Dienstag, 30. Mai 2017

FkSi Folge 25: Mut zum Risiko oder: wie viel Sicherheit uns die Freiheit gibt + Sicherheit und Cybercrime

Sicherheit und Cybercrime


25 Viel zu sicher – wir brauchen Mut zum Risiko


Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 29.05.17, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr
"Vor allem in den Lebensbereichen Arbeit und Freizeit sind die Veränderungen im Durchschnitt am deutlichsten. Dort sinkt die Bereitschaft, Risiken einzugehen, im Laufe des Lebens am stärksten. Auffällig ist, dass sich die Risikopräferenzen im sozialen Bereich mit dem Alter kaum verändern. Dies bestätigt auch ein studienbegleitendes Verhaltensexperiment. Es zeigt, dass sich die Bereitschaft, fremden Menschen zu vertrauen, mit dem Alter kaum verändert. „Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass im Vergleich zu den Bereichen Arbeit und Freizeit die Wichtigkeit des sozialen Lebensbereiches über die gesamte Lebensspanne gleich bleibt oder sogar mit dem Alter durch das Ausdünnen sozialer Netzwerke zunimmt“, sagt Erstautorin der Studie Anika Josef"

Notizen zur Mitschrift:
Welzer: Ca. 20% der Bevölkerung verschanzen sich hinter Vorurteilen. Da hilft Reden nicht, weil sie ihre Vorurteile für ihre Zwecke brauchen. 
Neue Diskussionen über Autoritarismus.
Welzer: Nur eine offene Gesellschaft bietet Sicherheit vor Übergriffen. 
US-Psychologe: Gegenwärtig leben wir im Durchschnitt in der sichersten Periode der Menschheit.
Der Prozentsatz derer, die eine natürlichen Todes sterben, ist so hoch noch nie. Welzer: Wir sind nicht der Willkür ausgeliefert.
Vielleicht müssen wir lernen, wie viel Sicherheit uns die Freiheit gibt.

Corporate Learning 2025 MOOCathon 4. Woche Otto Bock

4. Woche Otto Bock

Auftakt am 29.5.


Doch wie funktioniert Lernen denn nun aktuell im Unternehmen? Um das herauszufinden machen wir zuerst eine „Nabelschau“; wir greifen uns die Person, die wir garantiert am einfachsten beobachten können – wir schauen auf uns selbst und nutzen dazu die folgenden Denkanstöße:
  • Was bedeutet Lernen eigentlich für mich?
  • Wer ist verantwortlich für mein Lernen?
  • Was brauche ich zum Lernen?
  • Wie/wann lerne ich am Arbeitsplatz?
  • Wie halte ich mich für meinen Job wissenstechnisch auf dem Laufenden?
  • Wann/wo würde ich eigentlich gerne lernen, kann/will/darf aber nicht?
  • Was würde ich mir anders wünschen?
Kommentare
"Informationen suchen (seek), sie in den eigenen Kontext einbetten (sense) und das neue Ergebnis weitergeben (share)." (jrobes)

Fontanefan: In den Kommentaren sprechen erfahrene Lerner. Wie aber schafft und hält man Motivation?
Allgemein lässt sich das schlecht sagen. (mehr dazu hier)
Vom Format scheint mir Folgendes ziemlich allgemeingültig: 
"Vom Format her liebe ich kleine Häppchen (5-10 Min), die gut aufeinander abgestimmt sind und mobil abgerufen werden können. Lernen überall und wann ich es auch immer möchte..." (Eléonore Diarra)

Montag, 29. Mai 2017

colearn cl2025 MOOCathon 3. Woche Continental

"CoachNet bei Continental ist eine offene Community von Trainern, Coaches und Lernern. Integriert in unserem Enterprise Social Network gibt es dort Zugang zu allen Lernplattformen weltweit, ein lernthemenbasiertes Wiki mit Informationen, Verantwortlichkeiten, internen und externen Links zu weiterführenden Inhalten, sowie eine auf Tagging basierenden Experten/Interessiertenfilterfunktion."

