Sonntag, 5. November 2017

Kinderfunkkolleg

Zwischen Oktober 2011 und Februar 2013 sendete hr2-kultur im Nachgang zum Funkkolleg Religion erstmals ein „Kinder-Funkkolleg“, das aus einer Zusammenarbeit mit der Herbert Quandt-Stiftung zu deren Projekt zum „Trialog“ der drei großen Weltreligionen ChristentumJudentum und Islam hervorging. Die 25 jeweils rund 10 Minuten langen Sendungen unter dem Motto „Was glaubst Du denn?“ richteten sich an acht- bis dreizehnjährige Kinder. Sie wurden in unregelmäßiger Folge samstagnachmittags innerhalb der Kinderfunk-Sendereihe „Domino Lauschinsel“ ausgestrahlt[9][10] und stehen mehrere Jahre lang zum Download bereit.[11]
Ab Februar 2014 folgte in hr2-kultur das achtteiliges „Kinder-Funkkolleg Musik“,[12] ab Februar 2015 in Kooperation mit dem Mathematikum das „Kinder-Funkkolleg Mathematik“[13]und ab Oktober 2015 das „Kinderfunkkolleg Geld“.[14]
Seite „Funkkolleg“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Oktober 2017, 10:01 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Funkkolleg&oldid=170407140 (Abgerufen: 5. November 2017, 07:11 UTC)

http://www.kinderfunkkolleg-trialog.de/

http://www.kinderfunkkolleg-musik.de/

http://www.kinderfunkkolleg-mathematik.de/

http://www.kinderfunkkolleg-geld.de/

Funkkolleg Biologie und Ethik

https://funkkolleg-biologie.de/

Funkkolleg Sicherheit

http://funkkolleg-sicherheit.de/themen/

Sicherheit vs Freiheit
  • Sendung
  • Zusatzmaterial
  • Oft wird im Fall einer Krise der „starke Staat“ beschworen. Bei Terrorwarnungen oder nach Attentaten scheinen plötzlich Kontrollen und Einschränkungen notwendig und gerechtfertigt, obwohl sie vorher strikt abgelehnt wurden. Wie sehen gute Sicherheitskonzepte aus? Werden demokratische Werte wie Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit davon berührt? Wann ist ein Staat wirklich stark?

Frühe Bindung – was Menschen sicher macht Autorin: Regina Oehler

  • Sendung
  • Zusatzmaterial
  • Menschen, die mit sicheren Bindungen auf wachsen, sind bei Belastungen stabiler, das weiß man dank langjähriger Forschung. Feinfühlige Eltern, die Signale ihres Kleinkindes ernst nehmen und verlässlich reagieren, tun ihrem Kind damit auch für sein späteres Leben einen wichtigen Dienst. Die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und die persönlichen und sozial vermittelten Ressourcen für Entwicklungen zu nutzen, das alles sind wichtige Faktoren, um sich sicher und stark zu fühlen. (Resilienz)

 Mut zum Risiko Autor: Christoph Scheffer

  • Sendung
  • Zusatzmaterial
  • Ein Leben ohne Risiko? Wäre wohl kaum erstrebenswert. Denn dann gäbe es so gut wie keinen Fortschritt. Risiken führen zu Entscheidungen, Entscheidungen münden in Handlungen. Die Menschheit wäre nicht so weit entwickelt, hätten sich unsere Vorfahren nicht aus ihren Höhlen heraus getraut. Allerdings: Sicherheitsvorkehrungen halfen ihnen dabei.
  • Wann schränkt unsere Vorsicht uns mehr ein als dass sie uns hilft? Achtsamkeit in Beziehungen ist wichtig. Aber Leben ist nicht absolut planbar. Mut und Neugier führen uns zuweilen in unsicheres Gelände. Auch das gilt: Unsicherheit ist normal – lernen wir sie auszuhalten!

Mittwoch, 12. Juli 2017

Corporate Learning 2025 MOOCathon 9. Woche Audi; 10. Woche Abschluss

Wochenseite Audi

Abschlusswoche

Mein Kommentar zur vorläufigen Auswertung des Faktenchecks
Wenn unter 3 von 47% gesagt wird, es gebe lernförderliche Strukturen, ist das kein Widerspruch dazu, dass 52% sagen, es gebe keine lernförderlichen Anreizsysteme, denn die Zahlen ergänzen sich ziemlich genau auf 100%.

