Donnerstag, 13. Oktober 2011

Transaktives Gedächtnis 2

Wegner äußert sich schon 1987 erstaunlich deutlich zu einem Phänomen, das in der G8-Debatte wieder eine große Rolle spielt:
Zitat aus der FR vom 4.10.11 , Leserbriefspalte:
"Nicht Inhalte zählen, sondern [...] der Konkurrenzdruck [...] Beispiel: "Eine Vermittlung wird abgeblockt [gemeint: es wird darauf verzichtet - Fontanefan], weshalb welches deutsches Mittelgebirge welchen Namen haben könnte (um [...] einen eigenen Lernzugang zu bekommen), sondern abgefragt wird: A=Taunus, B=Spessart."

Um diese Methode zu karikieren:
Welche Forderung Wegners greift der Leserbriefschreiber auf?
A=sokratische Methode B=Lernen durch Lehren oder C=keine von beiden?

Anders gefragt:
Wie soll seiner Meinung nach der Gedächtnisinhalt vom Lehrer auf den Schüler transferiert werden?

Besser im Sinne Wegners gefragt:
Wie sollte Ihrer Meinung nach die strukturelle Verankerung des Gedächtnisinhalts vom Lehrer beim Schüler in ihm entsprechender Weise hervorgerufen werden?

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