Mittwoch, 14. Dezember 2011

Psychologische Aspekte von computervermittelter Kommunikation

Was die Verarbeitung der Theorie betrifft, habe ich so gute Erfahrungen mit der offline-Gruppe gemacht, dass ich faul erst einmal abwarte, was sie herausfindet, bevor ich mich mehr als oberflächlich ad fontes begebe.

Mein stilles Wissen zu dieser Frage habe ich zum Teil in diesen Artikeln über Social Learning in dieser Blogparade (vgl. dort besonders den Beitrag von Johannes) externalisiert. Zum Teil steht es auch in den Artikeln über Soziale Netzwerke (dort sind interessanter als meine eigenen Aussagen die, auf die die Links verweisen).
Schließlich gehört auch mein Artikel über Pseudonyme in diesem Blog dazu, in dem ich mich sogar zu der These versteige, dass im Internet eine wirklich offene Diskussion nur möglich wird, wenn Pseudonyme zugelassen sind.

Weil sie so gut zu meinen Vorurteilen über Facebook passen, hier 10 psychologische Fakten über Facebook.
(Ach, da war ich anscheinend doch schon mal ad fontes. Ich verspreche aber, es war sehr oberflächlich, denn mir fiel keine Kritik dazu ein.)
Hier schnell noch ein Selbstzitat mit meinen Vorurteilen über Facebook:
Facebook lehne ich ab. Die Beseitigung von Privatheit, die Facebook aggressiv betreibt, widerspricht m.E. eindeutig dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung.  Und die ist mir wichtiger als die vielen schönen Instrumente, mit denen das Internet soziales Lernen erleichtert. Wenn Social Learning nur in einer Gesellschaft möglich wäre, in der die Regeln von Facebook gelten, würde ich darauf verzichten.Ich weiß etwas über die Möglichkeiten, auch bei Facebook eine gewisse Datenautonomie zu erhalten, ohne mich darin wirklich auszukennen. Wer Experte ist, wird vermutlich auch bei Facebook noch seine informationelle Selbstbestimmung erhalten können, zumal wenn er aus bewusster Entscheidung seine Privatsphäre energisch beschränkt oder auch ganz aufgibt.Weil Facebook aber so leicht zugänglich ist, dass es auch dem in Datenschutz ganz Unbefangenen den Zugang erlaubt, hat es für mich dieselbe moralische Integrität wie die Stasi. Die war (als Organisation, nicht alle Mitglieder) auch davon überzeugt, dass ihr System richtig sei. (sieh Blogparade)

Zusatz: 
Warum teilen Leute was auf Facebook  und Twitter? Studie der Gruppe Internetforschung an der Uni Wien
In diesem Fall denke ich, es passt zum Kursthema, auch wenn es nicht ganz genau an dieses Stelle im Kurs passt. (Ich danke mons7 für den Hinweis und frage sie auch gleich, warum sie diese Studie geteilt hat. - Dass man das "teilen" nennt, kommt mir immer noch komisch vor. Es passt aber zum Kindergartenspruch "Teilen, teilen, das macht Spaß. Wenn man teilt, hat jeder was." Meine Zeitlinie bei Twitter war jedenfalls noch nie "leer".)

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Twittern als Beispiel für die Wissensspirale

Ich mache irgendwelche Erfahrungen (Ich stehe an einer Bushaltestelle und friere. Oder: Ich sitze in einem psychologischen Seminar und rede mit anderen über einen Text.) [Sozialisation]
Ich twittere darüber ("Mir ist kalt." Oder: "Wissensspirale: Sozialisation, Externalisierung, Kombination, Internalisierung.") [Externalisierung}
Einer meiner Follower hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt dazu passende Texte und kombiniert beides ("Schräg über die Straße ist ein Starbuck. Trink doch Coffee to go!" Oder: "gerade diesen Artikel gelesen. Klärt meine Vorbehalte zur Wissensspirale auf. Top! http://www.community-of-knowledge.de/beitrag/was-verbirgt-sich-hinter-der-externalisierung-von-implizitem-wissen/") [Kombination] - Wenn sie nett ist, verlinkt sie gleich zu den Texten wie @designeon.
Ich nehme mir zu Herzen, was ich dadurch an neuem erfahren habe. (Ich hole mir Kaffee. Oder: Ich lese den Aufsatz.) [Internalisierung]

Auf welcher Stufe bin ich jetzt?
Ich glaube, ich habe mir aufgrund meiner Sozialisation statt des Kaffees vom Kiosk nebenan einen Flachmann geholt. Und statt den empfohlenen Artikel ordentlich zu lesen und zu verstehen, schon nach den ersten Sätzen externalisiert und halbgares Zeug gequatscht.
Aber das liest jetzt jemand und gibt seinen Kommentar ab (darüber, was ich falsch verstanden habe). Wenn ich nicht ganz begriffsstutzig bin, kombiniere ich den mit meinem Halbwissen und baue daraus neues Wissen auf, d.h. ich begreife/internalisiere ihn.

Was machen Retweeter und Blogger?
Beispiel
@sabineczerny: Zahl der Lehrer-Pensionierungen auf Rekordniveau - Jeder 5. aus gesundheitl.Gründen vorzeitig i. d. Ruhestand sz 
@sabineczernySozialverhalten "Fairness ist eine Voraussetzung für Zusammenarbeit" sz
Bin zu faul, selbst Wissen aufzubauen, deshalb retweete (bzw. copy&paste) ich nur. Vielleicht baut jemand anders Wissen daraus auf.
Und wenn ich Glück habe, bekomme ich fürs Retweeten einen Doktortitel.
Oder ist das eher Pech für mich und Glück für die BRD, die einen Blender - für kurze Zeit - los wird.
Keine Sorge, er kommt wieder und hilft weiter beim Wissensaufbau. Diesmal vielleicht nicht nur  durch  copy&paste.

Im Wesentlichen ist dieser Artikel ein copy&paste von Lernspielwiese. Aber vielleicht ist noch etwas hinzugekommen, @mons7? Dann hätte ich ja vielleicht etwas von dir und Nick Knatterton* gelernt und erfolgreich kombiniert.

*"Dessen geflügeltes Wort „Kombiniere, …“ ging in den deutschen Sprachgebrauch ein." (Wikipedia)

Mittwoch, 30. November 2011

Kann eine 'Community of knowledge' das Börsengeschehen beeinflussen?

Markus Birkenkrahe, Professor für Wirtschaftsinformatik in Berlin, sieht sich in der New York Times zitiert. Der Grund, er meint, Internet Communitys könnten das Börsengeschehen beeinflussen:
If an activity is meaningful to a community, it can use social media to build information, momentum and relationships much, much faster than ever before. That these tools are related to “community” (a wider group with common interests) rather than “friendship” can be gathered from the many facebook pages that are dedicated to a cause. (Social Media Are Growing Up)
Mir scheint interessant, dass hier knowledge building durch eine Community aufgrund ihrer weltweiten Vernetzbarkeit innerhalb des Internets sehr reale wirtschaftliche Folgen zugeschrieben werden.

Samstag, 26. November 2011

Wie kann man verhindern, dass Wissen der Gemeinschaft verloren geht?