Meine Auswertung meiner Beteiligung am MOOCathon Insgesamt habe ich für mich festgestellt, dass ich inzwischen so weit von betrieblichem Lernen entfernt bin, dass ich nur wenig Anregung für mich gefunden habe. Da ich als Lehrer nur über Betriebspraktika meiner Schüler und über den Arbeitskreis Schule und Wirtschaft Zugang zu betrieblichem Lernen hatte, ist das kein Wunder.
Andererseits habe ich 5 Jahre, nachdem ich die Schule verlassen hatte, bei meiner Sitzung als Teilgeber wertvolle Anregungen von einem CorporateLearningCamp zum Thema Motivation erhalten und der Blogartikel, den ich damals im Anschluss an das Camp geschrieben habe, ist seit Jahren der mit Abstand der am häufigsten aufgerufene Artikel meines Blogs.  Ein kleines Wunder ist damals also passiert. Das habe ich am 30.9.12 so formuliert:
"Beim CorporateLearningCamp am 28./29.9.2012 (clc12) sind einige Leute, die klüger sind als ich, der Frage nachgegangen, und nicht nur in einer Sitzung ist Kluges dazu formuliert worden, was mich zum Nachdenken gebracht hat."

Wunder brauchen sich nicht zu wiederholen. Außerdem ist eine Campsitzung leichter durchzuhalten als ein ganzer MOOC (direkter persönlicher Kontakt und kürzer) und ich bin älter und weniger leistungsfähig geworden.
So sehe ich eher das Positive: Obwohl ich durch den MOOC eindeutig überfordert war und - wie von Anfang an vorauszusehen war - mir nur sehr wenig Zeit zur Verfügung stand, habe ich ich mich immer wieder einmal damit beschäftigt, wie heute über betriebliches Lernen gedacht wird. Das hätte ich bei meinem Ausscheiden aus dem aktiven Schuldienst nicht erwartet. Es ist dem CLC 2012 zu verdanken.
Ich wünsche dem Corporate Learning weiterhin viel Erfolg.

Montag, 19. Juni 2017

Corporate Learning 2025 MOOCathon 6. Woche Viessmann

Wie entstehen aus heutigen Kursteilnehmern die selbstorganisiert Lernenden von morgen?


Corporate Learning 2025 MOOCathon 5. Woche DNV GL Oil & Gas

DNV GL Oil & Gas

Erfahrungsbasiertes Lernen effizienter gestalten


Diskussion am Donnerstag:

M. Lindner:
"Knowledge Recording
Kurzbeschreibung:
Aus dem Prozess der Arbeit heraus spontan und ohne Zeitverlust die Impulse sammeln, an denen man spontane Gedanken zum eigenen Prozess hat: "Das funktioniert nicht gut genug, so geht das nicht, das sollte ich irgendwie anders machen" (ohne Lösung) bzw. "Das könnte ich doch besser machen, wenn ich irgendwie XXX verändern würde." (mit einem möglichen Veränderungshebel) Erst einmal nur für sich, als ständig mitlaufende Übung, mit so wenig Aufwand/Energie wie möglich. Erst in einem möglichen zweiten Schritt "loud" - vor allem dann, wenn die Gedanken ein "Wir" betreffen.
Schritt1:
Ein extrem niedrigschwelliger Prozess, in dem ich mit einem Klick in den Recording-Prozess wechseln kann.
So ähnlich wie ein Tweet, den ich nur für mich selbst schreibe.
Schritt2:
Es müsste die Möglichkeit geben, die Impulse einer Woche oder eines Monats zu reviewen. Problem ist natürlich der Zeit-Slot: Das muss ein festes Todo sein, sonst macht das niemand.
(Beim Review könnte/man sollte das auch taggen. Und man kann überlegen, was man ins WOL-Netzwerk schickt.) [...]"

