit führenden Finanzdienstleistungsinstitute nutzen mittlerweile Online-Bücher und Job-Hilfen, um Software-Ingenieure bei Programmierproblemen "sofort zu unterstützen". Systeme wie GitHub, StackOverfow, O'Reilly Safari und andere sind bereits im Wesentlichen "Lernen im Fluss der Arbeit". Aufregende neue Tools wie WalkMe, GuideMe und EnableNow sind Echtzeit-Lernwerkzeuge, die Ihr Verhalten in verschiedenen Anwendungen verstehen und Ihnen Echtzeit-Anleitungen und Leistungsunterstützung bieten, ohne dass Sie danach fragen müssen." (aus: Martin Lindners Übersetzung von Josh Bersin: A New Paradigm For Corporate Training: Learning In The Flow of Work - Dank an Martin Lindner, Hervorhebungen von Fontanefan)
Mittwoch, 6. Juni 2018
CL Sprint am 08.06.2018: Selbstbedienung für Lerner?
CL Sprint am 08.06.2018: Selbstbedienung für Lerner?
Aufzeichnung der Live-Session
Einzelne Punkte daraus:
Freude am Lernen, Sinn des Lernens
Unterscheidung von Lernen für kurzfristige Aufgaben oder für langfristige Ziele
Erkennen des eigenen Lernbedarfs
Probleme:
Wenn man selbst entscheiden soll, was man lernt, vermissen manche noch Hinweise oder ein Programm.
Es gibt kein fertiges Endprodukt des Lernens, darüber entscheidet der Lerner selbst.
In Schulungen kann man unmöglich alles trainieren, was im Ernstfall (Beispiel: ADAC-Straßenwacht bei einem Pannenfall) gebraucht wird. Da braucht es die Motivation, selbständig dazu zu lernen.
Einzelne Punkte daraus:
Freude am Lernen, Sinn des Lernens
Unterscheidung von Lernen für kurzfristige Aufgaben oder für langfristige Ziele
Erkennen des eigenen Lernbedarfs
Probleme:
Wenn man selbst entscheiden soll, was man lernt, vermissen manche noch Hinweise oder ein Programm.
Es gibt kein fertiges Endprodukt des Lernens, darüber entscheidet der Lerner selbst.
In Schulungen kann man unmöglich alles trainieren, was im Ernstfall (Beispiel: ADAC-Straßenwacht bei einem Pannenfall) gebraucht wird. Da braucht es die Motivation, selbständig dazu zu lernen.
Dienstag, 15. Mai 2018
Natur und Schönheit (Funkkolleg: Biodiversität und Ästhetik)
Im Walde (Shinrin Yoku oder Waldbaden)
"[...] Japanische Mediziner haben in unzähligen Studien untersucht, was ein Aufenthalt im Wald, oft nur einer von mittagspausentauglichen 15 Minuten, mit den Menschen macht. Die Ergebnisse der meist kleinen Studien: Der Wald senkt laut simpler Vorher-Nachher-Messung den Spiegel des Stresshormons Cortisol im Blut, erhöht die Anzahl der sogenannten Killerzellen, stärkt also das Immunsystem und senkt Blutdruck und Puls.[...]
in: Peikert, D (2018). Heilendes Grün. Eine Dosis Wald. FAZnet. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/wald-hat-positive-wirkung-auf-das-immunsystem-15365863.html
Schon der Moment, in dem die Frage ins Bewusstsein sackt, verrät etwas darüber, was Draußensein mit Menschen macht: Sie atmen tief ein und lang aus. [...] Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Bundesregierung gehört für 94 Prozent der erwachsenen Deutschen die Natur zu einem guten Leben." (Sparmann, A (2017). Draußen sein. DIE ZEIT Online.
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/20/natur-wohlbefinden-gesundheit-wald-wissenschaft)
Funkkolleg Biologie und Ethik
"[...] Japanische Mediziner haben in unzähligen Studien untersucht, was ein Aufenthalt im Wald, oft nur einer von mittagspausentauglichen 15 Minuten, mit den Menschen macht. Die Ergebnisse der meist kleinen Studien: Der Wald senkt laut simpler Vorher-Nachher-Messung den Spiegel des Stresshormons Cortisol im Blut, erhöht die Anzahl der sogenannten Killerzellen, stärkt also das Immunsystem und senkt Blutdruck und Puls.[...]
Annette Bernjus, die Waldbaderin aus dem Taunus, hat ein bisschen Angst davor, was passiert, wenn Studien wie die in München geplanten zu Ende sind. Auch sie erzählt zwar von den vielversprechenden ersten Erkenntnissen aus Japan und freut sich über jeden Beweis für die Heilkraft des Waldes. „Aber ich wünsche mir, dass das Waldbaden leicht bleibt“, sagt sie.
Sie glaubt, dass der langsame Ausflug in den Wald uns gerade deswegen guttue, weil er so schön ziellos sei und die Erholungssuchenden nicht schon wieder mit dem Abarbeiten irgendeines Trainingsplans beschäftigt seien. „Waldbaden ist zum Beispiel auch für Menschen ein tolles Angebot, die gar keinen Sport mehr treiben können“, sagt sie.
Tatsächlich war das klassische Shinrin Yoku in Japan sehr meditativ, [...]"in: Peikert, D (2018). Heilendes Grün. Eine Dosis Wald. FAZnet. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/wald-hat-positive-wirkung-auf-das-immunsystem-15365863.html
"Wenn ich dort bin, bin ich glücklich – hört man sich um, in der Familie, unter Freunden, Kollegen, Zufallsbekanntschaften, fällt allen spontan ein Ort ein, auf den dieser Satz passt. Und fast immer liegt er draußen: im Wald, auf dem Gipfel eines Berges oder am Meer. Einige verorten ihr Glück ganz konkret – im Schatten eines Walnussbaumes, auf einer ganz bestimmten Düne in Dänemark, an einem verwunschenen Uferflecken des Schaalsees ("und schreib bloß nicht, wo genau!"). Andere finden es auf einem Pferd, unter den Sternen, beim Beobachten der Vögel, beim Wühlen im Boden mit bloßen Händen.
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/20/natur-wohlbefinden-gesundheit-wald-wissenschaft)
Funkkolleg Biologie und Ethik
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