In der Familie
1. indem man die wichtigsten Fundorte, Passwörter u.ä. gemeinsam speichert.
2. indem man Familienerinnerungen (Familiengeschichten, Familiengeschichte, Kochrezepte u.a. abfragt und speichert (im Gedächtnis, per Audio und Schrift)

In Arbeitsgemeinschaften:
1. Indem man alle Mitglieder an der Aufgabe interessiert.
Nur dann werden die Mitglieder kein Interesse haben, Informationen zu monopolisieren, um sich unentbehrlich zu machen. (Freilich muss auch klar sein, dass die Wertschätzung dem Beitrag zum Ergebnis dient und nicht der Unentbehrlichkeit eines Mitglieds, und sei es des Leiters/Moderators.)
2. Indem man für besonders wichtige Aufgaben Teams arbeiten lässt. (Das setzt freilich voraus, dass man mindestens zwei findet, die sich dafür interessieren und befähigt sind).

In Betrieben:
1. durch Expertensysteme (die freilich in den Fällen nicht greifen, wo es um intuitives Wissen geht)
2. durch Teambildung (s.o.)
Anekdote dazu: Im Ostblock gab es nur zwei höchstqualifizierte Spezialisten für die Löschung von brennenden Ölquellen. Beide arbeiteten in der Sowjetunion. China fragte an, ob es Assistenten stellen dürfe, die diese bei der Arbeit unterstützten. Am Ende hatte die Sowjetunion weiterhin diese beiden Experten, China aber hatte zehn.

In der Kunst:
Meisterklassen (da das Wissen intuitiv ist, kann hier ein Expertensystem gewiss nicht greifen)

In der Gesellschaft:
1. durch oral history, Zeitzeugen; vgl. auch: Erinnerungskultur
2. durch Sammlung von Märchen, Sagen, Alltagswissen, Weltwissen
3. Dokumentation sterbender Schriften und Codes
4. Dokumentation sterbender Sprachen, auch Computersprachen
5. Dechiffrierung von bisher Unlesbarem (Beispiel: Hieroglyphen)  und regelmäßige Umspeicherung auf die neusten Speichermedien Verwendung dauerhafter Speichermedien und für Sonderfälle den Erhalt von Lesegeräten für alte Speichermedien
6. allgemein: Pflege aussterbender Kulturtechniken
7. speziell dafür entwickelte Wissenschaften, z.B. Ethologie, Geschichte

Probleme, die durch Nutzung des Transaktiven Gedächtnisses entstehen

1. Wer Auskünfte gibt, verliert an eigener Arbeitszeit. (Kann sein Gewinn durch Lernen durch Lehren und der Gewinn der Gesamtgruppenleistung das ausgleichen?)
2. Wer Auskünfte nutzt, kann wie Guttenberg - im Unterschied zu ihm freilich in den meisten Fällen legal - eine Kompetenz vortäuschen, die er nicht hat.
Beispiel: Ein Informatiker wird promoviert, obwohl er ständig seine Kollegen um Hilfe bei seiner Arbeit gebeten hat und von der Software, die in Gemeinschaftsarbeit mit ihm produziert wurde, nach ihrer Optimierung keine einzige Programmzeile im wirksamen Programmcode zurückblieb, die er geschrieben hatte.

Dienstag, 22. November 2011

Nachteile des TMS durch Lernen durch Lehren vermeidbar?

Die dritte offline-Sitzung des Open Course Workplace Learning (ocwl11) befasste sich mit dem Transaktiven Gedächtnis. Meine direkten Kommentare gebe ich beim dortigen Blogbeitrag ab. Hier möchte ich darstellen, inwiefern ich einen interessanten Bezug zwischen der Theorie vom Transaktiven Gedächtnis und seiner möglichst effizienten Nutzung und "Lernen durch Lehren" sehe.

Jean-Pol Martin glaubt, dass die folgenden (im Blogbeitrag angeführten) Probleme des transaktiven Gedächtnisses durch LdL vermeidbar seien oder doch zumindest minimiert werden könnten:

Die Probleme gibt es, wenn:

  1. verschiedene Labels für gleiches Wissen verwendet werden
  2. Experten die Gruppe verlassen
  3. die Gruppe sich auflöst
  4. es Kommunikationsschwierigkeiten gibt
  5. man die Wissensdomäne der anderen nicht kennt
  6. die Verantwortungszuteilung unklar ist
  7. zu große Spezialisierung der Experten stattfindet
  8. das System nicht ausgereift ist und noch keine Expertise gebildet wird


Problemminimierung durch Lernen durch Lehren:
Zu 1: Weil die Wissensbildung gemeinsam erfolgt, wird im Regelfall unter gleichem Label abgespeichert. Wenn der Lehrer den Verdacht hat, dass das nicht geschieht, kann er eingreifen.
zu 2: LdL soll die Gruppenteilnehmer schnellstmöglich vom ursprünglichen Experten, dem Lehrer, unabhängig machen, weil alle Gruppenmitglieder - außer dem Lehrer - Lehraufgaben übernehmen.
zu 3: Es gilt dasselbe wie bei 2. Jedes Mitglied wird in Selbständigkeit geschult, aber natürlich geht bei der Auflösung Wissen verloren. (Nicht umsonst klagt J-P Martin noch heute darüber, dass er nicht mehr seine Schüler hat. ;-))
zu 4-8: Kann man sich jetzt selbst ausrechnen, was da wohl stehen wird? Dann kann man das vielleicht in einen Kommentar schreiben.


Als über Videos im Internet mehr Praxisbeispiele von "Lernen durch Lehren"  bekannt wurden, stellte sich heraus, dass die theoretische Darstellung von LdL eine weniger aktive Rolle des Lehrers suggeriert, als sie tatsächlich vorliegt. Der Lehrer lehrt ja nicht selbst, er lässt ja die Schüler lehren, aber: Selbstverständlich muss er sich vergewissern, dass die Schüler genügend geeignetes Material haben, anhand dessen sie lehren können. Er muss sie zum Methodenwechsel anleiten und sie dafür mit den verschiedensten Methoden vertraut machen. Schließlich muss er ständig den Lehrprozess begleiten und gegebenenfalls durch Hilfen unterstützen. Wichtig ist dabei aber, dass die Hilfen stets nur den lehrenden Schülern gegeben werden, nicht der Gruppe.
Bei so angeleitetem LdL zwingt sich der Lehrer, das Spezialwissen weiterzugeben, von dem er vor dem Lehrvorgang noch nicht wusste, dass es dazu gehört. Und die Schüler kommen immer wieder in vertauschte Rollen. Jeder Schüler, auch der erfolgsgewohnte, erfährt sich immer wieder als jemand, der weniger zu dem Stoff weiß als seine sonst weniger erfolgreichen Mitschüler, die jetzt aber die Lehrenden sind. Andererseits kann er aufgrund seines Erkenntnisinteresses etwas aus den Lehrenden herausfragen, was diese noch nicht als wichtig erkannt haben.
Dabei wird gleichzeitig die Unterscheidung von wichtig und unwichtig gelernt und andererseits, dass sie - je nach Interessenlage -  individuell unterschiedlich zu beantworten sein kann.  

Als mit Weiterbildungsspezialisten für Unternehmen über "Lernen durch Lehren" gesprochen wurde, hieß es, LdL könne dort nicht funktionieren, weil dort aus Kostengründen immer nur kurze Schulungskurse stattfinden könnten.
Heißt das, dass wegen der Vorteile des transaktiven Gedächtnisses  Schulungen grundsätzlich nur in der Arbeitsumgebung (workplace learning) stattfinden sollten?