Freitag, 2. Juni 2017

Dienstag, 30. Mai 2017

FkSi Folge 25: Mut zum Risiko oder: wie viel Sicherheit uns die Freiheit gibt + Sicherheit und Cybercrime

Sicherheit und Cybercrime


25 Viel zu sicher – wir brauchen Mut zum Risiko


Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 29.05.17, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr
"Vor allem in den Lebensbereichen Arbeit und Freizeit sind die Veränderungen im Durchschnitt am deutlichsten. Dort sinkt die Bereitschaft, Risiken einzugehen, im Laufe des Lebens am stärksten. Auffällig ist, dass sich die Risikopräferenzen im sozialen Bereich mit dem Alter kaum verändern. Dies bestätigt auch ein studienbegleitendes Verhaltensexperiment. Es zeigt, dass sich die Bereitschaft, fremden Menschen zu vertrauen, mit dem Alter kaum verändert. „Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass im Vergleich zu den Bereichen Arbeit und Freizeit die Wichtigkeit des sozialen Lebensbereiches über die gesamte Lebensspanne gleich bleibt oder sogar mit dem Alter durch das Ausdünnen sozialer Netzwerke zunimmt“, sagt Erstautorin der Studie Anika Josef"

Notizen zur Mitschrift:
Welzer: Ca. 20% der Bevölkerung verschanzen sich hinter Vorurteilen. Da hilft Reden nicht, weil sie ihre Vorurteile für ihre Zwecke brauchen. 
Neue Diskussionen über Autoritarismus.
Welzer: Nur eine offene Gesellschaft bietet Sicherheit vor Übergriffen. 
US-Psychologe: Gegenwärtig leben wir im Durchschnitt in der sichersten Periode der Menschheit.
Der Prozentsatz derer, die eine natürlichen Todes sterben, ist so hoch noch nie. Welzer: Wir sind nicht der Willkür ausgeliefert.
Vielleicht müssen wir lernen, wie viel Sicherheit uns die Freiheit gibt.

Corporate Learning 2025 MOOCathon 4. Woche Otto Bock

4. Woche Otto Bock

Auftakt am 29.5.


Doch wie funktioniert Lernen denn nun aktuell im Unternehmen? Um das herauszufinden machen wir zuerst eine „Nabelschau“; wir greifen uns die Person, die wir garantiert am einfachsten beobachten können – wir schauen auf uns selbst und nutzen dazu die folgenden Denkanstöße:
  • Was bedeutet Lernen eigentlich für mich?
  • Wer ist verantwortlich für mein Lernen?
  • Was brauche ich zum Lernen?
  • Wie/wann lerne ich am Arbeitsplatz?
  • Wie halte ich mich für meinen Job wissenstechnisch auf dem Laufenden?
  • Wann/wo würde ich eigentlich gerne lernen, kann/will/darf aber nicht?
  • Was würde ich mir anders wünschen?
Kommentare
"Informationen suchen (seek), sie in den eigenen Kontext einbetten (sense) und das neue Ergebnis weitergeben (share)." (jrobes)

Fontanefan: In den Kommentaren sprechen erfahrene Lerner. Wie aber schafft und hält man Motivation?
Allgemein lässt sich das schlecht sagen. (mehr dazu hier)
Vom Format scheint mir Folgendes ziemlich allgemeingültig: 
"Vom Format her liebe ich kleine Häppchen (5-10 Min), die gut aufeinander abgestimmt sind und mobil abgerufen werden können. Lernen überall und wann ich es auch immer möchte..." (Eléonore Diarra)

Montag, 29. Mai 2017

colearn cl2025 MOOCathon 3. Woche Continental

"CoachNet bei Continental ist eine offene Community von Trainern, Coaches und Lernern. Integriert in unserem Enterprise Social Network gibt es dort Zugang zu allen Lernplattformen weltweit, ein lernthemenbasiertes Wiki mit Informationen, Verantwortlichkeiten, internen und externen Links zu weiterführenden Inhalten, sowie eine auf Tagging basierenden Experten/Interessiertenfilterfunktion."