Tags:
"Auf Twitter bilden Tags temporäre Gesprächsräume. Weniger ist mehr, und je mehr Menschen sich auf einen Tag einigen können, desto größer der Wow-Effekt. Einige schaffen es, mit Tags eine Bewegung zu initiieren*, für andere sind Tags die meiste Zeit Züge, auf die sie dankend aufspringen." (Achim Brueck)
* Beispiel #aufschrei bei Twitter (Fontanefan)

"Im Business sind die Tags klasse, um sich schnell einen Überblick zu einem bestimmten Thema zu verschaffen oder Menschen mit den gleichen Themen und Interessen zu finden." (Susanne Groth)

"Das einfachste Tagging ist m.E. das, was wir im #CL2025 machen, nämlich Veranstaltungs/Themen-Hashtags nutzen, um Kommunikation zu kanalisieren und allen Teilnehmern die Möglichkeit geben, dem Thema/der Veranstaltung zu folgen. Ich muss also nicht allen anderen Teilnehmern folgen, um alle Beiträge zu lesen. Besser: ich kann sogar neue Kontakte finden. (Magnus Rode)

"Zum Thema Tagging steuere ich mal meine absolute Lieblingsrede von David Weinberger "knowledge begins at the miscellaneus" in der Library of Congress bei: http://www.hyperorg.com/blo... (Speech (15 MB) anhören. Dort geht er sehr unterhaltsam auf den Unterschied zw. hierarchischen Strukturen und Tags ein." (Simon Dückert)

Montag, 22. Mai 2017

 24 "Prävention statt Panik – wie Sicherheit erforscht und vermarktet wird" von Stefan Ehlert 

Charlie Hebdo und die Anschläge von Paris im Jahr 2015 waren ein Wendepunkt, sagen viele. Das Verhalten und die Vorkehrungen bei Veranstaltungen haben sich geändert. Sollte jeder Einzelne von uns in Zukunft sicherheitstrainiert sein? Steckt dahinter eine schlüssige Sicherheitstheorie – oder Panikdenken?

Stichpunkte: Sicherheitsanbieter, z.B. Kurse für Entwicklungshelfer, die Überfällen ausgesetzt sind; wichtig ist, seine eigene Reaktion auf Gefahrensituation einschätzen zu können durch Sicherheitstraining.
Resilienz individuell und auch von seiten der Gesellschaft: z.B. wie werden die Folgen eines allgemeinen Stromausfalls verabeitet?
Zivile Sicherheitsbranche über 14 Mrd. € im Jahr Umsatz. - Wirkung von Sicherheitsmaßnahmen ambivalent. 
Frühwarnsysteme; Betriebsspionage (volle USB-Sticks auf Reisen daher problematisch)


  • Zusatzmaterial

Dienstag, 16. Mai 2017



23 Bio-Sicherheit – der Zugriff auf unsere Natur


Autorin: Regina Oehler Sendedatum in hr-iNFO: Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr
Biosecurity  -  Biosafety   -  Antibiotikakrise: Antibiotikaresistenz  „Reserveantibiotika“ (aus wirtschaftl. Gründen nicht attraktiv)
revolutionäre Gentechnik, die das gezielte Verändern von Erbgut einfach, präzise und preiswert macht. Die DNA von Pflanzen, Tieren und Menschen lässt sich mit der Crispr/Cas9 genannten Methode nach Belieben verändern. Für diese Technologie hat sich der Begriff Genome Editing etabliert. Beispiel Veränderung der Anophelesmücke.
Die Öffentlichkeit sollte in die Diskussion übe Chancen und Risiken einbezogen sein.
Mit den neuen Möglichkeiten des „Gen-Editings“ lassen sich rasch, einfach und billig Gene ausschalten oder verändern. Dass diese Technik dazu benutzt wird, tief in die menschliche Erbsubstanz einzugreifen, das halten die meisten Wissenschaftler – unabhängig davon, wie sie persönlich dazu stehen – nur für eine Frage der Zeit. Genveränderungen in den Keimzellen würden aber von Generation zu Generation weitergegeben. Wie „sicher“ könnte so eine Technik sein, wer haftet für die Folgen?

sieh auch: Netzdebatte Risikogesellschaft

Montag, 8. Mai 2017