Montag, 21. November 2011

Transaktives Gedächtnis in meiner Praxis

Ich räume manches Geschirr, das ich extrem selten benutze, nicht selbst ein, sondern frage - wenn möglich - meine Frau oder lasse sie selbst es einräumen.
Eine Missachtung der Anerkennung der Expertise meiner Frau und ein kreatives ad hoc Erfinden von Verstauungsmöglichkeiten könnte auf Dauer dazu führen, dass im Endeffekt keiner der beiden Partner mehr weiß, wo etwas vermutlich steht. (Extrem: Die Putzfrau räumt in dem Zimmer des Professors auf, in dem auf dem Boden lauter kleine Stapel von Papieren liegen. Man stelle sich die Dankbarkeit des Professors für diesen Hilfsdienst vor.)

Wenn diese Spezialisierung aber zu weit getrieben wird, kann es dazu führen, dass nach dem Tode eines Partners die gemeinsamen Sparbücher, die Versicherungsdokumente, das gemeinsame Testament und sogar der Autoschlüssel nicht mehr gefunden werden können. - Eine moderne Variante: der Computer des Partners ist so gut passwortgeschützt/gesichert, dass ihm keinerlei Informationen mehr entnommen werden können.

Mittwoch, 16. November 2011

Zusammenarbeit beim Wissensaufbau

Wenn eine Gruppe davon ausgeht, dass ein Teil der Gruppe (z.B. der Gruppenleiter)  die vorgegebenen Aufgaben besser bewältigen kann als jeder vom Rest der Gruppe, wird es für diesen Rest vermutlich recht schwer, sich vorzustellen, dass er sehr Wesentliches zum Wissensaufbau beitragen kann.
Dem kann man begegnen, indem man ganz gezielt das Aufdecken von Schwierigkeiten beim Textverständnis und  die Erzeugung von produktiven Missverständnissen als Teil der Gruppenarbeit vorsieht.

In unserer gemischten Lerngruppe liegt in diesem Sinne der Vorzug darin, dass die online Beteiligten nur sehr schwer einschätzen können, was die übrigen Gruppenmitglieder an Vorkenntnissen mitbringen, und deshalb ihre Unkenntnis relativ problemlos zugeben können und andererseits jeder auch auf scheinbar selbstverständliche Zusammenhänge hinweisen kann, weil nicht klar ist, ob sie nicht irgend jemandem aus der Gruppe unvertraut sind.
Für mich ist daher Teil meines unausgesprochenen Kollaborationsskripts, auszuprobieren, ob nicht bei mir Wissenslücken bestehen, die ich noch gar nicht als solche wahrgenommen habe, und andererseits auf Sachverhalte hinzuweisen, die vermutlich jedem geläufig sind, aber vielleicht doch nicht allen.
Deshalb schreibe ich auch diesen relativ belanglosen Beitrag. Wer weiß, vielleicht kann ja doch jemand etwas mit ihm anfangen.
Vor allem aber spricht er etwas über den Zusammenhang von Kollaborationsskripten und der Rolle des transaktiven Gedächtnisses für Zusammenarbeit an, was mir persönlich bisher noch nicht so klar war.

Mittwoch, 9. November 2011

Wie lernen Studenten?

"Die überwiegende Mehrheit der Studierenden findet es nicht sinnvoll, soziale Netzwerke zur Kommunikation mit Dozierenden und wissenschaftlichen Assistenten zu verwenden, um beispielsweise Informationen zu Lehrveranstaltungen auszutauschen. Viele Studierende gaben an, die Nutzung sozialer Netzwerke bewusst zu reduzieren, um mehr Zeit für das Studium zu haben."
Future use of IT for work and life at Campus Abschlussbericht
von L. von Boehmer, D. Candreia, D. Dönmez, G. Grote, W. Korosec, I. Titz
https://www1.ethz.ch/id/projects/abgeschlossen/fit4campus/FIT4CampusEndbericht.pdf

Frage an die Onliner:
Habt ihr im Studium in online Netzwerken gelernt oder in face-to-face-Beziehungen?
Frage an die Studenten:
Wie lernt ihr? Beschreibt das obige Zitat euer Lernverhalten?

Lisa Rosa twittert:
Individualisierung beim Lernen heißt nicht, alle lernen für sich allein d gleiche. Es bedeutet: Jeder lernt etw anderes durch Kollaboration.
Meine Frage:
Ist das auch unsere Erfahrung bei kollaborativem Lernen?  Das wäre das Gegenteil von "Knowledge Building – Kollaboration statt Lernen", oder?

Dienstag, 8. November 2011

Zur Bedeutung des Lehrers

schreibt Zeit online auf der Basis einer Studie in Neuseeland.
Muss ein Kollaborationsskript nicht sehr genau auf die Möglichkeiten des Lernenden zugeschnitten sein?

Vorläufig nur ein Stichwort, ganz ohne Meinung dazu.

Montag, 7. November 2011

Wenn eine eine Reise tut, ... (Reaktion)

Wenn eine online-Gruppe und eine offline-Gruppe miteinander kommunizieren wollen, ...
schadet es nichts, wenn auch ein offline-Kanal zur Verfügung steht.
Besten Dank an Monika!

Der Bericht klingt ganz so, wie wir die Gruppe im Etherpad haben arbeiten sehen. Jetzt sollten wir Onliner die Möglichkeiten des zeitversetzten Arbeitens nutzen und warten.

Übrigens, für die Designation im Heiligen Römischen Reich von 911 bis 1198 war ich mal Experte.
Bei allem, was Lernmethoden und gar noch Psychologie betrifft, hechel ich übel hinterher (überflüssig zu sagen). Aber das bin ich inzwischen gewohnt.

Über Vor- und Nachteile von Pseudonymen

Anfängern empfehle ich sehr, im Internet ein Pseudonym zu wählen, für Minderjährige sollte es verpflichtend sein.

Ein Pseudonym schützt zwar nicht davor, bei Facebook gründlich ausgespäht und von angeblichen Freunden fürchterlich gemobbt zu werden. Es hat aber den Vorzug, dass man nicht noch nach fünf Jahren auf der Party zu hören kriegt "Strüber, waren Sie nicht der Fall von Supermobbing, der damals durchs Netz ging? Wie haben Sie sich eigentlich damals gefühlt?"

Das nicht, aber wenn ein Wikipedianer 1000 Artikel geschrieben hat und davon 30 exzellente, dann wird jeder Personalchef fürchten, dass derjenige nicht die geforderten 100% Arbeitskraft für den Betrieb aufbringt, sondern nach dem Feierabend um 0:30 doch noch mal einen Artikel verfasst, in dem er womöglich auch noch etwas von seinen einzigartigen Spezialkenntnissen preisgibt, die die Firma für sich monopolisieren will.
Wenn er dann fordert, dass nachträglich all seine guten Artikel unter einem neuen Pseudonym veröffentlicht werden sollen, wird ihm das nicht mehr viel helfen.