Tags:
"Auf Twitter bilden Tags temporäre Gesprächsräume. Weniger ist mehr, und je mehr Menschen sich auf einen Tag einigen können, desto größer der Wow-Effekt. Einige schaffen es, mit Tags eine Bewegung zu initiieren*, für andere sind Tags die meiste Zeit Züge, auf die sie dankend aufspringen." (Achim Brueck)
* Beispiel #aufschrei bei Twitter (Fontanefan)

"Im Business sind die Tags klasse, um sich schnell einen Überblick zu einem bestimmten Thema zu verschaffen oder Menschen mit den gleichen Themen und Interessen zu finden." (Susanne Groth)

"Das einfachste Tagging ist m.E. das, was wir im #CL2025 machen, nämlich Veranstaltungs/Themen-Hashtags nutzen, um Kommunikation zu kanalisieren und allen Teilnehmern die Möglichkeit geben, dem Thema/der Veranstaltung zu folgen. Ich muss also nicht allen anderen Teilnehmern folgen, um alle Beiträge zu lesen. Besser: ich kann sogar neue Kontakte finden. (Magnus Rode)

"Zum Thema Tagging steuere ich mal meine absolute Lieblingsrede von David Weinberger "knowledge begins at the miscellaneus" in der Library of Congress bei: http://www.hyperorg.com/blo... (Speech (15 MB) anhören. Dort geht er sehr unterhaltsam auf den Unterschied zw. hierarchischen Strukturen und Tags ein." (Simon Dückert)

Montag, 22. Mai 2017

 24 "Prävention statt Panik – wie Sicherheit erforscht und vermarktet wird" von Stefan Ehlert 

Charlie Hebdo und die Anschläge von Paris im Jahr 2015 waren ein Wendepunkt, sagen viele. Das Verhalten und die Vorkehrungen bei Veranstaltungen haben sich geändert. Sollte jeder Einzelne von uns in Zukunft sicherheitstrainiert sein? Steckt dahinter eine schlüssige Sicherheitstheorie – oder Panikdenken?

Stichpunkte: Sicherheitsanbieter, z.B. Kurse für Entwicklungshelfer, die Überfällen ausgesetzt sind; wichtig ist, seine eigene Reaktion auf Gefahrensituation einschätzen zu können durch Sicherheitstraining.
Resilienz individuell und auch von seiten der Gesellschaft: z.B. wie werden die Folgen eines allgemeinen Stromausfalls verabeitet?
Zivile Sicherheitsbranche über 14 Mrd. € im Jahr Umsatz. - Wirkung von Sicherheitsmaßnahmen ambivalent. 
Frühwarnsysteme; Betriebsspionage (volle USB-Sticks auf Reisen daher problematisch)


  • Zusatzmaterial

Dienstag, 16. Mai 2017



23 Bio-Sicherheit – der Zugriff auf unsere Natur


Autorin: Regina Oehler Sendedatum in hr-iNFO: Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr
Biosecurity  -  Biosafety   -  Antibiotikakrise: Antibiotikaresistenz  „Reserveantibiotika“ (aus wirtschaftl. Gründen nicht attraktiv)
revolutionäre Gentechnik, die das gezielte Verändern von Erbgut einfach, präzise und preiswert macht. Die DNA von Pflanzen, Tieren und Menschen lässt sich mit der Crispr/Cas9 genannten Methode nach Belieben verändern. Für diese Technologie hat sich der Begriff Genome Editing etabliert. Beispiel Veränderung der Anophelesmücke.
Die Öffentlichkeit sollte in die Diskussion übe Chancen und Risiken einbezogen sein.
Mit den neuen Möglichkeiten des „Gen-Editings“ lassen sich rasch, einfach und billig Gene ausschalten oder verändern. Dass diese Technik dazu benutzt wird, tief in die menschliche Erbsubstanz einzugreifen, das halten die meisten Wissenschaftler – unabhängig davon, wie sie persönlich dazu stehen – nur für eine Frage der Zeit. Genveränderungen in den Keimzellen würden aber von Generation zu Generation weitergegeben. Wie „sicher“ könnte so eine Technik sein, wer haftet für die Folgen?

sieh auch: Netzdebatte Risikogesellschaft

Montag, 8. Mai 2017

Sonntag, 30. April 2017

Kritische Infrastrukturen - Lebensmittelversorgung

Funkkolleg Sicherheit Folge 22 Mittel zum Leben – wie sichern wir unsere Versorgung?

Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 08.05.17, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr
Funkkolleg Sicherheit Folge 21 

Kritische Infrastrukturen – wo Gesellschaften verletzlich sind Autor: Jan Eggers


Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 24.04.17, 20.35 Uhr
Folgen des Zusammenbruchs eines Stromnetzes: u.a.: Versorger mit Energie wie z.B. Tankstellen haben fast nie Notstromaggregate. Apothekenlager nur über Computer erschließbar für Medikamentenausgabe. Sicherheitsreserven "wegoptimiert". Kritische Systeme müssen resilient gemacht werden. Es darf nicht alles zusammmenbrechen, Teilstrukturen müssen unabhängig sein. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK); Handys können vom Zentralnetz unabhängig sein. Früher gab es im Zusammenhang mit dem Ost-West-Konflikt Katastrophenvorsorge, die aber 1990 aufgegeben wurde. 
Notfallvorräte: z.B. 2 l Wasser pro Tag und Person

"Kraftwerke, Wasserreservoirs, Telekommunikationszentren oder der Bundestag: Bedeutende Einrichtungen und Institutionen in Deutschland hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Blick. Es sind die „Kritischen Infrastrukturen“. Im Notfall ist die Sicherung von Grundfunktionen nämlich überlebenswichtig."

Materialien:

"Je größer die Infrastrukturen seien, desto größer sei das Risiko empfindlicher Sicherheitslücken, sagte Andrey Suvorov von Kaspersky Lab.
Das Unternehmen hat zu der Problematik eine weltweite Studie durchgeführt. Demnach sind aktuell über 220 000 Komponenten von industriellen Kontrollsystemen über das Netz weltweit verfügbar. 91,6 Prozent der Systeme nutzen unsicherer Internetverbindungsprotokolle, die Angreifer für Attacken oder der Möglichkeit der Fernsteuerung ausnutzen könnten. In den vergangenen fünf Jahren seien Schwachstellen innerhalb von Industrie-Komponenten um das zehnfache gestiegen.
Dass die Gefahr sehr real sei, hätten in den vergangenen Jahren mehrere Vorfälle gezeigt, hieß es. So hätten 2015 Cyber-Angreifer in der Ukraine mit einer Attacke auf ein Elektrizitätswerk rund die Hälfte der Haushalte in der Region vom Strom gekappt. Zuletzt waren Unbekannte laut eines Sicherheits-Reports des amerikanischen Telekom-Riesen Verizon vom März in die Systeme eines namentlich nicht genannten Wasserwerks gelangt und manipulierten dort die chemische Zusammensetzung des Leitungswassers." (https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/computer_nt/article156951358/Kaspersky-sieht-kritische-Infrastrukturen-in-Gefahr.html)


Auf den Informationsseiten des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) finden Sie u.a. Definitionen, Ansprechpartner, Aufgabenbereiche, Projekte sowie Publikationen zum Thema „Kritische Infrastrukturen“.

Sieh auch: Zur Privatisierung von Infrastruktur: Staat im Ausverkauf

Crassus gründete in Rom 70 v.Chr. eine private Feuerwehr: "Wenn es brannte, erschien Crassus am Ort des Geschehens und unterbreitete dem Besitzer des brennenden Gebäudes ein Angebot: War er bereit, sein Haus zu einem Bruchteil des angemessenen Preises zu verkaufen, schritten die Löschtruppen zur Tat. Wollte der Besitzer sein Haus nicht verkaufen, pfiff Crassus seine Feuerwehrsklaven zurück und ließ dem Feuer seinen Lauf. Dieses "Geschäftsmodell" ließ ihn zu einem der reichsten Römer seiner Zeit werden." (Hervorhebung von Fontanefan)

Dienstag, 11. April 2017

colearn.de/cl2025: MOOCathon

2. Lernwoche Federführung Continental  “Beim Lernen geht es nicht um KÖNNEN, sondern um MACHEN und den Prozess des WERDENS.”



