Samstag, 27. März 2021

Funkkolleg Mensch und Tier

 https://funkkolleg-menschundtier.de/

Themen (Seitenangaben beziehen sich auf das Begleitbuch zum hr-iNFO Funkkolleg 2021 - Die dortigen Texts stimmen weitgehend mit den Texten der Podcaste überein.):

Der Mensch – ein Tier zwischen den Stühlen

(01)05.12.20Find´Dich selbst im Dschungelbuch.
Über die Vermenschlichung tierischer Helden
(02)12.12.20Abschied von den Affen?
Warum der Mensch kein Tier sein will
(03)19.12.20Schlussstrich für die Sinfonie des Lebens?
Ursachen und Dimensionen des Artensterbens

Entscheidend für die hohe Anfälligkeit der Insekten ist, dass sie viel stärker von Pflanzen und deren Beeinflussung durch den Menschen abhängen als andere Tiergruppen. Manche Dünge- und Pflanzenschutzmittel können beispielsweise durch Auswaschung in andere Lebensräume gelangen und dort sowohl Pflanzen als Nahrungsgrundlage und Lebensraum von Insekten als auch die Tiere selbst beeinflussen. Doch auch in Agrarkulturen wirken diese Mittel nicht nur auf die „Schädlinge“. 

Tiere in unserem Alltag

(04)16.01.21Geformt und beherrscht.
Der Mensch und seine Haus- und Nutztiere
(05)23.01.21Lieblingsmenschen auf vier Pfoten.
Was Tiere in uns bewirken
(06)30.01.21Ausverkauf beim Kabeljau.
Tiere auf dem Teller
(07)06.02.21Stolzer Adler, dumme Kuh.
Tiere und ihr Ruf
(08)13.02.21Mücken als Motor des Fortschritts.
Von Tieren lernen

[...] 
 heute lassen sich auch die Software-Branche und sogar die Psychologie vom Tierreich inspirieren: So nutzen KI-Fachleute die Futtersuch-Strategie bestimmter Ameisen als Blaupause für neuartige Algorithmen. Eine Forschungsgruppe an der Universität Bielefeld erforscht, inwieweit sich tierische Verhaltensweisen nutzbringend auf Maschinen übertragen lassen. 

Der Mensch, das Tier und die Forschung

(09)20.02.21Corona und das wilde Tier.
Tiere als Krankheitsüberträger

Zoonose
Wenn es nach den Forscher*innen geht, sollen künftig künstlich gezüchtete Gewebe aus dem Labor die Rolle von [Tierversuchen:] Ratte, Maus & Co. übernehmen. Spielen solche modernen, das Tierleid reduzierenden Ansätze auch bei der Corona-Forschung eine Rolle?
(10)27.02.21Dr. med. Wurm. Tiere in der Medizin
Zusatzmaterialien u.a. Tierversuche, Tiere als Organspender u.ä.
Blutegel werden schon seit Jahrtausenden zur medizinischen Behandlung von Menschen herangezogen, weil sie schmerzstillende Substanzen entwickeln.
(11)06.03.21Drohne, Satellit und Crowd.
Tierforschung zwischen Hightech und Citizen Science

Zu unterscheiden ist Citizen Science light (Amateure beantworten die Fragen der Profi-Wissenschaftler) und Citizen Science proper (sie stellen sich selbst die Fragen). (vgl. S.117)
Dazu vgl. Wikipedia: "
Während die meisten der bekannten Projekte auf die Citizen Science light Variante entfallen, d. h. sich auf die Mitarbeit von Laien nur an der Datensammlung beschränken, können Laien auch mittels verteilter Berechnungen z. B. im Rahmen von Einstein@home an der Entdeckung von Pulsaren mitwirken.[46] Im Online-Spiel „Foldit[47] beispielsweise können Laien selbst Protein-Faltungsstrukturen designen und gar stabilere Formen (z. B. von Fibronectin) finden, die dann wiederum in kostenintensiven Labors an den Universitäten synthetisiert werden können (Hand, 2010).
(12)13.03.21Alles schon bekannt – oder?
Warum wir immer noch neue Tierarten entdecken

"Bedrohen wir Menschen die Artenvielfalt, beschädigen wir die Grundpfeiler unserer eigenen Existenz." (S.130)
(13)20.03.21Von Jurassic Park lernen!
Arten-Rückzucht – nur eine fixe Idee?

Kai Füldner
"erklärt, dass viele Tiere aussterben, bevor die Wissenschaft sie überhaupt entdeckt hat" (S132)
Nördliches Breitmaulnashorn (Entwicklung von Keimzellen aus Stammzellen (S.134) Lebensraum der Tiere schützen, Kapako

Perspektiven des Arten- und Tierschutzes

(14)27.03.21Raus aus dem Wald!
Die Stadt als Lebensraum der Tiere

Ziel ist es, bei der Stadt- und Bauplanung von Anfang an die Bedürfnisse von Tieren zu berücksichtigen. So setzt sich das Projekt dafür ein, bereits vorhandene Tierbestände bei baulichen Maßnahmen und während des Bauprozesses zu schützen. Außerdem spielt die Einschätzung von Standorten als möglicher Lebensraum weiterer Tierarten und das anschließende Unterstützen ihrer Ansiedlung im Zuge des Bauvorhabens eine große Rolle. Die Maßnahmen werden im Anschluss im Hinblick auf verschiedene Kriterien wie der Kosten, der Annahme durch die Zielarten sowie einer Einschätzung durch die Anwohner, unter anderem hinsichtlich des Pflegeaufwands, bewertet.

(15)24.04.21""Die Nilgans auf der Liegewiese.
Wie „neue“ Arten uns Probleme machen

S.150ff  Nilgans
Eine sehr deutliche Folge, [...] die Rechnung für eine solchermaßen globalisierter Artengemeinschaft, ist ein Verlust an lokaler und regionaler Biodiversität (S,.153)
Es müssen Container strenger überprüft werden, um gerade eben diese kleinen Organismen wie Insekten und Spinnen eher zu identifizieren und zu erkennen. [...] Die marmorierte Baumwanze ist mit anderthalb Zentimetern eine relativ große Wanze. Sie stammt aus Ostasien und kam, so wird vermutet, ebenfalls als blinder Passagier auf dem globalen Handelsweg zu uns. Und wie Kartoffelkäfer und Kirschessigfliege hat auch die Marmorierte Baumwanze ein großes Nahrungsspektrum: Äpfel, Birnen, Paprika, Tomaten. Laut Heidrun Vogt werden die Folgen immer deutlicher sichtbar werden: "Sie ist jetzt schon seit etwa zehn Jahren in Europa bekannt. Wir finden immer mehr Tiere. Auch in Amerika war es so: Etwa zehn Jahre nach der ersten Beobachtung hat das Tier dann so richtig zugeschlagen." (S.154)
(16)08.05.21Kampf dem Schwarzmarkt.
Entwicklungsarbeit gegen den Artenschwund
(17)15.05.21Bartgeier und blaue Aras.
„Flaggschiffe“ für erfolgreichen Artenschutz
(18)22.05.21Zwei Worte, ein Inhalt?
Warum Tierschutz kein Artenschutz sein muss

Mensch, Tier – quo vadis?

(19)29.05.21Der Mensch, eine bedrohte Art?
Von Heuschrecken, Wölfen und anderen „Feinden“
(20)05.06.21Aus für die lustige Safari?
Was Kinder wirklich über Tiere lernen sollten