Jetzt zu den Nachteilen von Pseudonymen: Ein gewisser Jimmy Donal Wales hätte als John Smith vermutlich bei vielen Wikipedianern,  aber nicht nur bei denen ein geringeres Ansehen.
Aber auch ein schlichter Walter Böhme kommt seltener in die Situation, dass sein Name falsch ausgesprochen wird, als ein Fontanefan (wenn man nicht erkennt, dass er ein Fan von Fontane ist). Auch will manchem nicht in den Kopf, dass Fontane44 und Fonty mit Fontanefan identisch sein könnten, während man Walter Böhme gern glaubt, dass er erfolgreicher Elektriker ist. (Google)

Eben finde ich auf Lernspielwiese einen weiteren Nachteil des Pseudonyms: "Als was will ich wahrgenommen werden? Puh… eigentlich als die, die ich bin „Christa Schwemlein“ mit „e“ und einem „m“"
Da ich an Identität nicht so dringlich glaube, ist mir das nicht so wichtig. Aber ich brauche als Blogger auch keinen Markennamen, da ich damit kein Geld verdienen muss. (Merke: Für Anfänger ein Argument für ein Pseudonym. Weshalb hat Goethe so viele Manuskripte verbrannt? Weshalb ärgert er sich noch heute, dass man seinem "Urfaust" und seinem "Urmeister" auf die Schliche gekommen ist? Weil er als das gelten wollte, was er geworden war, nicht als das, was er auf dem Wege zum Markenartikel "Olympier" war.)

Wenn ich Vor- und Nachteile gegen einander abwäge, bleibe ich bei: Für Anfänger Pseudonym. Es zu lüften fällt viel leichter, als nachträglich eins herstellen zu lassen.
Es sei denn, man ist Lord Oxford und schreibt unter dem Pseudonym William Shakespeare. Das wird man dann so leicht nicht wieder los. Mein Ratschlag an alle zukünftigen Lord Oxfords: Nie wieder unter Pseudonym!

Dazu von Dörte Giebel mit weiter weisenden Links ... die Klarnamen-Debatte um GooglePlus usw. ...

Ärgerlich ist es, wenn bei Facebook, dem konsequenten Verletzer des Art. 1 des Grundgesetzes (informationelle Selbstbestimmung), eine Diskussion über Pseudonyme geführt wird, an der man natürlich nur nach Aufgabe dieses Rechtes teilnehmen kann, und wenn selbst ein Blog auf wordpress, auf dem das angekündigt wird, keine Kommentare von angemeldeten Wordpress-Nutzern akzeptiert, sondern eine Spezialanmeldung verlangt.
Der Blog wird vom Forum Bildung, Wirtschaft und Entwicklung, das im §2 seiner Satzung über "Vereinszweck" schreibt:


"§ 2 Vereinszweck
Zweck des Vereins ist die Förderung von WISSENSCHAFT, FORSCHUNG, BILDUNG, ERZIEHUNG,
KUNST, KULTUR, SPORT, RELIGION und KIRCHE zur beruflichen Aus- und Weiterbildung bzw.
Anwendung. Zielsetzung ist die Stärkung einer stabilen, wohlstandsbildenden und zielorientierten
Wirtschaftskultur – anknüpfend an Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft - die eher ein
„Miteinander“ als ein „Gegeneinander“ im Wirtschaftsprozess betonen. Gleichzeitig zielt das
Engagement des Vereins primär auf die Ebenen von (1.) Individuum und (2.) Organisation, sekundär
auf die Ebene der (3.) Gesellschaft insgesamt („Bottom-Up-Perspektive“, „tragfähige Subsidiarität“,
„Verein zur Bewältigung der Krise“)"
Es sollte ehrlicherweise auch dazu setzen: Verhinderung einer offenen Diskussion.

Sonntag, 6. November 2011

Kollabarationsskripte bei Open Courses und anderswo

Die Netikette ist ein sehr allgemeines Kollaborationsskript für das Arbeiten im Internet. Die Wikipediaregeln sind ein sehr stark ausgebautes Skript für den Aufbau eines sehr umfassenden Gemeinschaftswerks. Das Seminar ocwl11 hat ein Skript. Jedes Wiki hat ein Skript, usw.
Ein sehr offenes Skript für eine recht anspruchsvolle Gemeinschaftsarbeit hat CSpannagel für den Open Course opco11 entwickelt. Er nannte die Gemeinschaftsarbeit Festival und fasste unter diese Metapher, mehrere "Konzerte" zusammen:

Im ersten Konzert ging es um eine Besprechung der Bildungsstandards Baden-Württemberg. (Konzert (Probe und Aufführung))
Im zweiten um die Frage, ob Medienkompetenz (speziell ITG) in einem eigenen Fach gelernt werden sollte oder fächerintegrativ (Konzert (Probe und Aufführung)).
Im dritten ging es um Medienkunde für Senioren. Die fühlten sich durch die Metapher "Volksmusik" nicht ganz ernst genommen, arbeiteten aber vielleicht umso ernsthafter. (Konzert (Probe und Aufführung))
Viertens: Unter der Metapher "Gods" wurden die Lehrenden zusammengefasst (ich glaube, sie haben sich nicht beschwert), Sie diskutierten darüber, wie ihre Weiterbildung zu organisieren sei. (Konzert (Probe und Aufführung))
Fünftens: Braucht man Bildungsstandards oder ist offenes Lernen, wo der Lernende selbst festlegt, was er lernen will,  nicht sinnvoller? (Konzert (Probe und Aufführung)) - Dazu auch: Diskussion auf dem Educamp über (Allgemein-)Bildung und Kompetenzen und  Blog-Beitrag und Anja Lorenz: Weißt Du noch oder kannst Du nur?
Sechstens: Hier ging es um Trainer und Trainerinnen für Unternehmen, die dies als weiteres Thema eingebracht hatten. Dazu:
Man kann argumentieren, CSpannagel sei hier Eventmanager, Drehbuchautor und Regisseur aufgetreten. Jedenfalls hat er ein K-Skript verfasst.
Wegen des experimentellen Charakters hatte die Aufführung freilich durchaus passagenweise chaotische Züge.
Dass ein edupad nur eine beschränkte Nutzerzahl zulässt, sollte man zwar vor einer solchen Aufführung wissen. Aber angesichts der ca. 100 Jahre, die die Umstellung auf das Internet als Leitmedium dauern wird, war es ein sehr produktives Lernangebot, da es Gelegenheit zu vielen Fehlern gab. (Meine Beurteilung vom Juni 2011)
Wieso die Reaktion auf solche Experimente noch lange sehr geteilt sein wird, erläutert Peter Kruse in Wie die Netzwerke Wirtschaft und Gesellschaft revolutionieren (30 Min Video) (Dank an Sabine!).

Donnerstag, 3. November 2011

Knowledge Building in Wikipedia

Heute wurden im Artikel  Knowledge Building bis 7:50 acht edits durchgeführt. So lange haben die von mir am 19.10. entdeckten Fehler bzw. verbesserungswürdigen Kleinigkeiten durchgehalten.
Die Verbesserungen vom 3.11. stammen von nur zwei Personen.
Offenbar fühlt sich nicht jeder Student oder Blogger, der in der Wikipedia etwas Verbesserungswürdiges entdeckt, aufgefordert, es auch wirklich zu verbessern.
Hat sie denn schon Brockhauswürde? Das wäre schlecht, finde ich.
(Übrigens, einer der edits ist zwar nicht falsch, er widerspricht aber den Wikipediaregeln. Ich bin gespannt, wie lange der sich hält.)

Mittwoch, 2. November 2011

Ein Edupad zur Zukunft des Lernens

Hier wird gerade aus aktuellem Anlass Wissensaufbau zur Zukunft des Lernens betrieben.