1. Lernwoche Federführung Merck

colearn.de/cl2025 - die wichtigsten Informationen zum MOOCathon, das wird während des MOOCathons auch die zentrale Einstiegsseite (am besten als Favorit speichern).

colearn.de/cl2025teilnehmende - Karte und Liste aller Teilnehmenden. Ihr könnt Eure Einträge unter DIESEM LINK aktualisieren (vielleicht auch als Favorit speichern).

colearn.de/cl2025lerngruppen - Informationen zur Gründung von und zum Beitritt in Lerngruppen. Am besten Du startest direkt damit, Dir eine geeignete Lerngruppe zu suchen.

cl2025 Lernplattform - wir verwenden im MOOCathon das offene Netz als Lernplattform. Hier beschreiben wir, wie das funktioniert.
https://colearn.de/auftaktwoche-cl2025/.
Working out loud-Treffen
Harald Schirmer hat dazu einen kurzen Blogpost mit Links zum WOL-Circle-Konzept von John Stepper geschrieben.

Termine und Links der 12 öffentlichen WOL-Circle-Treffen,
jeweils von 19.00 bis 20.00 Uhr:


  1. 15.05.2017 Skype for Business Web App
  2. 22.05.2017 Skype for Business Web App
  3. 29.05.2015 (Link wird nachgeliefert)
  4. 12.06.2017 Skype for Busninss Web App
  5. 19.06.2017 Skype for Business Web App
  6. 26.06.2017 Skype for Business Web App
  7. 04.07.2017 Skype for Business Web App
  8. 11.07.2027 Skype for Business Web App
  9. 18.07.2017 Skype for Business Web App
  10. 24.07.2017 Skype for Business Web App
  11. 31.07.2017 Skype for Business Web App

Donnerstag, 6. April 2017

Funkkolleg Sicherheit in den Osterferien, besonders Folge 20: Cyber-War

In den hessischen Osterferien gibt es zwei Extra-Ausgaben:
Am 3. AprilProfessor Michael Stolleis und Professor Christoph Gröpl erörtern die Begriffe Rechtssicherheit, Gerechtigkeit und Rechtsstaat. Die beiden Juristen forschen am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main und an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.

Am 10. April beschreibt die junge Extrembergsteigerin Caro North, was für sie Sicherheit, Risiko und Angst bedeuten. Auf unserer Webseite zeigen wir Ihnen Bilder von Caro North beim Bergsteigen!

Das hr-iNFO Funkkolleg–Buch ist da:
Funkkolleg Sicherheit. Subjektive Ängste – objektive Gefahren.
Heike Ließmann, Eberhard Nembach, Henning Steiner, Karl-Heinz Wellmann (Hrsg.)
Verlag Königshausen & Neumann, 300 Seiten ISBN: 978-3-8260-6216-2 € 19,80

"Die digitale Gewalt im Internet ist längst ein Weltkrieg

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama kündigte Ende 2016 Vergeltung für russische Hackerangriffe im amerikanischen Wahlkampf an. Seit 2010 haben die USA eine eigenständige Kommandoebene für die elektronische Kriegsführung, das USCYBERCOM. Dessen Aufgabe: die überlebenswichtige Infrastruktur der USA vor digitalen Attacken zu schützen, selbst Angriffswaffen und -strategien zu entwickeln und insgesamt die militärisch-technologische Überlegenheit der Amerikaner in diesem Bereich zu sichern.
Was die Cyberkrieger genau können, ist geheim. Denn anders als militärische Hardware, die auf Truppenparaden gezeigt wird, haben Cyberwaffen oft ein Verfallsdatum. Wenn sie einmal eingesetzt wurden, sind sie weitgehend entwertet, weil die andere Seite dann weiß, wie sie sich gegen Ausforschung oder Sabotage schützen kann." (Quelle)


Mittwoch, 8. März 2017

Sicherheitsgefühl nach Migrationsstatus und Nationalität

Schweizerische Statistik zum Gefühl der Sicherheit je nach Migrationsstatus

Eine Studie der Uni Bochum legt nahe, dass Deutsche „Sicherheitsphobiker“ sind: Sie haben Angst vor Gewalt, die selten vorkommt. Und fühlen sich sicher, wo es am unsichersten ist: in den eigenen vier Wänden. Von dieser „German Angst“ profitiert die Politik – aber auch die Hundezüchter, sagt der Kriminologe Thomas Feltes im Deutschlandfunk (DLF) und erläutert die Gründe für die „German Angst“.
Quelle: Deutschlandfunk: Kriminologie. Warum die Deutschen besonders viel Angst haben, 01.09.2016
Links aus Zusatzmaterialien zum Funkkolleg Sicherheit: