Samstag, 22. Juni 2019

New Work: Der Personal(manag)er in der Zukunft

Der Vortrag und erste Fragen
Trends:
Big Data helfen bei Entscheidungen, z.B. bzgl. Zeitraum bis zur Beförderung
Resultate lösen Zeitkonten ab, global vernetzte Arbeitsgruppen
Marketing und Recruting verschmelzen. Wenn die Firma attraktiv ist, zieht sie Personal an.
Globale Tendenzen u.a.: 
Work/Life-Balance wird wichtiger
Zukunft wird undurchsichtiger (VUCA)

Human Resources Manager muss:
Trends verstehen und darauf reagieren
Meet Marketing: Die Marke und das Image sind Trumpf, nicht nur für Kunden.
 Mission, Werte und Kultur des Unternehmens auf allen Kanälen kommunizieren
Eigene Mitarbeiter die gute Erfahrung teilen lassen
Mentorenprogramme
Wertschätzung ist Mitarbeitern oft wichtiger als die Höhe der Bezahlung.

Rollen des HR-Managers:
Wie lernt man die Haltung dafür? Wie erreicht man die Vielseitigkeit?

Erste Fragen:
HR ist ein problematischer Begriff: Menschen nicht "Resources"?
Gefahr der Überlastung des Personalers?
Rollen des HR-Managers auf ein Team verteilt?
Bessere Möglichkeiten, die Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.
Big Data können Erfahrung nicht ersetzen, aber ergänzen.
Werden mit Big Data wirklich bessere Entscheidungen möglich?

Lesetipps:
Dignan, A. (2019). Brave New Work: Are You Ready to Reinvent Your Organization? Penguin UK. Infos zum Buch: https://www.bravenewwork.com/

Zukunftstrends in Politik und Wirtschaft?
https://www.zeit.de/2019/27/die-gruenen-widersprueche-armin-nassehi-systemtheorie/komplettansicht

Mittwoch, 5. Juni 2019

New Work: Reichel: Neudefinition von Wachstum und Innovation im digitalen Wandel

Wachstum ist nicht einheitlich, sondern wechselt mit Schrumpfung. Bei Unternehmen selbstverständlich
Wachstum kann Einschränkung von Freiheit bedeuten.

Sinn als zentrale Kategorie von Wirtschaft: zentraler als Wachstum und Profit

Social Business

Von Wertschöpfung zur Werteschöpfung

Treiber:
1. Klimawandel:  80% Reduktion des CO2
2. Moralisieung der Märkte: Werteschöpfung
3. From me to we:

Strategien nicht nur ökonomisch aus der Sicht des Unternehmensprofits, damit verstellt man den Blick auf andere Chancen; gesellschaftl. Mehrwert: Beziehungen, Vertrauen (Betrug zerstört gesamtgesellschaftl. Vertrauen) ökologisches Kapital: Einsparungen,
 Konsistenz: keine Abfälle, Wiederverwendung  Suffizienz: wie kann man Kunden Angebote für geringen Naturverbrauch machen (Reparaturfähigkeit steigern, Reparatur- know-how)
Wachstum:
Innovation:  Neuerfindung des Neuen, nicht Addition, sondern z.B. Renovation
Kollaboration als neue wirtschaftl. Möglichkeit - Prosumer, laterale Kommunikation
neue Geschäftsmodelle: Integration der Nutzer in Entwicklung der Innovation; peer to peer production, neue Akteure; Wachstum: neuer sozialer Zusammenhalt.
Wertschöpfung: Werte, Wertekreis

Diskussion:
Was steuert gegenwärtig den Kapitalismus? Finanzbereich oder Konsumenten?

Reichel: Was ist wichtig? Langfristig Werte mehr als andere Produkte
Ist das Management weit genug für neue Strategien?
Unternehmen sind polit. Organisationen, Machtkampf im Unternehmen um Entscheidung über die Art der Geschäftstätigkeit

Moralisierte Werte sind z.B. die bekannten Siegel wie MSC/Fairtrade/etc. Fische ohne Siegel sind heute kaum noch verkäuflich.

Reichel: https://www.ioew.de/frisch-im-ioew-okus/postwachstum/postwachstumspioniere/
ioew.de
IÖW: Postwachstumspioniere
IÖW: Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin
Postwachstumspioniere: typisch für den Mittelstand, Wachstumsorientierung eher in Großunternehmen