Ein Open Course ist wirklich offen

"Und es ist so ähnlich, als wäre ich nach den großen Ferien zurück in die Schule gekommen oder nach langer Reise in wieder bekannten Gefilden eingetroffen", schreibt Sabine, und: "Schön, dass Ihr wieder da seid, oder dass ich wieder da bin, oder dass wir wieder da sind? Waren wir eigentlich jemals weg?"
Ganz meinerseits! 
Dachte ich mir doch, als ich die Tweets las: "Wir werden wieder vollzähliger."
Aber wir müssen nicht überall dabei sein, wir dürfen es, wenn es passt.



Sonntag, 30. Oktober 2011

Langeweile und Wissensarbeit

Ist forschendes Lernen im Sinne des Knowledge-Buildung-Aufsatzes von 2006 außerhalb der naturwissenschaftlichen Fächer nicht ein großer Ausnahmefall?

Kann Langeweile helfen, Wissensaufbau anzuregen?
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/-/id=8619332/property=download/nid=660374/1iqtp1m/swr2-wissen-20111029.pdf

Montag, 24. Oktober 2011

Ist "knowledge building" die Lösung des Problems indivudualisiertes Lernen?

Gerade aufgrund der Forderung nach Inklusion stellt sich immer mehr die Forderung  nach individualisiertem Lernen.
Kann Knowledge Building die Antwort darauf sein?

Wofür lernen wir?

Problembewältigung oder Selbstfindung? Welche Probleme, welches Selbst?
vgl. Die Geschichte mit der Erdnussbutter

Was tauscht man ein, wenn man die Überforderung, seinen Weg zu finden, eintauscht gegen "Learning on demand"?

Gedanken bei der Lektüre von Mörikes Maler Nolten.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Meine Reaktion auf die Lehrmaterialien der 1. Phase

Wenn man weiß, dass so viele mit einem zusammen an der Informationsaufnahme derselben Materialien sind, ist es eine Versuchung, erst einmal die Reaktion der anderen abzuwarten. 
Daher schnell eine Zwischenmeldung von mir:

KB mit Web 2.0
Wenig Information, viel Ideologie

KB mit Wikis
einige Information, ab welchem Vorwissen sie verstanden wird, kann ich nicht beurteilen, sehr (!) abstraktes Verständnis von dem, was Arbeit mit dem Wiki bedeutet.
Zwar folge ich der Argumentation, dass soziales Wissen ein Artefakt ist, doch scheint mir der Hinweis darauf eher verständnishemmend.

Wikipediaartikel zu KB
Ermüdender als der peer-review-Artikel, aber schneller zu lesen; m.E. ein paar auch von einzelnen leicht verbesserbare Fehler.
Die Verbesserung der Gesamtdarstellung könnte Ergebnis unseres Kurses sein.
Die Lektüre habe ich wegen Ermüdung abgebrochen. Falls erforderlich werde ich meine Einschätzung nach der Gesamtlektüre ändern. (Lektüre des Rests des Artikels hat noch nicht zu Einschätzungsänderung geführt)


opco11-Texte
An opco11 habe ich teilgenommen, daher finde ich die Texte nicht mehr so prickelnd wie damals

Peer-review-Artikel
überzeugt mich mehr, als was ich früher über Konstruktivismus gelesen habe: Ich muss dem Konzept nicht philosophisch zustimmen, um es als Basis für Lernorganisation zu verwenden.
Ist es als Basis für   Lernorganisation  geeignet? Inzwischen gibt es einige Jahrzehnte der Erprobung ähnlicher Konzepte.
Dem Maßstab folgend, den ich der Wikipedia entnommen habe, habe ich den ganzen Artikel verstanden, obwohl ich noch längst nicht damit fertig bin. Irgendwie komisch, oder?
Werden sehen.

Fischer
Als Nicht-Psychologe, der nicht die Absicht hat, Kontrollstudien zu den vorgelegten Studien zu unternehmen, verlasse ich mich bzgl. der Informationen aus diesem Text ganz auf die Gruppe. Doch war mir interessant, dass Piagets Ansätze offenbar noch immer eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Studien spielen.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Das Wissen im Netzwerk entscheidet?

Die folgende Präsentation hat nur zu einem geringen Teil mit aktivem Gedächtnis und Netzwerk zu tun, auch versucht sie den Betrachter zu überwältigen, statt ihn zu überzeugen. Aber vielleicht regt sie zum  Nachdenken über die Folgen von Denken in Netzwerken an.

Warum das Konzept des #ocwl11 Dörte Giebel überzeugt

"Aus meiner Sicht wird hier ein bestehendes Lehrgangskonzept auf sinnvolle Weise um Open-Elemente ergänzt und somit für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet. Die einzige Hürde, die diejenigen, die sich für das Thema interessieren, nehmen müssen ist. Sie brauchen einen Internetzugang. Und schon können sie mit Studierenden, dem Dozenten persönlich sowie weiteren Experten/innen aus der Praxis, die zur Online-Veranstaltung eingeladen werden, diskutieren und sich weiterbilden. Auf der anderen Seite erfahren die Studierenden ein Bereicherung über ihren “Elfenbeinturm” hinaus, sie haben nicht mehr nur sich selbst (zehn Teilnehmer/innen) und den Dozenten als Sparringspartner/innen, sondern bekommen weit mehr Input und Anregung als im Closed Shop."
(Gleichsam ein Retweet von Netzfaktorei)

Der Säugling lernt an seinem Arbeitsplatz, ...

sobald ein Kind spielt, geht es darüber hinaus

Wenn man transaktives Gedächtnis mit der Wikipedia vergleicht, ...

muss man freilich auch die Unterschiede deutlich herausstellen.
Denn die Wikipedia bildet nicht Gedächtnisinhalte ab.

Das gilt auch da, wo sie sich sehr konsequent an den Satz Keine Theoriefindung hält und keine Kollektive Wissenskonstruktion versucht.

Freitag, 14. Oktober 2011

Erfahrung mit Lernen am Arbeitsplatz


Damit ich im Edupad nicht so viel schwätze, stelle ich meinen vollständigen Beitrag hier ein.

Mich interessiert Papes Hinweis (http://khpape.wordpress.com/2010/11/10/workplace-learning-es-lohnt-sich-genauer-hinzuschauen/), dass die meisten Befragten annehmen, dass sie ca. 90% am Arbeitsplatz gelernt haben, nur den Rest bei irgendeinem Training. 
 Das halte ich für normal, denn man lernt am Arbeitsplatz ja sehr viel Praktisches, was sich in der Theorie nicht vorauslernen lässt.
 Meine praktische Erfahrung ist freilich, dass bei Lernen am Arbeitsplatz vor allem die Angst vor dem Scheitern hindert. Deshalb fand ich einen Kurs für Mediation/Streitschlichtung gut, weil er dabei half, Empathie zu entwickeln. (Die Praxis der durchgeführten Mediationen natürlich noch mehr. Denn erfolgreiche Mediationen waren bei mir häufiger alserfolgreiche Unterrichtsstunden.)
 Von daher fände ich es wichtig, dass beim Lernen am Arbeitsplatz die Angst vor dem Fehler möglichst gut abgebaut wird. (Nicht zufällig wurde bei der Einführung von Evaluation an Schulen das Wort rasch zum Unwort.)


Der Lehrerberuf scheint freilich recht ungeeignet, um an ihm die Vorzüge des gemeinsamen Arbeitens zu einem gemeinsamen Ziel aufzuzeigen, wie es die Definition erwartet:
"Workplace learning involves a social contract among individuals who work together to achieve higher-order organizational goal."
So ist die Bereitschaft der Zusammenarbeit vielleicht der Hoffnung geschuldet, sich von dem Einzelkämpferdasein und der isolierten Situation im Klassenzimmer zu befreien. Und selbst, wer in dieser Hinsicht schon resigniert ist, sieht vielleicht die Chance, wenigstens seinen Zöglingen den Weg ins gelobte Land der Zusammenarbeit zu zeigen. 
Die von mir gewählte Sprache macht vielleicht schon deutlich, für wie realistisch ich dieses Zukunftsbild halte. Und dennoch scheint mir der Aufbau von mehr Schülerverantwortung der richtige Weg.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Transaktives Gedächtnis 2

Wegner äußert sich schon 1987 erstaunlich deutlich zu einem Phänomen, das in der G8-Debatte wieder eine große Rolle spielt:
Zitat aus der FR vom 4.10.11 , Leserbriefspalte:
"Nicht Inhalte zählen, sondern [...] der Konkurrenzdruck [...] Beispiel: "Eine Vermittlung wird abgeblockt [gemeint: es wird darauf verzichtet - Fontanefan], weshalb welches deutsches Mittelgebirge welchen Namen haben könnte (um [...] einen eigenen Lernzugang zu bekommen), sondern abgefragt wird: A=Taunus, B=Spessart."

Um diese Methode zu karikieren:
Welche Forderung Wegners greift der Leserbriefschreiber auf?
A=sokratische Methode B=Lernen durch Lehren oder C=keine von beiden?

Anders gefragt:
Wie soll seiner Meinung nach der Gedächtnisinhalt vom Lehrer auf den Schüler transferiert werden?

Besser im Sinne Wegners gefragt:
Wie sollte Ihrer Meinung nach die strukturelle Verankerung des Gedächtnisinhalts vom Lehrer beim Schüler in ihm entsprechender Weise hervorgerufen werden?

Dienstag, 11. Oktober 2011

Wie ich zu ocwl11 kam

Ich werde per E-Mail informiert, dass jemand mir followed (also bei Twitter). Ich gehe auf dessen Timeline und treffe dabei auf einen Tweet von Lernspielwiese, in dem sie berichtet, dass sie Patin bei ocwl11 geworden ist. Ich informiere mich, was ocwl11 ist, und twittere.

Weshalb ich "dass jemand mir followt" hätte schreiben sollen: http://fontanefan.blogspot.com/search/label/Zimmer

Warum tschilpen wir nicht und lesen auf der Zeitlinie der anderen Tschilper die Einträge der anderen?
Nur weil's kürzer ist?
Aber dann wäre ich jetzt Folger von ocwl11 und würde Lernspielwiese folgen. 
Freilich, der Zug ist abgefahren. Aber man sollte darauf achten, dass die Sprache ausdrucksfähig bleibt, in der man am besten zu Hause ist.

Transaktives Gedächtnis

Wikipedia als externales transaktives Gedächtnis. Der Gedanke wäre auszuführen.

Open Course Workplace Learning 2011 der Uni Tübingen

Ich werde an diesem Open Course teilnehmen und gelegentlich hier berichten.

Nachrichten dazu erhält man auf dem Blog ocwl11wissensdialoge und bei Twitter unter #ocwl11;
deshalb brauche ich vorläufig nicht mehr zu schreiben, als dass es um einen fest an der Uni Tübingen installierten Kurs geht und dass man an ihm aber auch von außen teilnehmen kann.

Freitag, 22. Juli 2011

Fortsetzung meiner Auswertung zu OpenCourse 2011

Mein erster Versuch einer Auswertung von  OpenCourse 2011 findet sich hier.
Mein Ausgangspunkt war, dass ich über opco11 erstmals von MOOC hörte und den Gedanken sehr gut fand. Mich reizten die Möglichkeit, an einem Kurs mit universitärer Anbindung mitzumachen, ohne den Anbietern eine nennenswerte Mehrarbeit zu verursachen, und die Chance, über meinen bisherigen Netzbekanntenkreis ins Gespräch zu kommen.
Mir war klar, dass ich aufgrund meiner sonstigen Engagements nur einen beschränkten Teil des Angebots wahrnehmen würde, dass ich aber auf den Feldern, wo arbeiten würde, das nicht stumm tun würde. Schließlich habe ich - bei aller Vorliebe für das Netz und Netzkommunikation - eine weit skeptischere Sicht auf das Lernen im Netz als die meisten meiner Netzbekannten. Als Ergänzung zu anderen Lernangeboten und als Ersatz für vor Ort nicht erreichbare Angebote scheint es mir ideal. Außerdem sehe ich für diejenigen, die eine Grundbildung abgeschlossen haben, die großen Vorteile für Recherche und die Organisation von Teamwork mit Partnern, die man vor Ort nicht finden würde.
Bzgl. des selbstverantwortlichen Lernens bin ich aber sehr skeptisch, so lange ein personales Gegenüber fehlt. Zu positiv sehe ich die persönlichen Rückmeldungen im Collegesystem gegenüber dem eher anonymen Lernen in der Massenuniversität. Außerdem habe ich - als Netzbeobachter - miterlebt, wie anregend für die Studenten eines Seminars von Christian Spannagel die persönliche Begegnung mit Jean-Pol Martin war, als sein Konzept von Lernen durch Lehren behandelt wurde. Ich denke, auch die unmittelbare Anschauung von Unterricht mit Lernen durch Lehren hat enorm motiviert und Missverständnisse abgebaut, die bei einer alleinigen Rezeption der Theorie entstehen können.
Bei Lernen durch Lehren steckt der Lehrende sehr viel Arbeitskraft und Einsatz in den Lernprozess. Das haben wir auch bei dem Lernfestival von Chr. Spannagel erlebt.
Es gilt aber auch für OpenCourse 2011 insgesamt. Wie viel Aufwand darein investiert wurde, dass ein recht offener Lernprozess möglich wurde, wurde mir erst im Laufe der Veranstaltung klar.

Mein Dank gilt vor allem den Organisatoren, aber auch allen anderen Mitwirkenden!
Sehr gut verstehen kann ich, dass man bei dieser Art von Veranstaltung gern erführe, wie weit die "Lurker" davon profitiert haben. Die Äußerungen von denen, die sich schon während des Kurses artikuliert haben, sind dafür schwerlich ein Ersatz.
Daher sehe ich für die Veranstalter den Hauptnutzen meines Beitrages darin, dass deutlich werden kann, dass ich ihre Leistung sehr zu schätzen wusste. Für die Teilnehmer am Kurs sehe ich den Vorteil darin, dass man seine eigenen Erfahrungen mit Fremderfahrungen vergleichen kann.
Leider kommt mein Beitrag für die meisten von ihnen dafür wohl zu spät. (Deshalb hatte ich mich schon Anfang Juli über meinen Eindruck geäußert.)

Mittwoch, 6. Juli 2011

Selbstverantwortetes Lernen

Ich habe das Glück, eine Person zu unterrichten, die genau weiß, was sie lernen will.
Da sie nur unvollkommen Deutsch sprechen und schreiben kann, sollte man meinen, sie wollte Deutsch lernen und zwar das, was zu ihrem Arbeitsgebiet gehört.
Sie belehrte mich eines Besseren: Sie will lernen, was sie in ihren konkreten Kommunikationssituationen gebrauchen kann.
Deshalb waren sowohl ein Deutschkurs wie ein Fachkurs relativ wenig fruchtbar.
Welches Bildungssystem liefert noch nicht Integrierten das, was sie in ihrer Situation brauchen?
Was sie aufgrund ihres eigenen Lerninteresses lernen wollen, wird mitnichten das sein, was gut zu ihrem Arbeitsplatz passt. Aber erst, wenn sie gelernt haben, dass Lernen sich lohnt, werden sie auch das lernen können, was der Arbeitgeber für das Nützlichste hält.

Ist selbstverantwortliches Lernen eine Bankrotterkärung der Gesellschaft?

Dank Monika, Claudia und Volkmar, die das Terrain vorbereiteten, und einigen Teilnehmern, die Fragen stellten, sowie Ulf, der auf die Beantwortung gut vorbereitet war, kam zur Sitzung "Qualität des lebenslangen Lernens" (LLL) (hier Ustream, hier die Folien) nach dem Vortrag ein informatives Gespräch zusammen, das hoffentlich auf den Blogs noch weitergeführt wird.

Mir stellt sich die Frage: Wenn der Einzelne selbstverantwortlich lernt und selbstverantwortlich lernen heißt, seinen eigenen Arbeitsplatz zu managen (d.h. das zu lernen, was er für den Betrieb braucht): Wenn das so ist, woher sollte er die Motivation nehmen, zu lernen, was er können muss, damit die Gesellschaft funktionieren kann?

Ich nenne dazu nur zwei Qualifikationen:
•Die Fähigkeit und der Wille, sich zu verständigen
•Bereitschaft zur Selbstverantwortung und Verantwortung in der res publica

Es ist doch wohl kein Zufall, dass zumindest bei den Finanzmanagern, aber auch bei vielen Politikern ein gewisser Mangel an diesen Qualifikationen besteht (hier mehr dazu).
Ich gebe zu, dass über die Zukunft des Lernens extrem viel Interessantes zu lernen gibt. Aber wenn unsere Gesellschaft nicht mehr auf Verständigungsfähigkeit und Verantwortung vorbereiten sollte, weil das nicht mehr ins heutige Konzept passt, wäre das meiner Meinung nach eine Bankrotterklärung der Gesellschaft wie der Bildungsexperten.

Was habe ich noch nicht gelernt?

Montag, 4. Juli 2011

Aktuelle Blogbeiträge zu opco11

Vier lesenswerte Blogbeiträge zur Zukunft des Lernens
Andrea Brücken: Neuer Artikel im Grundgesetz
Sabine Huber: Heuristiken
Karlheinz Pape: Qualität beim Lernen

Warum vermisse ich gerade jetzt so sehr den Bezug auf Bildung, auf die Zukunft unserer Welt?
(Mein Versuch einer Antwort unter Bezug auf das Gesamtthema von opco11: Zukunft des Lernens)

Vorbereitung für 10. Woche 4.7.- 10.7.

Vorstellung des Themas Qualität im lebenslangen Lernen

Etherpad für Fragen an den Referenten Ulf-Daniel Ehlers am 6.7.

Erste Fragen:
•Wenn nicht der Lernanbieter, sondern der Lerner sein Lernen planen muss, dann wird meiner Meinung nach der Benachteiligte immer weiter zurückfallen. Wie kann man dennoch Chancengleichheit schaffen oder zumindest allzu große Ungleichheit verhindern?
•Natürlich ist der Primarschullehrer nicht allein für die Lernfähigkeit des 50jährigen zuständig. Soll man aber das Risiko eingehen, dass man zwar erst ab 67 in Rente gehen kann, aber mit 50 entlassen wird, weil man nicht selbständig genug sein Lernen auf Gebieten organisiert, die erst, als man 45 erfunden wurden?

Aufzeichnung des Upstreams vom 6.7.11

Blogbeitrag von Monika König, der den Anstoß zum Sammeln von Vorabfragen an den Referenten gab.

Samstag, 2. Juli 2011

Anfang einer Auswertung zu OpenCourse 2011

Meine Lernvoraussetzungen nenne ich am Schluss.
Opco11 habe ich von Anfang an begleitet, von der 8. Sitzung ernsthaft mitgearbeitet, weil es mich interessierte. Dabei habe ich erstmals Etherpad ersthaft benutzt und von der 9. Sitzung an Adobe Connect genutzt.

Mir gefällt, dass man am Auswertungsfragebogen mitarbeiten darf.
Wenn ich - wie aufgrund seriösen Fragebogendesigns erforderlich - trotzdem wieder, um antworten zu können, lügen muss, will ich den Fragebogen, soweit es sich mit meiner Restanonymität vereinbaren lässt, nach dem anonymen Lügen hier ehrlich beantworten.

Erfreulich:
Mir gefällt, dass ich bei dem Kurs viele neue Bildungsblogger kennen gelernt und bei mir bekannten weitere Vorzüge entdeckt habe, die sie mir voraus haben.
Mir gefällt, dass ich diese Art von Kurs erleben durfte und das Gefühl habe, etwas gelernt zu haben, wenn ich auch nicht genau weiß was.

Weniger erfreulich:
Mir missfällt, dass ich wieder mehr am Computer gesessen habe als geplant.
Mir missfällt, dass ich zu den vielen anderen Blogs jetzt auch noch diesen aufgemacht habe und dadurch dazu angeregt werde, mehr über opco11 zu schreiben, als ich es sonst wohl getan hätte. (Immerhin ist nicht alles Microcontent, sondern vieles nur Nano-. Das kostet weniger Zeit, aber immer noch zuviel)

Ich bin seit 1987 Computerkritiker, habe seit 1989 IKG/ITG gelehrt, bin seit 2005 (unter anderem Namen) Wikipedianer, seit 2006 blogge ich, bin aber an den technischen Aspekten des Netzes wenig interessiert.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Mein Lerninput von: Martin Lindner: Microlearning-Vortrag

Meine Erfahrung: In AdobeConnect ist weit leichter zu folgen als im  Ustream. [Erst heute habe ich meine Berührungsängste mit Adobe Connect überwunden.]
Die Zwischenfragen von Robes empfinde ich als durchaus hilfreich.

Microlearning habe ich nach den Texten als Lerndesign empfunden. In Lindners Vortrag erscheint es als Beschreibung der Erfahrungen mit Informationen im Web, speziell Blogartikeln.
Er betont: Definiert ist für ihn nur Microcontent. Was als microlearning bezeichnet wird, ist microteaching, also Lerndesign. Dafür gibt es aber nur Versuche, nichts Idealtypisches.

Zusammenfassung, Diskussionsfragen, Weiterführung im Etherpad zu  microlearning (Etherpad 1: http://ietherpad.com/microlearning00 und Etherpad 2: http://www.ietherpad.com/microlearning).

Kommentare:
Gaby Goldberg

Und hier der Ustream:


Martin Lindner über Microcontent (17 Seiten, nicht typisch micro-)

Sonntag, 26. Juni 2011

Dritter Rückblick auf Spannagels Festival

Am Anfang funktionierte die Technik nicht, ein erheblicher Teil der Teilnehmer fühlte sich überfordert, denn vielen wurde die Aufgabenstellung nicht klar, die Aufgaben wurden zum Teil nur unvollständig bewältigt, und das lag nicht an der Unfähigkeit derer, die sie bearbeiten sollten, sondern daran, dass sie mit den gegebenen Mitteln in der gegebenen Zeit angesichts der Tatsache, dass die Teilnehmer weitgehend noch nie zusammengearbeitet hatten, nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte. So hingen am Schluss viele lose Fäden. Die Ergebnissicherung erbrachte ein verglichen mit dem Aufwand der Arbeit, die geleistet worden war, daher nur ein bescheidenes Ergebnis.
Professor Spannagels ITG-Festival war eine Lehrveranstaltung, die den Anforderung an eine Vorführstunde durchaus nicht gerecht wurde.
Nun weiß man ja, dass eine Reihe von gelungenen Vorführstunden noch lange keinen erfolgreichen Unterricht garantieren. Aber wie erfolgreich die Veranstaltung darin war, die Teilnehmer (und auch eine ganze Reihe von Nicht-Teilnehmern) zu aktivieren, wird mir erst im Lauf der verschiedenen Rückblicke klar, die jetzt im Netz zu finden sind (Vilsrip fasst hier einige zusammen und kommentiert sie.).
Die Vorbereitung und die Durchführung der Veranstaltung werden in den verschiedenen Blogbeiträgen aus so unterschiedlicher Sicht und mit so unterschiedlichen Schwerpunkten kommentiert, dass auch völlig Außenstehende ein eindrückliches Bild erhalten, welche Möglichkeiten und welche Schwierigkeiten Versuchsaufbau und Durchführung boten und welche Rolle dabei die gewählten Medien spielten.
So viel Offenheit vorzugeben und so viele Lernprozesse anzustoßen, erforderte Mut und Erfahrung. Selbst wenn auf der inhaltlichen Seite nicht so viel zusammengetragen worden wäre, ein überzeugendes Konzept, das viele Anstöße für eine fruchtbare "Zukunft des Lernens" gegeben hat.

Zweiter Rückblick auf Spannagels Festival

Prof. C. Spannagels "Festival" (zunächst zeitversetzte Gruppenarbeit zu 6 verschiedenen Themen, dann zeitgleiche und Zusammenführung der Ergebnisse) zum Thema Informationstechnische Grundbildung (ITG)
Mir sind in meinem Konzert zwei Sachen deutlich klarer geworden, als ich sie vorher gesehen hatte:
1. Der Umgang mit Medien ist eine Kulturtechnik und deshalb sollte er möglichst bald nicht nur in einem Fach behandelt werden, auch wenn ihn viele Lehrer nur sehr unvollkommen beherrschen. (Kritisch wird es erst, wenn z.B. Naturwissenschaftler große Schwächen in Rechtschreibung und Grammatik haben und deshalb Punktabzug geben, wenn ein Schüler die Fehler seines Lehrers nicht nachmacht. Oder wenn ein Lehrer Powerpointvorträge einübt, bei denen der Vortragende immer nur den Text der Folie vorliest. - Aber mit der Zeit wird das die Ausnahme.)
2. Manche Informatiker glauben immer noch, Medienkunde handele von der Kenntnis von Algorithmen und Programmiersprachen.

Wie lernt eine Bundeskanzlerin?

Ossi, Wessi, Euri, Transatlanti, eine Welti

Physik
Pressesprecher Rivalen ausstechen
Minister
Partei  Vorgesetzten ausbooten
Parteivorsitz
schwarz-rot
Finanzkrise
schwarz-gelb
Fukushima

Samstag, 25. Juni 2011

Blogs und Microblogs

Was ist für eine effektive Nutzung von Blogs und Microblogs notwendig?

Diese Frage aus diesem Text kann man schon gleich hier in Blogkommentaren diskutieren oder dafür erst einmal den Text durchlesen.

Vorteile komplexerer Lernschritte

Gabi Reinmann will, "dass Lernende eine Idee vom Ganzen bekommen, Zusammenhänge erkennen, und in diesem Zusammenhang(!) lernen, eigene Fragen zu stellen."
Und sie begründet das auch.

Vorteile des kurzschrittigen Lernens

Kurze Lernschritte sind leichter nachzuverfolgen.

Deshalb sind sie auch leichter zu widerlegen, und sie bauen weniger Autorität auf.

Deshalb erleichtern sie auch das gedankliche Einhaken und damit das Gespräch.

Beispiel:
Bei meinem vorigen Artikel war doch irgendein Widerspruch.
Weil der Text kurz ist, ist der leichter zu finden, oder?

Lindner über Microlearning

Lindner über Microlearning "Man hat das Gefühl, technisch geht alles und wir kommen nicht hinterher".

Meine Vorbereitung auf die Woche zum Microlearning

Ich schau mir mal an, wie die 9. Woche von opco11 vorgestellt wird. Dann lese ich nicht alles, was mir dort als Literatur empfohlen wird, wohl aber höre ich Lindner, damit ich weiß, was ich von ihm zu erwarten habe. Warum lese ich nicht alles? Weil ich mir etwas Entdeckerfreude aufheben will.
Dann überfliege ich mal ein paar Artikel zu dem, was Microblogging bedeutet, z.B:
Twitter
Twittergespräche
Facebook
Soziale Netzwerke
Online-Community
ausnahmsweise nicht alle von Wikipedia. Dann lese ich und schaue mir an, was so zu opco11 getwittert wird und was sonst so einzelne Twitterer twittern:
opco11
z.B. dunkelmunkel
jeanpol
Anntheres
Fischblog
Stephen_H

Und damit lasse ich's fürs erste bewenden. Denn die Gedanken kommen dann von selbst.
Der allererste meiner Leser: Warum sehe ich mir nicht Facebook an? Weil, ja, das findet man hier und hier.
Ja, und dass ich das nicht vergesse, ich bekomme zwar gerne Ratschläge, lasse mich davon aber nur anregen. Und deshalb werde ich mich an meine eigenen Ratschläge vielleicht nicht halten. Denn wenn ich bei der Vorbereitung merke, dass ich doch nicht so die rechte Lust dazu habe, dann lese ich mich vielleicht auch auf einem Blog der erwähnten Twitterer fest und lasse es darauf ankommen, wie und worüber ich in das Thema der Woche hineingezogen werde. Vielleicht passiert es ja doch erst im August.

Kurzvorstellung von opco11

Ich möchte auf OpenCourse 2011 aufmerksam machen, eine Internetveranstaltung, die von der Uni Frankfurt ausgeht und sich folgende Ziele gesetzt hat:

Blick auf Lernen in der Mediengesellschaft
Möglichkeiten
und Gefahren/Herausforderungen
Alles Weitere findet sich dort und unter dem Twitteraccount http://twitter.com/#!/search/opco11

Die Video-Streaming-Plattform findet sich hier: http://www.ustream.tv/channel/opco11

Bisher gab es viele anregende Beiträge, die zum Teil über meine Blogliste (rechts) angezeigt werden.
Zwar habe ich schon vor zwei Jahren mein medienpädagogisches Konzept formuliert und so einige Artikel zu Lernen 2.0 und Web 2.0 geschrieben. Doch bin ich schon in manchem angeregt worden, umzudenken und neue Positionen einzunehmen.
Meine bisherigen Beiträge zu opco11 sind hier verlinkt.

Meine bisherigen Beiträge

Meine bisherigen Beiträge zu opco11 finden sich auf dem Blog Fontanefan.

Damit die Beiträge übersichtlicher zusammenstehen, habe ich jetzt einen neuen Blog für die weiteren Beiträge aufgemacht.